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Willibald Sauerländer ist den großen Meistern der Kunstgeschichte in 22 bedeutenden Ausstellungen der jüngeren Zeit neu begegnet. In seinen hier vereinigten Texten portraitiert der angesehene Kunsthistoriker diese Künstler und bringt ihre Werke wieder zum Sprechen. Pointiert und stilistisch brillant, führt er den Leser zu den Erneuerern der Kunst von Jan van Eyck und Raffael bis zu Mark Rothko und Cindy Sherman, und geht der Irritation nach, die ihre Bilder im Betrachter bis heute auslösen. Wir erfahren, wie Dürer als Künstler die Natur erforschte, wie Rembrandt in seinen Selbstbildnissen auch…mehr

Produktbeschreibung
Willibald Sauerländer ist den großen Meistern der Kunstgeschichte in 22 bedeutenden Ausstellungen der jüngeren Zeit neu begegnet. In seinen hier vereinigten Texten portraitiert der angesehene Kunsthistoriker diese Künstler und bringt ihre Werke wieder zum Sprechen. Pointiert und stilistisch brillant, führt er den Leser zu den Erneuerern der Kunst von Jan van Eyck und Raffael bis zu Mark Rothko und Cindy Sherman, und geht der Irritation nach, die ihre Bilder im Betrachter bis heute auslösen. Wir erfahren, wie Dürer als Künstler die Natur erforschte, wie Rembrandt in seinen Selbstbildnissen auch die Gesellschaft seiner Zeit portraitierte, wie Gauguin vom irdischen Paradies träumte und wie Cézanne noch einmal den Bau der göttlichen Natur auf die Leinwand bannen wollte. Willibald Sauerländers passionierte Erkundungen laden den Leser ein zu einem so kurzweiligen wie entdeckungsreichen Spaziergang durch die Kunstgeschichte.
Autorenporträt
Willibald Sauerländer, 1924 geboren, gehört zu den wichtigsten Kunsthistorikern der Gegenwart. Er war bis 1989 Direktor des Zentralinstituts für Kunstgeschichte in München und lehrte an der dortigen Universität. Zudem hatte er Gastprofessuren in Harvard, Berkeley, Washington und New York inne.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 06.11.2010

Unter Meistern
Von SZ-Autoren: Willibald
Sauerländers Kunstkritiken
„Die Aufgabe des feuilletonistischen Chronisten ist es, die (. . .) Ausstellungsbesucher an jene Erinnerungen heranzuführen, die in den alten Artefakten zugleich schlummern und lebendig aus ihnen sprechen.“ Nicht für das Feuilleton der Süddeutschen Zeitung, sondern für das Vorwort zur Buchausgabe seiner in der SZ erschienenen wunderbaren Rezensionen kunsthistorischer Ausstellungen hat Willibald Sauerländer diese fast poetische Definition des feuilletonistischen Treibens geschrieben. Und genau die so definierte Vermittlungsarbeit in Richtung Zeitungsleser, dieses „Balancieren zwischen den Bildern von gestern und den Menschen von heute“, ist keinem Autor, keinem Journalisten und keinem Wissenschaftler in den letzten Jahren überzeugender gelungen als dem Mann, der als einer der wichtigsten Kunsthistoriker der Gegenwart gilt.
Blättert man nun genüsslich zwischen den 22 Aufsätzen, die jeweils mit einer farbigen Abbildung versehen sind, hin und her, staunt man über die Vielfalt der Themen, die Sauerländer zwischen 1995 und 2010 dem normalen Ausstellungsalltag abgewonnen hat. Ja, im Rückblick könnte man den Etappenweg von Duccio und Jan van Eyck über Raffael, Dürer, Rubens und Rembrandt bis zu Cézanne, Hopper, Kahlo, Rothko und Cindy Sherman gar als eine brillant konzentrierte, kleine Geschichte der Malerei feiern. SZ
WILLBALD SAUERLÄNDER: Von Bildern und Menschen. Zu Besuch bei alten und neuen Meistern. Verlag C. H. Beck, München 2010. 198 Seiten, 22,95 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
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