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Seit seinem 14. Lebensjahr ist Steffen Möller Klassik-Fan. Kein Jazz, kein Pop, kein Rock, keine Weltmusik kein einziger mildernder Umstand ist ihm anzurechnen. Weder seine erbarmungslose Klavierlehrerin noch der schulische Musikunterricht können ihn von seiner Passion abbringen, und so wurde alles kompliziert Pubertät, Schulzeit, Studium, die gesamte "Sozialisierung". Wer lädt schon einen Klassik-Fan zur Party ein. Dabei klebt an einer Beethoven-Symphonie nicht weniger Blut als an einem Jim-Morrison-Song! In "Viva Polonia" hat Steffen Möller die Mentalität seiner polnischen Wahlheimat unter…mehr

Produktbeschreibung
Seit seinem 14. Lebensjahr ist Steffen Möller Klassik-Fan. Kein Jazz, kein Pop, kein Rock, keine Weltmusik kein einziger mildernder Umstand ist ihm anzurechnen. Weder seine erbarmungslose Klavierlehrerin noch der schulische Musikunterricht können ihn von seiner Passion abbringen, und so wurde alles kompliziert Pubertät, Schulzeit, Studium, die gesamte "Sozialisierung". Wer lädt schon einen Klassik-Fan zur Party ein. Dabei klebt an einer Beethoven-Symphonie nicht weniger Blut als an einem Jim-Morrison-Song!
In "Viva Polonia" hat Steffen Möller die Mentalität seiner polnischen Wahlheimat unter die Lupe genommen. Jetzt erzählt er von einer Jugend hinter den Schallmauern, von den originellen Menschen des Klassik-Milieus und ihren Verstellungskünsten.
Die vier Tarn-Gebote des Klassik-Fans:
Lass dich nie beim Kauf einer CD erwischen, die auch nur einen Tick exotischer ist als Vivaldis Vier Jahreszeiten.
Nimm, bevor du einen Gast in deine Wohnung einlässt, die Mahler-CD aus dem Player heraus und lege dafür eine harmlose Beatles-CD ein.
Pfeif auf öffentlichen Toiletten keine Schubert-Melodien.
Und wenn du im ICE den Klassik-Kanal hörst, dann dreh, falls du den Kopfhörer mal kurz absetzen musst, auf Minimallautstärke, damit die Umsitzenden keinen Verdacht schöpfen.
Autorenporträt
Steffen Möller, Jahrgang 1969, begann nach siebenjährige Tätigkeit als Deutschlektor an der Warschauer Universität seine steile Karriere als polnisch sprechender Kabarettist: Seither moderiert Möller die polnische Version von "Wetten dass" und spielt in der beliebtesten Fernsehserie des Landes "M jak Milosc" (L wie Liebe) mit. Für seine Verdienste um das deutsch-polnische Verhältnis erhielt Möller 2005 das Bundesverdienstkreuz und 2013 wurde er mit dem "Internationalen Brückepreis" der Europastadt Görlitz/Zgorzelec ausgezeichnet. Die Auszeichnung wird an Persönlichkeiten verliehen, "die sich um die demokratische Entwicklung und die Verständigung in Europa in herausragendem Maße verdient gemacht haben".