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Die gegenwärtige medizinethische Fragestellung um aktive Sterbehilfe ist eingebunden in nicht-metaphysische Moralkonzeptionen, die sich zugleich zurückhaltend zu einer systematischen Begründung des Menschenwürdebegriffs verhalten. Bereits die unbefangene Verwendung des Begriffes "Menschenwürde" verweist auf ein anspruchsvolles Menschenbild mit metaphysischen Gehalten, die selbst bei Verzicht auf die Normativität von Menschenwürde nicht überzeugend umgangen werden können. Konfrontiert wird dieser Sachverhalt mit dem christlichen Beitrag zur menschlichen Würde.Die vorliegende Arbeit falsifiziert…mehr

Produktbeschreibung
Die gegenwärtige medizinethische Fragestellung um aktive Sterbehilfe ist eingebunden in nicht-metaphysische Moralkonzeptionen, die sich zugleich zurückhaltend zu einer systematischen Begründung des Menschenwürdebegriffs verhalten. Bereits die unbefangene Verwendung des Begriffes "Menschenwürde" verweist auf ein anspruchsvolles Menschenbild mit metaphysischen Gehalten, die selbst bei Verzicht auf die Normativität von Menschenwürde nicht überzeugend umgangen werden können. Konfrontiert wird dieser Sachverhalt mit dem christlichen Beitrag zur menschlichen Würde.Die vorliegende Arbeit falsifiziert die Behauptung, der neuzeitliche Menschenwürdebegriff sei christlich mit dem Motiv der Gottebenbildlichkeit begründbar. Vielmehr enthält das Motiv der Gottebenbildlichkeit wichtige sozialethische Gehalte, die bei der Menschenwürde ausgeklammert bleiben. Menschenwürde und Gottebenbildlichkeit lassen lebensverkürzende Maßnahmen zu, wenn sie ihre jeweiligen sozialethischen Horizonte respektieren.
Autorenporträt
Dr. Lukas Ohly ist Pfarrer in Nidderau.