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4 Kundenbewertungen

Dies ist ein Schelminnenroman voll brillanter Coups und Abenteuer. Er beweist: Frauen sind nicht die bessere Hälfte der Menschheit, sie sind nur auf andere Art gemein.
Die einen sterben, die anderen erben... Doch die beiden munter mordenden Freundinnen Maja und Cora schaffen nicht nur lästige Männer aus dem Weg, um ihren Traum von einer Alternativfamilie zu erfüllen. Sie emanzipieren sich auch voneinander, als der Kampf ums Lebensglück beginnt...

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Produktbeschreibung
Dies ist ein Schelminnenroman voll brillanter Coups und Abenteuer. Er beweist: Frauen sind nicht die bessere Hälfte der Menschheit, sie sind nur auf andere Art gemein.
Die einen sterben, die anderen erben... Doch die beiden munter mordenden Freundinnen Maja und Cora schaffen nicht nur lästige Männer aus dem Weg, um ihren Traum von einer Alternativfamilie zu erfüllen. Sie emanzipieren sich auch voneinander, als der Kampf ums Lebensglück beginnt...
Autorenporträt
Ingrid Noll, geboren 1935 in Shanghai, studierte in Bonn Germanistik und Kunstgeschichte. Sie ist Mutter dreier erwachsener Kinder und vierfache Großmutter. Nachdem die Kinder das Haus verlassen hatten, begann sie Kriminalgeschichten zu schreiben, die allesamt zu Bestsellern wurden. 2005 erhielt sie den Friedrich-Glauser-Ehrenpreis der Autor:innen für ihr Gesamtwerk.
Rezensionen
"Die Unverfrorenheit, mit der Ingrid Noll ihre Mörderinnen als verfolgte Unschuld hinstellt, ist grandios... Was für ein subversiver Spaß!" (Wilhelmine König, Der Standard, Wien)

"Ein ebenso lustvoller wie boshafter Parforce-Ritt durch die menschlichen Seelenabgründe." (Brigitte, Hamburg)

"'Selige Witwen' liest sich so wunderbar spannend, mit diesem herrlich trockenen Witz, den Noll-Fans so lieben. Sie ist einfach eine Meisterin des Hintersinns, mit einem untrüglichen Gespür für die Abgründe, die hinter biederen Fassaden lauern." (Südwestrundfunk, Stuttgart)
Fröhliches Witwendasein in der Toskana
Fans von Ingrid Noll dürften sie bereits aus Die Häupter meiner Lieben und Kalt ist der Abendhauch kennen: die beiden unzertrennlichen Freundinnen Cora und Maja, die nach dem wunschgemäßen Ableben von Coras Gatten dessen Millionenerbe in der Toskana genießen. Eigentlich könnten sie restlos glücklich sein, wenn da nicht diese wunderschöne Villa wäre, die eine reiche Amerikanerin Cora geradezu vor der Nase weggeschnappt hat. Frustriert beschließt Cora, ihrer Oma Charlotte in Darmstadt einen Besuch abzustatten, Maja und deren vierjähriger Sohn Béla sind natürlich mit von der Partie. Doch kaum angereist, erliegt Cora dem Charme ihres Vetters Felix und entschwindet mit ihm gen Süden, während Maja zum Oma-Hüten abgestellt wird. Dieses Arrangement gefällt nicht einmal der Oma und so beziehen Maja und Béla erst mal das WG-Zimmer des verreisten Felix.
Nur ein toter Mann ist ein guter Mann
Während Cora im sonnigen Süden weiterhin das geerbte Vermögen verprasst, besinnt sich die mittellose Maja auf ihre früheren Talente als Taschendiebin und Schnorrerin. Vorsichtshalber quartiert sie ihren Sohn vorübergehend bei dessen Vater im Schwarzwald ein - ein weiser Entschluss, denn ihre neue Bekannte Kathrin, die sie in der WG kennen gelernt hatte, beschert ihr jede Menge unerwarteter Probleme: ihrem Ex-Mann hat sie ein paar wertvolle Gemälde gestohlen und dann kommen die beiden Frauen auch noch einigen skrupellosen Mädchenhändlern ins Gehege. Nur gut, dass inzwischen Cora wieder aufgetaucht ist, deren praktischer Sinn für direkte Problembeseitigung den Männern nicht gerade gut bekommt. Doch am Ende ist es die unscheinbare Maja, die auf ihre Weise erreicht, was der dominanten Cora nicht vergönnt war ....
Cora und Maja morden unverdrossen weiter
In Selige Witwen von Ingrid Noll flunkern und morden die beiden Busenfreundinnen Cora und Maja unverfroren weiter, dass sich die Seiten biegen. Mit trockenem Humor und oft bitterböser Ironie lässt die Autorin die rabenschwarzen Seiten weiblicher Vorstellungskraft Wirklichkeit werden. Schade nur, dass die Handlung etwas verworren erscheint und den durchgehenden Spannungsbogen aus Kalt ist der Abendhauch nicht erreicht. Immerhin erreicht Maja am Ende so etwas wie eine charakterliche Läuterung und beschließt: "Ich morde keine Männer mehr". Wer´s glaubt, wird selig(e Witwe).
(Dr. Erika Weigele-Ismael)

"Die Unverfrorenheit, mit der Ingrid Noll ihre Mörderinnen als verfolgte Unschuld hinstellt, ist grandios... Was für ein subversiver Spaß!" (Wilhelmine König, Der Standard, Wien)

"Ein ebenso lustvoller wie boshafter Parforce-Ritt durch die menschlichen Seelenabgründe." (Brigitte, Hamburg)

Selige Witwen liest sich so wunderbar spannend, mit diesem herrlich trockenen Witz, den Noll-Fans so lieben. Sie ist einfach eine Meisterin des Hintersinns, mit einem untrüglichen Gespür für die Abgründe, die hinter biederen Fassaden lauern." (Südwestrundfunk, Stuttgart)
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»Die perfekte Mischung zwischen bürgerlicher Idylle und blankem Grauen.« Duglore Pizzini / Die Presse Die Presse

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

"Wer gleich serviert, hat später nichts zum Nachlegen". Diese Küchenregel, die die Protagonistin gegenüber Männern gewinnbringend anwendet, trifft gewissermaßen, so Hans Christian Kosler, auch auf das neue Buch der Schriftstellerin Ingrid Noll zu: Ihrem Roman "Selige Witwen" fehle das Format der früheren Erfolge. Blasse, psychologisch unscharfe Charaktere, Kleinkrieg des Alltags - alles Nichtigkeiten, zwischen denen nicht nur das Leben, sondern auch der Roman Ingrid Nolls zerrinne. Nicht einmal mehr das Morden geschieht in "großem Stil", bedauert der Rezensent. Da hat die "Weinheimer Unterhaltungslieferantin" eben das Salz in der Suppe vergessen.

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