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Wie allen produktiven Reisenden, die in einem fremdem Land von einer lebens- und werkentscheidenden Erkenntnis getroffen werden, gelang dem großen deutschen Dramaturg Gerhart Hauptmann 1907, während seiner Reise nach Griechenland, eine 'Wiederkehr zu sich selbst', die sein ganzes Schaffen beeinflussen sollte. In Delphi fasste er seine Auffassung vom Ziel und Rolle der Tragödie in Worten, doch ist diese für alle seiner Werke verbindlich: Die Tragödie hat dem gleichen Instinkt gedient wie das Menschenopfer, ihre blutige Wurzel steckten in demselben. 'Tragödie heißt: Feindschaft, Verfolgung, Haß…mehr

Produktbeschreibung
Wie allen produktiven Reisenden, die in einem fremdem Land von einer lebens- und werkentscheidenden Erkenntnis getroffen werden, gelang dem großen deutschen Dramaturg Gerhart Hauptmann 1907, während seiner Reise nach Griechenland, eine 'Wiederkehr zu sich selbst', die sein ganzes Schaffen beeinflussen sollte. In Delphi fasste er seine Auffassung vom Ziel und Rolle der Tragödie in Worten, doch ist diese für alle seiner Werke verbindlich: Die Tragödie hat dem gleichen Instinkt gedient wie das Menschenopfer, ihre blutige Wurzel steckten in demselben. 'Tragödie heißt: Feindschaft, Verfolgung, Haß und Liebe als Lebenswut.'. Diese tragische Erkenntnis über das Wesen der Tragödie findet man in all seinen Gestalten wieder: sie gehen schuldlos zugrunde an einer 'Lebenswut', die sich in Feindschaft, Verfolgung, Hass und Liebe entlädt.

Autorenporträt
Hauptmann, GerhartGerhart Hauptmann, geboren am 15. November 1862 in Obersalzbrunn, Schlesien. 1889 betrat er zum ersten Mal die Theaterszene mit dem Schauspiel >>Vor SonnenaufgangEs folgten das Drama der sozialen Massenrevolution >>Die Weber>die Liebeskomödie>Der Biberpelz>Florian GeyerBald etablierte er sich als bedeutendster deutschsprachiger Vertreter des Naturalismus, dem es auch an internationaler Anerkennung nicht mangelte. 1912 wurde ihm der Nobelpreis für Literatur verliehen. Zu Hauptmanns Werk zählen auch zahlreiche Romane (etwa Atlantis, 1912; Phantom, 1923), Erzählungen (etwa Bahnwärter Thiel) und autobiografische Schriften. Hauptmann starb am 6. Juni 1946 in seinem Haus im schlesischen Agnetendorf. Sein Gesamtwerk liegt in einer 11bändigen Werkausgabe bei Propyläen vor.