"Schwansucht", "Schwa(h)nsinn" nennt der Fotograf Anselm Spring seine Leidenschaft für den König der Wasservögel, die er mit Göttern, Herrschern und Poeten teilt. Seine Bilder fangen ein, was den Schwan von alters her dazu prädestiniert, Symbol der Seele und der Sinne zu sein: majestätische Schwingen, die an die Flügel von Erzengel erinnern und an den Faltenwurf gotischer Statuen; leuchtend weißes Gefieder in gleißendem Wasserschaum; geheimnisvolle Melancholie auf einsamen Runden... Der Begleittext vertieft den Zauber der Bilder. Hier findet sich Mythologisches und Sinnlich-Poetisches ebenso wie Zoologisches über den Schwan als Gänsevogel.