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Vom Schicksal schwer geprüft Setzte Lena Christ am 30. Juni 1920 ihrem Leben auf dem Münchner Waldfriedhof ein Ende. Acht Jahre lang widmete sie sich der Schriftstellerei. Sie legte in dieser knappen Zeitspanne ein beachtliches Werk vor, das heute weithin Anerkennung findet

Produktbeschreibung
Vom Schicksal schwer geprüft Setzte Lena Christ am 30. Juni 1920 ihrem Leben auf dem Münchner Waldfriedhof ein Ende. Acht Jahre lang widmete sie sich der Schriftstellerei. Sie legte in dieser knappen Zeitspanne ein beachtliches Werk vor, das heute weithin Anerkennung findet
Autorenporträt
Marita A. Panzer, Dr. phil., geb. 1949, studierte Geschichte, Germanistik und Geografie und hat zahlreiche Wissenschafts- und Sachbücher veröffentlicht
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 05.08.2011

Lena Christ,
eine Verlorene
Das zehnte und vorletzte Kapitel dieses Buches ist mit dem Titel „Die Verlorene“ überschrieben. Eine Verlorene und Verliererin war Lena Christ von ihrer außerehelichen Geburt bis zu ihrem Selbstmord auf dem Münchner Waldfriedhof. Eine „Überflüssige“, wie sie sich selbst bezeichnete. Während der Reventlow in Schwabing die Sonne schien, blieb sie, das Mädel aus Glonn, im Schatten. Der gebührende Ruhm wurde ihr erst posthum zuteil. Marita Panzer, eine erfahrene Biographin, zeichnet das Leben dieser bayerischen Schriftstellerin nach. Was dieses Buch auszeichnet, ist seine einfühlsame Sachlichkeit: Panzer geht mit all den Verlierergeschichten von der Rabenmutter, dem trinkenden ersten Ehemann, der Verurteilung
wegen Gewerbsunzucht wohltuend nüchtern um. Um die Tragik dieses Lebens zu schildern, lässt sie Quellen sprechen. Rudolf Neumaier
Marita A. Panzer:
Lena Christ. Eine dokumentarische Biographie. Verlag Pustet, Regensburg 2011. 135 S., 12,90 Euro.
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