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»Judenlümmel« (in der amerikanischen Originalfassung »Jew Boy«) ist die Geschichte eines Jungen, der in den Fünfzigerjahren als Sohn einer Holocaust-Überlebenden in der Bronx aufwächst und alles versucht, seiner Mutter und ihren Opfergeschichten aus dem Zweiten Weltkrieg zu entkommen. Er flüchtet aus dem familiären Wahnsinn, aber er kann den Dämonen seiner Kindheit nicht entfliehen. Seine Odyssee bringt ihn in den Westen der USA, in einen Kibbuz in Israel, dann als Kämpfer in die Israelische Armee und schließlich kehrt er schwer alkoholsüchtig in die Staaten zurück, wo er sich als Obdachloser…mehr

Produktbeschreibung
»Judenlümmel« (in der amerikanischen Originalfassung »Jew Boy«) ist die Geschichte eines Jungen, der in den Fünfzigerjahren als Sohn einer Holocaust-Überlebenden in der Bronx aufwächst und alles versucht, seiner Mutter und ihren Opfergeschichten aus dem Zweiten Weltkrieg zu entkommen. Er flüchtet aus dem familiären Wahnsinn, aber er kann den Dämonen seiner Kindheit nicht entfliehen. Seine Odyssee bringt ihn in den Westen der USA, in einen Kibbuz in Israel, dann als Kämpfer in die Israelische Armee und schließlich kehrt er schwer alkoholsüchtig in die Staaten zurück, wo er sich als Obdachloser in den Straßen von New York, rund um den Tompkins Square, wiederfindet. Die Rettung für ihn ist am Ende die Literatur. Alan Kaufman bezieht seine große literarische Kraft aus einer Fülle von Erlebniswelten, die nicht alltäglich sind. Er schreibt hart, direkt und ohne Schnörkel, aber auch mit einem bitteren, jüdischen Humor.
Autorenporträt
Alan Kaufman ist in der Bronx, NY aufgewachsen und lebt heute in San Francisco. In den Neunzigerjahren entstand in den USA eine neue literarische Bewegung: Fast über Nacht traten Spoken Word Poeten im ganzen Land an die Öffentlichkeit. Begabte Autoren aus jenen Bevölkerungsschichten (Afro-Amerikaner, Obdachlose, Latinos, Juden, Asiaten, arbeitslose Weiße), die von der Härte der Reagan/Bush-Ära vor allem betroffen waren, artikulierten sich mit politisch engagierten Texten. In Lesungen und Auftritten im ganzen Land, in Underground-Auditorien, wie dem Wordland in San Francisco, der Green Mill Tavern in Chascago oder dem Nuyorican Poets Cafe in New York City berichtete diese neue Dichtergeneration von der Brutalität und Härte des Überlebenskampfes im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Ihre Botschaften wurden zum inoffiziellen Nachrichtendienst, zum CNN des Undergrounds, wie Alan Kaufman es einmal beschrieb. Werke von Alan Kaufman in englischer Sprache: Matches, a novel Drunken Angel, a memoir Jew Boy, a memoir Who Are We?, poems Straightjacket Elegies, poems The Outlaw Bible of American Poetry, an anthology The Outlaw Bible of American Literature, an anthology The Outlaw Bible of American Essays, an anthology The New Generation, an anthology In der Edition BAES ist 2013 der Gedichtband Zwangsjackenelegien in der Übersetzung von Jürgen Schneider erschienen.