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Heiner Geißlers Plädoyer für eine Weltphilosophie der Kulturen Ist das Ende der Aufklärung gekommen? Religiöse Fundamentalisten, Wirtschaftsideologien und Heilslehren werden mächtiger, die Intoleranz zwischen den Menschen nimmt zu. Heiner Geißler entwirft ein Konzept für eine Verständigung zwischen den Kulturen und eine gemeinsame ethische Grundlage für das Zusammenleben der Menschen. Früher wurden Ketzer einzeln verbrannt, heute werden 5.000 Ungläubige durch fliegende Kerosinbomben kollektiv hingerichtet. Die Intoleranz ist das Schwert der Fundamentalisten: Sie erschießen in den USA…mehr

Produktbeschreibung
Heiner Geißlers Plädoyer für eine Weltphilosophie der Kulturen
Ist das Ende der Aufklärung gekommen? Religiöse Fundamentalisten, Wirtschaftsideologien und Heilslehren werden mächtiger, die Intoleranz zwischen den Menschen nimmt zu. Heiner Geißler entwirft ein Konzept für eine Verständigung zwischen den Kulturen und eine gemeinsame ethische Grundlage für das Zusammenleben der Menschen. Früher wurden Ketzer einzeln verbrannt, heute werden 5.000 Ungläubige durch fliegende Kerosinbomben kollektiv hingerichtet. Die Intoleranz ist das Schwert der Fundamentalisten: Sie erschießen in den USA Abtreibungsärzte, verhindern in Palästina den Frieden und foltern überall in der Welt Andersdenkende zu Tode. Die Intoleranz ist aber auch die alltägliche Waffe von rücksichtslosen Individuen, die im Straßenverkehr, in Politik und Wirtschaft ihre Mitmenschen ins Unglück stürzen. Neben der Rassen- und Religionsapartheid ist die Geschlechtsapartheid zur schlimmsten Form der Intoleranz geworden. Mit Zwangsprostitution, Schuldknechtschaft und Beschneidung bestimmt sie die Lebensschicksale von vielen hundert Millionen Frauen. Ist Intoleranz eine Ausgeburt der Offenbarungsreligionen oder das Ergebnis genetischer Programmierung? Wird es ausreichen, sich dem Diktat kapitalistischer Strukturen zu widersetzen und die Modernisierungswidersprüche zu verarbeiten? Eine Weltphilosophie, die die Befreiung der Menschen von den Zwängen der Intoleranz durch Wissen, Bildung und ein gemeinsames humanes Menschenbild begründet, wird zur Aufgabe der Zukunft.
Autorenporträt
Geißler, HeinerDr. Heiner Geißler, geboren am 3.März 1930, drei Söhne, vier Enkelkinder, studierte als Mitglied des Jesuitenordens vier Jahre Philosophie in München und anschließend Rechtswissenschaften an der Universität Tübingen. Er war Richter, dann Jugend-, Sozial- und Sportminister in Rheinland-Pfalz. Bundesminister für Jungend, Familie und Gesundheit in Bonn.Zahlreiche sozialpolitische Neuerungen wie die Einführung von Sozialstationen, Erziehungsgeld und Erziehungsurlaub sowie das erste Kindergarten-, Krankenhausreform- und Sportförderungsgesetz wurden von ihm durchgesetzt. Als Generalsekretär machte Heiner Geißler die CDU zu einer modernen Programmpartei.Zu seinen bekanntesten Buchveröffentlichungen zählen: "Die Neue Soziale Frage", "Abschied von der Männergesellschaft", "Der Irrweg des Nationalismus", "Bergsteigen", "Das nicht gehaltene Versprechen: Politik im Namen Gottes", "Zeit das Visier zu öffnen", "Intoleranz". Im Rowohlt·Berlin Verlag erschienen seine Bücher "'Wo is

t Gott?' Gespräche mit der nächsten Generation" und "Was würde Jesus heute sagen? Die politische Botschaft des Evangeliums".Heiner Geißler war begeisterter Bergsteiger, Kletterer und Gleitschirmflieger. Er starb am 12. September 2017.
Rezensionen
Ein gewichtiges Buch zur Orientierung in unserer vom Für und Wider gekennzeichneten Welt. Neue Zeitung Budapest