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Geplant war eine harmlose Urlaubsfahrt nach Südamerika. Doch den gesetzten, älteren Arzt Dr. Taylor Slade und seine junge erlebnishungrige Frau Day erwartet alles andere als ein wenig Erholung und bunte Exotik. Denn da ist Mrs. Rainmantle, eine seltsame Kanadierin, die sich in das wohlgeordnete Leben der beiden drängt und die kurz darauf eines gewaltsamen Todes stirbt. Und da ist ein ebenso charmanter wie undurchsichtiger junger Mann, der auf Day eine unwiderstehliche Anziehungskraft ausübt und der das Ehepaar zu sich nach Hause einlädt. Während in dieser Nacht das romantische Zirpen der…mehr

Produktbeschreibung
Geplant war eine harmlose Urlaubsfahrt nach Südamerika. Doch den gesetzten, älteren Arzt Dr. Taylor Slade und seine junge erlebnishungrige Frau Day erwartet alles andere als ein wenig Erholung und bunte Exotik. Denn da ist Mrs. Rainmantle, eine seltsame Kanadierin, die sich in das wohlgeordnete Leben der beiden drängt und die kurz darauf eines gewaltsamen Todes stirbt. Und da ist ein ebenso charmanter wie undurchsichtiger junger Mann, der auf Day eine unwiderstehliche Anziehungskraft ausübt und der das Ehepaar zu sich nach Hause einlädt. Während in dieser Nacht das romantische Zirpen der Insekten zum ohrenbetäubenden Crescendo anschwillt und ihnen die schwüle Hitze zusehends die Luft zum Atmen raubt, müssen Taylor und seine Frau erkennen, dass sie in einen tödlichen Alptraum geraten sind, aus dem es für sie kein Entkommen mehr gibt.
Autorenporträt
Paul Bowles, der rastlose 'Aussteiger' und eine Ikone der 'Lost Generation', wurde am 30. 12. 1910 als Sohn eines Zahnarztes in Jamaica im New Yorker Stadtteil Queens geboren. Er, der schon in jungen Jahren bei einem Parisaufenthalt Gertrude Stein, Jean Cocteau und Andre Gide begegnet war, studierte in Berlin und New York Musik (u.a. bei Aaron Copeland) und schrieb Bühnenmusiken für Orson Welles, William Saroyan und Tennessee Williams, bevor er in den vierziger Jahren als Autor und Übersetzer weltberühmt wurde. 1947 ließ sich Bowles, den zahlreiche Reisen immer wieder nach Lateinamerika, Asien und vor allem Nordafrika geführt hatten, mit seiner Frau Jane in Tanger nieder, wo er bis zu seinem Tod im November 1999 lebte.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Dieser letzte Roman Paul Bowles', zuerst 1966 in Amerika erschienen und jetzt noch einmal in den Gesammelten Werken herausgegeben, entfacht bei Susanne Messmer eine regelrechte Lesesucht. "Wenn man einmal angefangen hat, kann man nicht aufhören darin zu lesen." Im Vergleich zu Hemingway und seiner Zivilisationskritik zeichnet sich Bowles dadurch aus, dass er seinen Figuren "ihr ohnehin brüchiges zivilisatorisches Korsett mit einem lauten Knirschgeräusch" entzweibricht, meint die Rezensentin in ihrer kurzen Besprechung über den 1910 geborenen Autor. Bowles, der der 'Lost Generation' nach dem Ersten Weltkrieg angehört hatte, beschreibt seine Charaktere und Szenerien "so plastisch", dass man sich in ihnen verlieren kann, so Messmer.

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