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Individual remembering and forgetting is, as we know, not subject to conscious intention, but is part of a collective process of remembering which is formed in part by cultural change. Thus â??memory writingâ?? is dependent far more on the effects of narrative and linguistic models than directed by historical truth. German Studies have approached this topic, which has been reignited through the controversies surrounding the Nazi past of prominent authors. The present volume documents the intensive discussions conducted on the subject at the Annual German Studies Conference held in Marburg in…mehr

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Produktbeschreibung
Individual remembering and forgetting is, as we know, not subject to conscious intention, but is part of a collective process of remembering which is formed in part by cultural change. Thus â??memory writingâ?? is dependent far more on the effects of narrative and linguistic models than directed by historical truth. German Studies have approached this topic, which has been reignited through the controversies surrounding the Nazi past of prominent authors. The present volume documents the intensive discussions conducted on the subject at the Annual German Studies Conference held in Marburg in 2007.
Die Diskussion über die Historizität und Kulturalität von Sprache und Literatur hat das Interesse der Germanistik verstärkt auf die anthropologischen, biologischen und erkenntnistheoretischen Voraussetzungen gerichtet, unter denen die Rede von der Entstehung eines individuellen und kollektiven Gedächtnisses unter Differenzierung von Fremdem und Eigenem erst sinnvoll ist. Der Deutsche Germanistentag 2007 in Marburg hat sich ausführlich mit dieser Thematik in einer Reihe von Vorträgen befasst, die im vorliegenden Band publiziert werden. Exemplarisch untersuchen die Beiträge die komplexen Prozesse literarischer Gedächtnisbildung und -reflexion in synchroner wie in diachroner Perspektive. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der 'Vergangenheitsbewältigung' und 'Erinnerungsarbeit' bei prominenten Autoren wie Günter Grass, Botho Strauß oder Arno Schmidt. Unter Einbeziehung der Ergebnisse der Xenologie, der Kognitionswissenschaft und der konstruktivistischen Gedächtnisforschung wird zugleich versucht, die Bedingungen für sprachlichen, literarischen und kulturellen Wandel zu erfassen.
Autorenporträt
Judith Klinger, Universität Potsdam; Gerhard Wolf, Universität Bayreuth.
Rezensionen
"Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass den Herausgebern und Autoren mit diesem Sammelband ein ausgesprochen interessanter und bereichernder Beitrag zur aktuellen kulturwissenschaftlichen Diskussion um Gedächtnis und Erinnerung gelungen ist. Die Aufsätze machen Lust auf die tiefergehende Lektüre der besprochenen Werke."
Jan Neidhardt in: http://glareanverlag.wordpress.com/2010/04/30/gedaechtnis-und-kultureller-wandel_rezension_glarean-magazin/