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Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, , 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor dem Hintergrund des Booms kulturwissenschaftlicher Ansätze und Theorien in der Literaturwissenschaft erlangen traditionell-philologische Vorgehensweisen schnell den Ruf des Ordinären und Veralteten. Dies gilt auch für sogenannte formalistische Ansätze. Im Folgenden soll demonstriert werden, dass man (alleine) an Hand der Frage der Gattung literarische Produkte umfassend und tiefgründig analysieren kann. Der Aufsatz bewegt sich…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, , 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor dem Hintergrund des Booms kulturwissenschaftlicher Ansätze und Theorien in der Literaturwissenschaft erlangen traditionell-philologische Vorgehensweisen schnell den Ruf des Ordinären und Veralteten. Dies gilt auch für sogenannte formalistische Ansätze. Im Folgenden soll demonstriert werden, dass man (alleine) an Hand der Frage der Gattung literarische Produkte umfassend und tiefgründig analysieren kann. Der Aufsatz bewegt sich allerdings nicht auf der Ebene einer Primärtextanalyse. Vielmehr werden Sekundärliteraturtexte aus verschiedenen Zeitpunkten hinsichtlich der Gattungsfrage des "Guoten Gêrhart" analysiert. Auf einer Beobachtungsstufe dritten Grades ergibt sich somit ein gehaltvoller wissenssoziologischer Ansatz, welcher zugleich Erkenntnis über den Primärtext und die Sekundärtexte erlaubt. Hierbei sollten die Differenzen zwischen den Eigenbeschreibungen historischer Systeme und den durch wissenschaftsimmanente Beobachter vorgenommene Fremdbeschreibungen späterer Zeiten zumindest immanent bewusst sein. Dieses Diktum Luhmanns gilt ebenso für mittelhochdeutsche Literatur. In diesem Aufsatz werden Forschungsstandpunkte und Positionen zu Rudolf v. Ems Werk "Der gute Gerhart" referiert.
Autorenporträt
Dr. Stefan Schweizer: Studium der Politikwissenschaft und Germanistik von 1994 bis 2001 an den Universitäten Tübingen und Stuttgart. Von 2001 bis 2002 Erstellung der Dissertation Politische Steuerung selbstorganisierter Netzwerke. Autor zahlreicher Publikationen in den Bereichen Wissenschaftstheorie, Wissenschaftsgeschichte, Literatur- und Kulturwissenschaften. Tätigkeit als Studienrat und Lehrbeauftragter am Staatlichen Seminar für Didaktik und Lehrerbildung Stuttgart (BS) im Fach Geschichte/Gemeinschaftskunde und Koordinierungstätigkeiten im Bereich Wissensmanagement (Praxissemester). Lehrbeauftragter am Institut für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft der Universität Stuttgart.