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Im Mittelpunkt dieser Studie steht die Untersuchung des Manuskripts Paris BnF, f. fr. 12744, das Anne, Königin von Frankreich und Herzogin der Bretagne (gest. 1514), gehört haben soll. Um "Volkslieder" handele es sich bei den 143 einstimmig notierten Chansons - so die bisherige Forschungsmeinung. Diese Einschätzung wird hier einer weit ausgreifenden Revision unterzogen. Es zeigt sich nämlich, dass viele der Melodien kompliziert zusammengesetzte Gebilde sind, intellektuelle Spielereien, Kompositionen im wörtlichen Sinne. Vermutlich entstanden sie im Kontext der Beschäftigung mit der ars…mehr

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Produktbeschreibung
Im Mittelpunkt dieser Studie steht die Untersuchung des Manuskripts Paris BnF, f. fr. 12744, das Anne, Königin von Frankreich und Herzogin der Bretagne (gest. 1514), gehört haben soll. Um "Volkslieder" handele es sich bei den 143 einstimmig notierten Chansons - so die bisherige Forschungsmeinung. Diese Einschätzung wird hier einer weit ausgreifenden Revision unterzogen. Es zeigt sich nämlich, dass viele der Melodien kompliziert zusammengesetzte Gebilde sind, intellektuelle Spielereien, Kompositionen im wörtlichen Sinne. Vermutlich entstanden sie im Kontext der Beschäftigung mit der ars memoriae, jener Kunst des Kombinierens, die um 1500 in den Kreisen der Gebildeten großes Interesse hervorrief. Die Autorin gibt dem Leser umfangreiches Material an die Hand und fordert auf, die Spurensuche selbst weiter zu führen.
Rezensionen
"I must compliment the publishers on an excellent job. The same goes for Kraft: whatever criticisms I may have, she has brought us some significant steps further in understanding a body of music whose value we can now better appreciate." Joshua Rifkin Speculum 86, 2011/2