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Die Geschichte einer unkonventionellen Liebe Die schöne Witwe Evelyn Jarrold erfährt mit vierzig Jahren die Liebe ihres Lebens. Der wesentlich jüngere Miles Vane-Merrick reißt die reife Frau aus ihrem inhaltsleeren Alltag. Sie ist zu vollkommener Hingabe bereit. Miles hingegen weigert sich, sein ausgefülltes Leben aufzugeben. Da entschließt sich Evelyn zur schmerzhaften Trennung - mit schwerwiegenden Folgen.
Vita Sackville-Wests Roman löste bei seinem Erscheinen 1932 große Empörung aus, da die Autorin es wagte, ein tabuisiertes Thema aufzugreifen und den noch heute aktuellen Geschlechterkonflikt darzustellen.
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Produktbeschreibung
Die Geschichte einer unkonventionellen Liebe
Die schöne Witwe Evelyn Jarrold erfährt mit vierzig Jahren die Liebe ihres Lebens. Der wesentlich jüngere Miles Vane-Merrick reißt die reife Frau aus ihrem inhaltsleeren Alltag. Sie ist zu vollkommener Hingabe bereit. Miles hingegen weigert sich, sein ausgefülltes Leben aufzugeben. Da entschließt sich Evelyn zur schmerzhaften Trennung - mit schwerwiegenden Folgen.

Vita Sackville-Wests Roman löste bei seinem Erscheinen 1932 große Empörung aus, da die Autorin es wagte, ein tabuisiertes Thema aufzugreifen und den noch heute aktuellen Geschlechterkonflikt darzustellen.
Autorenporträt
Vita Sackville-West (1892 - 1962) lebte mit ihrer Familie mehrere Jahre in Persien, bevor sie sich auf Sissinghurst Castle in Kent niederließ und dort den heute berühmten Garten gestaltete. Im Laufe ihres Lebens publizierte die Schriftstellerin, die unter anderem eng mit Virginia Woolf befreundet war, über fünfzig Bücher, darunter Garten- und Reiseliteratur, Biografien, aber auch Romane und Novellen.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 08.07.2013

NEUE TASCHENBÜCHER
Die zeitlose
Dramatik einer Liebe
Er ein junger Aristokrat aus den Reihen der Arbeiterpartei, sie eine Schönheit aus einer reichen Industriellenfamilie, und beide verbindet, trotz eines Altersunterschieds von 15 Jahren, ein Amour fou. Als der Roman „Eine Frau von vierzig Jahren“ 1932 erschien, löste er in der englischen postviktorianischen Gesellschaft einen Skandal aus. Vita Sackville-West setzte das literarische Skalpell der Ironie und Distanz an. Das Innenleben der Personen demaskiert sich im Interieur, das sie sich entwerfen, und im sezierenden Blick der anderen. Scheinbar nüchtern und teilnahmslos streut sie verschwenderisch die Beschreibung der Innenausstattung der Herrenhäuser über die Seiten, Evelyns Welt, und dazu im Kontrast Bilder des heruntergekommenen Landguts des Miles Vane-Merrick. Doch nicht gesellschaftliche Zwänge, sondern die zeitlose Dramatik dieser Liebe berührt, in der die grenzenlose Hingabe der Freundin vom Helden als Verpflichtung und Fessel empfunden wird. Und sie ihm sein Verhalten, seine Abgrenzung im realen Leben, als selbstsüchtig und grausam vorwirft. Eine hoffnungslose Liebe, die mit starken emotionalen Bildern endet.
ROSWITHA BUDEUS-BUDDE
Vita Sackville-West: Eine Frau von vierzig Jahren. Aus dem Englischen von I.Knust und anderen. dtv 14233. München 2013. 9,90 Euro.
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