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In den siebziger und achtziger Jahren hielt Ramirez Sanchez genannt Carlos mit terroristischen Anschlägen Europa in Atem. Seine Gruppe überfiel unter anderem 1975 die OPEC-Zentrale in Wien und nahm die dort versammelten Delegierten aus verschiedenen Ländern als Geiseln. Der selbst ernannte Berufsrevolutionär hatte bald den Ruf, besonders kaltschnäuzig und dreist zu sein.
Magdalena Kopp, die über Freunde aus Ulm Anfang der Siebziger in die Frankfurter linke Szene kam, lernte dort Mitglieder der Revolutionären Zellen kennen, die als "Feierabendterroristen" Anschläge verübten. Über die RZ
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Produktbeschreibung
In den siebziger und achtziger Jahren hielt Ramirez Sanchez genannt Carlos mit terroristischen Anschlägen Europa in Atem. Seine Gruppe überfiel unter anderem 1975 die OPEC-Zentrale in Wien und nahm die dort versammelten Delegierten aus verschiedenen Ländern als Geiseln. Der selbst ernannte Berufsrevolutionär hatte bald den Ruf, besonders kaltschnäuzig und dreist zu sein.

Magdalena Kopp, die über Freunde aus Ulm Anfang der Siebziger in die Frankfurter linke Szene kam, lernte dort Mitglieder der Revolutionären Zellen kennen, die als "Feierabendterroristen" Anschläge verübten. Über die RZ führte ihr Weg zu Carlos und in den Untergrund. In ihrem Buch stellt Magdalena Kopp sich ihrer Geschichte als Lebensgefährtin eines der brutalsten Politverbrecher der letzten Jahrzehnte, dessen Charme sie zunächst erlag und dessen Größenwahn sie schließlich abstieß. Eindrücklich schildert sie die Welt der linken internationalen Terrorszene - zu der es nach wie vor viele ungeklärte Fragen gibt - sowie ihrer Drahtzieher und Nutznießer im Schatten des Ost-West-Konflikts.

- Der Weg einer jungen Frau in den terroristischen Untergrund
- Ein seltener Einblick in die internationale Terrorszene der siebziger bis neunziger Jahre
- Nahaufnahme des zum Mythos gewordenen Terroristen Carlos
Autorenporträt
Magdalena Kopp, geboren 1948 in Ulm, ist ausgebildete Fotografin. Sie verbrachte mehrere Jahre an der Seite von Carlos im Untergrund. Nach Verbüßung einer Haftstrafe in Frankreich und der Trennung von Carlos lebt sie wieder in Deutschland. Sie hat zwei Töchter.
Rezensionen
"Wenn jemand weiss, wie Carlos tickt, wenn jemand seinen ideologischen Dilettantismus, seinen Hunger nach Sex, seine Sucht nach Anerkennung erfahren hat, ist es wohl Magdalena Kopp." -- NZZ

"Einblick in diese düstere Welt des internationalen Terrorismus der siebziger und achtziger Jahre gewährt jetzt Magdalena Kopp, einst Ehefrau von Carlos." -- Der Spiegel

"Weil es menschlich so anrührend ist, lohnt es sich, das Buch zu lesen." -- Augsburger Allgemeine