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Der belgische Staat wird seit 1962/63 von einer offiziellen Sprachgrenze durchzogen, die vorrangig die Regelung der niederländisch-französischen Binnensprachverhältnisse zum Ziel hat. Weithin unbekannter ist die Tatsache, dass diese Grenze im Osten des Landes aufgrund der Präsenz einer deutschen Minderheitensprachgruppe in eine deutsch-französische Sprachgrenze übergeht. Eine besonders kuriose Situation besteht im Bereich der "Neutralstraße": die Grenze verläuft hier mit dem Mittelstreifen, so dass die Häuser der beiden Straßenseiten jeweils verschiedenen offiziellen Sprachgebieten zugeordnet…mehr

Produktbeschreibung
Der belgische Staat wird seit 1962/63 von einer offiziellen Sprachgrenze durchzogen, die vorrangig die Regelung der niederländisch-französischen Binnensprachverhältnisse zum Ziel hat. Weithin unbekannter ist die Tatsache, dass diese Grenze im Osten des Landes aufgrund der Präsenz einer deutschen Minderheitensprachgruppe in eine deutsch-französische Sprachgrenze übergeht. Eine besonders kuriose Situation besteht im Bereich der "Neutralstraße": die Grenze verläuft hier mit dem Mittelstreifen, so dass die Häuser der beiden Straßenseiten jeweils verschiedenen offiziellen Sprachgebieten zugeordnet sind. Ist hier der Grenzgedanke besonders präsent? Wie gehen die Bewohner mit einer politischen Sprachgrenze im Alltag um? Welche Rolle wird der Grenze im Zuge der europäischen Entwicklung zukommen? Die Autorin Annette Gramß gibt zunächst einen Überblick zur Problematik europäischer Sprachgrenzen und zur Sprachlandschaft im östlichen Belgien, um anschließend eine im Frühjahr 2004 durchgeführte Befragung auszuwerten, die die Bedeutung der Sprachgrenze am konkreten Ausschnitt der Neutralstraße ermittelt.
Das Buch richtet sich an Sprach- und Sozialwissenschaftler sowie an interessierte Laien.