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Die Chorfenster der Kirche von Ehrenstein im vorderen Westerwald wurden in der kunstgeschichtlichen Literatur schon früh als bedeutend erkannt. Ihre Schlüsselposition innerhalb der Kölner Malerei um 1480 und ihre hervorragende Bedeutung als Quelle für die rheinische Landesgeschichte blieben jedoch bis jetzt ungewürdigt. Die Einordnung der kunsthistorischen Analyse in den gesellschaftlichen und historischen Kontext zeigt, dass diese Chorfenster nicht nur das Lebenswerk des Stifterehepaares und die Nesselrodesche Familiengeschichte erhellen. Vielmehr wird zugleich eine bisher unbekannte Seite…mehr

Produktbeschreibung
Die Chorfenster der Kirche von Ehrenstein im vorderen Westerwald wurden in der kunstgeschichtlichen Literatur schon früh als bedeutend erkannt. Ihre Schlüsselposition innerhalb der Kölner Malerei um 1480 und ihre hervorragende Bedeutung als Quelle für die rheinische Landesgeschichte blieben jedoch bis jetzt ungewürdigt. Die Einordnung der kunsthistorischen Analyse in den gesellschaftlichen und historischen Kontext zeigt, dass diese Chorfenster nicht nur das Lebenswerk des Stifterehepaares und die Nesselrodesche Familiengeschichte erhellen. Vielmehr wird zugleich eine bisher unbekannte Seite der spirituellen Dimension der jülich-bergischen Kirchenpolitik aufgedeckt und ein wichtiger Einblick in die Geschichte des Landes Berg ermöglicht. So zeigt die Studie, dass die scheinbar traditionellen Bilder für ihre Entstehungszeit brisante theologische Aussagen beinhalten. Sie veranschaulichen einen Umbruch im religiösen Denken und zukunftsweisende Reformansätze: Die Darstellung des 'Corpus Christi' im Altarsakrament ist neu definiert und die rein didaktische Aufgabe des Bildes unmissverständlich klargestellt.
Leonie Gräfin von Nesselrode, ehemals niederländische Diplomatin, wurde mit dieser Studie an der Universität Bonn promoviert.
Autorenporträt
Leonie Gräfin von Nesselrode, ehemals niederländische Diplomatin, wurde mit dieser Studie an der Universität Bonn promoviert.