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Dies ist die Geschichte von Hector Abad, vor allem aber die seines Vaters, eines der fähigsten Ärzte Lateinamerikas, der beispielhaft steht für das soziale und ethische Verantwortungsgefühl unter den besten Leuten des Kontinents, und der 1987 in Medellín erschossen wurde. Nachdem alle Epidemien besiegt waren, hatte er sich auf die letzte noch verbliebene gestürzt die Gewalt. Wie so viele Hoffnungsträger Kolumbiens, kostete sein Gerechtigskeitsempfinden auch diesen großartigen Wissenschaftler am Ende das Leben. Abads Geschichte seines Vaters ist die seiner eigenen Erziehung in einem schönen…mehr

Produktbeschreibung
Dies ist die Geschichte von Hector Abad, vor allem aber die seines Vaters, eines der fähigsten Ärzte Lateinamerikas, der beispielhaft steht für das soziale und ethische Verantwortungsgefühl unter den besten Leuten des Kontinents, und der 1987 in Medellín erschossen wurde. Nachdem alle Epidemien besiegt waren, hatte er sich auf die letzte noch verbliebene gestürzt die Gewalt. Wie so viele Hoffnungsträger Kolumbiens, kostete sein Gerechtigskeitsempfinden auch diesen großartigen Wissenschaftler am Ende das Leben. Abads Geschichte seines Vaters ist die seiner eigenen Erziehung in einem schönen Land, im Schatten von Fanatismus und Gewalt. Er erzählt vom Aufwachsen zwischen archaischer Religiosität und weltläufiger Bürgerlichkeit, vor allem aber von einem Vater, der sein Land aus der Finsternis führen wollte.
Autorenporträt
Héctor Abad, geboren 19 8 in Medellín, Kolumbien, ist Schriftsteller und Journalist und lebt heute, nach mehreren längeren Auslandsaufenthalten, in Italien und zuletzt in Berlin, wieder in seiner Heimatstadt. Er hat Romane und Erzählungen veröffentlicht und schreibt regelmäßig für verschiedene spanische und lateinamerikanische Zeitungen. Auf Deutsch erschien 2001 im Wagenbach Verlag »Kulinarisches Traktat für traurige Frauen«.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Lest dieses Buch, ruft Arno Widmann und empfiehlt auch dringend, die Lesungen seines Autors Hector Abad zu besuchen, der in diesen Tagen durch Deutschland reist. Was er in dieser Geschichte aus Kolumbien ergreifend dargestellt sieht, ist nicht nur die Geschichte einer Liebe zwischen Vater und Sohn, er lernt auch alles darüber, wie eine Gesellschaft zerstört wird und den Großgrundbesitzern und Rauschgiftkartellen und korrupten Politikern zur Beute gemacht wird: Wo das Recht des Stärkeren regiert, ist nicht einmal ein Glas sauberes Wasser zu bekommen, lernt Widmann. Hector Abad erzählt von seinem Vater, dem Arzt Hector Abad, der ermordet wurde, weil er sich zu nachdrücklich für sauberes Wasser und Aufklärung engagierte. Die Kirche, genauer der Erzbischof von Medellin, verweigerte dem Toten die Messe. Heute ist dieser Bischof, wie Widmann zu berichten weiß, Kardinal in Rom.

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