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Studienarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1.0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Fakultät für alte Geschichte), Veranstaltung: Hauptseminar "Antike Technik", Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahre 409 v. Chr. erlebten die griechischen Verteidiger der Stadt Selinus eine böse Überraschung: ihr Vorteil, sich von einem erhöhten Platz, der Stadtmauer, die dazu noch relative Sicherheit durch das Brustwehr bot, zu kämpfen, ging verloren, denn die angreifenden Karthager boten in ihrem Belagerungsheer sechs mobile Türme auf, die sie auf ihrem…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1.0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Fakultät für alte Geschichte), Veranstaltung: Hauptseminar "Antike Technik", Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahre 409 v. Chr. erlebten die griechischen Verteidiger der Stadt Selinus eine böse Überraschung: ihr Vorteil, sich von einem erhöhten Platz, der Stadtmauer, die dazu noch relative Sicherheit durch das Brustwehr bot, zu kämpfen, ging verloren, denn die angreifenden Karthager boten in ihrem Belagerungsheer sechs mobile Türme auf, die sie auf ihrem obersten Geschoss mit Bogenschützen bemannten. Sie schoben diese an die Stadtmauer heran und jagten die Verteidiger mit Pfeilen von der Stadtmauer. Die Mauern fielen unter den Stößen der Mauerwidder und die Karthager nahmen die Stadt ein.Es war das erste Mal in der Geschichte der griechischen Welt, dass eine verteidigte Stadt von einem Heer im Sturm genommen wurde.Diese Arbeit behandelt die antike Belagerungstechnik, die Poliorketik. An Hand antiker Quellen wird versucht die technischen Aspekte der dabei verwendeten Maschinen zu rekonstruiren - Strategien und Gegenstrategien der Angreifer und Verteidiger werden nur am Rande behandelt, da sie den Rahmen der Arbeit sprengen würden. Neben dem Aufbau der riesigen Belagerungstürmen, sollen der Oikumene bereits bekannte Belagerungswerkzeuge - wie z. B. Mauersicheln, Mauerwidder, etc. - und Hilfskonstruktionen - z.B. fahrbare Schutzlauben, Dämme, etc. - im Zusammenhang mit den Innovationen dargestellt werden. Der zweite Hauptteil ist der Entwicklungsgeschichte der Geschütztechnik - vom gastraphetes, dem Bauchspanner, bis zu Ballistae, deren Treffsicherheit und Schussfrequenz von Feuerwaffen erst im 17. Jahrhundert wieder erreicht wurde - gewidmet.