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Am 26. Februar 2011 gingen in Berlin Libyer auf die Straße. Da lebte Gaddafi noch und die NATO bombardierte noch nicht. Wofür oder wogegen sie demonstrierten, bekamen die meisten nicht mit. Allein die Kundigen erkannten die rot-schwarz-grüne Fahne (am linken Bildrand). Es handelte sich um das Banner der 1969 von den Militärs um Oberst Gaddafi gestürzten Monarchie. Damit war klar, wohin die Reise in Libyen gehen sollte: Vorwärts in die Vergangenheit! Gaddafi stand spätestens seit jenem Tag auf der Abschussliste, als er die Ölquellen verstaatlichte. Der Reichtum floss nicht mehr ins Ausland,…mehr

Produktbeschreibung
Am 26. Februar 2011 gingen in Berlin Libyer auf die Straße. Da lebte Gaddafi noch und die NATO bombardierte noch nicht. Wofür oder wogegen sie demonstrierten, bekamen die meisten nicht mit. Allein die Kundigen erkannten die rot-schwarz-grüne Fahne (am linken Bildrand). Es handelte sich um das Banner der 1969 von den Militärs um Oberst Gaddafi gestürzten Monarchie. Damit war klar, wohin die Reise in Libyen gehen sollte: Vorwärts in die Vergangenheit!
Gaddafi stand spätestens seit jenem Tag auf der Abschussliste, als er die Ölquellen verstaatlichte. Der Reichtum floss nicht mehr ins Ausland, Libyen wurde laut UNO-Angaben zum "höchstentwickelten Staat" Afrikas.
Wie schon im Irak nahm der Westen auch in Libyen den "irren Diktator" ins Visier: um die Demokratie ein- und wie gewohnt das Öl auf eigene Rechnung auszuführen.
Mark Altten untersuchte die Entwicklung des Kampfes zur Beseitigung Gaddafis, wer wo wann die Strippen zog, um in Libyen wieder die alte Geschäftsordnung herzustellen. Die Spuren führten auch nach Berlin. Genauer: ins Westberlin der 80er Jahre. Am 26. Februar 2011 gingen in Berlin Libyer auf die Straße. Da lebte Gaddafi noch und die NATO bombardierte noch nicht. Wofür oder wogegen sie demonstrierten, bekamen die meisten nicht mit. Allein die Kundigen erkannten die rot-schwarz-grüne Fahne (am linken Bildrand). Es handelte sich um das Banner der 1969 von den Militärs um Oberst Gaddafi gestürzten Monarchie. Damit war klar, wohin die Reise in Libyen gehen sollte: Vorwärts in die Vergangenheit!

Gaddafi stand spätestens seit jenem Tag auf der Abschussliste, als er die Ölquellen verstaatlichte. Der Reichtum floss nicht mehr ins Ausland, Libyen wurde laut UNO-Angaben zum "höchstentwickelten Staat" Afrikas.

Wie schon im Irak nahm der Westen auch in Libyen den "irren Diktator" ins Visier: um die Demokratie ein- und wie gewohnt das Öl auf eigene Rechnung auszuführen.

Mark Altten untersuchte die Entwicklung des Kampfes zur Beseitigung Gaddafis, wer wo wann die Strippen zog, um in Libyen wieder die alte Geschäftsordnung herzustellen. Die Spuren führten auch nach Berlin. Genauer: ins Westberlin der 80er Jahre.
Autorenporträt
Altten, Mark
Mark Altten, geboren 1949, Berliner Journalist und freier Autor, beschäftigt sich bereits seit Jahrzehnten mit Berliner Themen. Als einstiger Westberliner ist er insbesondere mit der Geschichte der Halbstadt und der dortigen Halbwelt vertraut. Von ihm erschien bei spotless bereits »Mister Biel und der Westberliner Sumpf« (Band 210) und »Die CIA stellt in Berlin die Weichen« (Band 219).