Am kürzeren Ende der Sonnenallee, gleich neben der Berliner Mauer, wohnt Micha Kuppisch. Wenn er aus der Haustür tritt, hört er die Rufe westlicher Schulklassen vom Aussichtspodest: "Guck mal, 'n echter Zoni!" Pointenreich erzählt Thomas Brussig, wie im Schatten der Mauer auch die Sonne schien.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
"Mechthild Küpper schreibt, Brussigs drittes Buch sei sein 'leichtestes'. Die Rezensentin meint dies als Kompliment. Denn Brussig, so Küpper, ist bei aller Leichtigkeit keiner, der die DDR nostalgisch verniedlicht. Gleichzeitig sieht er den Westen 'unsentimental'. Er bedeute ihm vor allem die Welt der Rockmusik. Daß Brussig neben dem Amüsemang auch die härteren Seiten der DDR beschreibt, etwa die Schüsse auf einen flüchtenden Freund des Helden, ist der Rezensentin ein Beweis dafür, daß der Autor letztlich unversöhnt bleibe: 'Mit der Diktatur, und im Grunde auch mit der Kindheit.'
© Perlentaucher Medien GmbH"
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»Ein witziger Roman mit ernstem Hintergrund.« Kurier