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Am kürzeren Ende der Sonnenallee, gleich neben der Berliner Mauer, wohnt Micha Kuppisch. Wenn er aus der Haustür tritt, hört er die Rufe westlicher Schulklassen vom Aussichtspodest: "Guck mal, 'n echter Zoni!" Pointenreich erzählt Thomas Brussig, wie im Schatten der Mauer auch die Sonne schien.

Produktbeschreibung
Am kürzeren Ende der Sonnenallee, gleich neben der Berliner Mauer, wohnt Micha Kuppisch. Wenn er aus der Haustür tritt, hört er die Rufe westlicher Schulklassen vom Aussichtspodest: "Guck mal, 'n echter Zoni!" Pointenreich erzählt Thomas Brussig, wie im Schatten der Mauer auch die Sonne schien.
Autorenporträt
Brussig, ThomasThomas Brussig,1964 in Berlin geboren, hatte 1995 seinen Durchbruch mit dem Roman 'Helden wie wir'. Es folgten u.a. 'Am kürzeren Ende der Sonnenallee' (1999), 'Wie es leuchtet' (2004) und das Musical 'Hinterm Horizont' (2011). Seine Werke wurden in 30 Sprachen übersetzt. Thomas Brussig ist der einzige lebende deutsche Schriftsteller, der sowohl mit seinem literarischen Werk als auch mit einem Kinofilm und einem Bühnenwerk ein Millionenpublikum erreichte. Zuletzt erschienen von ihm die Romane 'Das gibts in keinem Russenfilm' (2015) und 'Beste Absichten' (2017).Literaturpreise:u.a.:1999 Drehbuchpreis der Bundesregierung für "Sonnenallee" (mit Leander Haußmann) 2000 Hans-Fallada-Preis der Stadt Neumünster2005 Carl-Zuckmayer-Medaille
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

"Mechthild Küpper schreibt, Brussigs drittes Buch sei sein 'leichtestes'. Die Rezensentin meint dies als Kompliment. Denn Brussig, so Küpper, ist bei aller Leichtigkeit keiner, der die DDR nostalgisch verniedlicht. Gleichzeitig sieht er den Westen 'unsentimental'. Er bedeute ihm vor allem die Welt der Rockmusik. Daß Brussig neben dem Amüsemang auch die härteren Seiten der DDR beschreibt, etwa die Schüsse auf einen flüchtenden Freund des Helden, ist der Rezensentin ein Beweis dafür, daß der Autor letztlich unversöhnt bleibe: 'Mit der Diktatur, und im Grunde auch mit der Kindheit.'

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»Ein witziger Roman mit ernstem Hintergrund.« Kurier