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When Yorick, the roving narrator of Sterne's innovative final novel, sets off for France on a whim, he produces no ordinary travelogue. Jolting along in his coach from Calais, through Paris, and on towards the Italian border, the amiable parson is blithely unconcerned by famous views or monuments, but he engages us with tales of his encounters with all manner of people, from counts and noblewomen to beggars and chambermaids. And as drama piles upon drama, anecdote, flirtation and digression, Yorick's destination takes second place to an exhilarating voyage of emotional and erotic exploration.…mehr

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Produktbeschreibung
When Yorick, the roving narrator of Sterne's innovative final novel, sets off for France on a whim, he produces no ordinary travelogue. Jolting along in his coach from Calais, through Paris, and on towards the Italian border, the amiable parson is blithely unconcerned by famous views or monuments, but he engages us with tales of his encounters with all manner of people, from counts and noblewomen to beggars and chambermaids. And as drama piles upon drama, anecdote, flirtation and digression, Yorick's destination takes second place to an exhilarating voyage of emotional and erotic exploration. Interweaving sharp wit with warm humour, irony with sentiment, A Sentimental Journey paints a captivating picture of an Englishman's adventures abroad.

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Autorenporträt
Irish-born Laurence Sterne graduated from Cambridge in 1737 and took holy orders, becoming a prebend in York Cathedral. His masterpiece, 'The Life and Opinions of Tristram Shandy' made him a celebrity but ill-health necessitated recuperative travel and A SENTIMENTAL JOURNEY grew out of a seven-month trip through France and Italy. He died the year it was published, 1768. Paul Goring teaches English at Trondheim University in Norway and has completed a doctorate on Sterne's novels.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 23.11.2013

Auf dem Gedankenstrich
Wie Laurence Stern den Wörtern die Unschuld
raubte und dem Roman ungeahnte Freiheit eroberte
VON LOTHAR MÜLLER
Ja, es stimmt schon: „Laurence Sterne wurde am 24. November 1713 in Clonmel in Irland geboren.“ Und wir könnten ihn, in zielstrebig lexikalischen Sätzen wie diesen, zum Theologiestudium nach Cambridge begleiten, zur ersten Pfarrstelle in der Nähe von York, dann nach London und Shandy Hall in Coxford, aber spätestens wenn er dann nach Frankreich reist und im Januar 1762 im Salon des Baron d’Holbach die Bekanntschaft von Denis Diderot macht, würden wir es nicht mehr aushalten, all die Assoziationen und Ablenkungen, die den zielstrebigen Sätzen den Weg versperren wollen, dadurch auszusperren, dass wir einfach einen Punkt machen.
  Denn allein der launige Einfall, den wer auch immer hatte, als er Diderot und Sterne im selben Jahr 1713 zur Welt kommen ließ, führt ja zu endlosen Träumereien, in denen Diderots „Jacques le Fataliste“ und Sternes „Tristram Shandy“ miteinander wetteifern in der Kunst, keinen Punkt zu machen, und sich im Roman Sternes eine Enzyklopädie dadurch versteckt, dass sie nicht alphabetisch geordnet ist wie die von Diderot und d’Alembert in Paris.
  Die zielstrebigen Sätze würden uns rasch wieder nach England führen, 1765 noch einmal auf den Kontinent und schließlich zum Tod Sternes in London am 18. März 1768 führen, aber er selbst wäre dabei das größte Hindernis. Denn bei ihm bleibt ja Yorick im „Tristram Shandy“ lebendig, obwohl sich über ihm die große schwarze Grabplatte schon im ersten Band geschlossen hat, und es ist zu diesem Zeitpunkt der Lektüre schon mehr als eine Ahnung, dass gegenüber der Geburt die gradlinigen Sätze nicht weniger machtlos sind als gegenüber dem Tod.
  Denn es kommt immer irgendetwas dazischen in der Welt des Laurence Sterne, bis hin zur höchst zweideutigen „Cock and Bull-Story“, der windbeutligen Schweifrede vom Stier, die eben deshalb zu Recht am Ende des „Tristram Shandy“ steht, weil der gesamte Roman im Zeichen der Zweideutigkeit und Anzüglichkeit steht. Denn die Kunst des Erzählens besteht hier nicht zuletzt darin, allen Wörtern ihre Unschuld zu rauben. Davon weiß die Witwe Wadman ein Lied zu singen, Onkel Toby weiß es seit der Belagerung von Namur, die seine Schamleiste nicht unverletzt ließ, der Korporal Trim weiß es längst, und die Eltern Shandy und der Diener Obadiah mit seinem biblischen Namen, die wissen es auch.
  Es kommt immer irgendetwas dazwischen: darum kommt Tristram Shandy nicht heil zur Welt, darum heißt er nicht Trismegistus, sondern Tristram, darum reicht der Roman nicht aus, das Leben, von dem er handelt in sich aufzunehmen, darum kommt Tristram Shandy mit dem Erzählen kaum nach, während sein Vater mit Onkel Toby die Treppe hinabsteigt.
  Auf zwei Registern hat Sterne die Freiheit, die er dem Roman erobert hat, erprobt. Das eine Register ist das des Erzählers, der unablässig mit dem Leser plaudert, um die Leerstelle zu übertünchen, die entsteht, wenn ein Leser ein Buch liest: dass der Autor, der es geschrieben hat, abwesend ist. Es ist ein wunderbares Vergnügen, den Tricks nachzuspüren, mit denen der Ich-Erzähler Tristram fingiert, in ihm sei der Autor des Buches anwesend.
  Das zweite Register ist das des Autors, der das Buch als Gebilde aus Druckerschwärze, Papier und Satzspiegel sieht, der weiß, dass seine Wörter nicht nur geistige Gebilde sind, sondern zugleich Schriftbild. Die Punkte, die Kommas, die Doppelpunkte, die Ausrufungszeichen und – in einer Hauptrolle – die Gedankenstriche gehören bei Sterne zum Romanpersonal. Die Typographie mit ihren Kursivierungen, Fettungen wird zur Choreographin.
  Die von der Druckerschwärze durchtränkte Buchseite wird zur Grabplatte für Yorick, auf die Seite, die weiß bleibt, darf der Leser sein Bild der Witwe Wadman projizieren, und die „marble page“, die schriftlose farbige Seite, die der Buchbinder eingeheftet hat, wird zum „buntscheckigen Sinnbild“ des gesamten Romans. Nicht nur, weil sie keine gerade Linie kennt, sondern zugleich, weil sie den Standard des gedruckten Romans außer Kraft setzt, ihn im physischen Sinne individualisiert. In jedem der 4000 Exemplare der Erstausgabe war die Marble Page ein Unikat.
Sterne-Bücher
Laurence Sterne: Leben und Ansichten von Tristram Shandy, Gentleman. Ins Deutsche übertragen und mit Anmerkungen von Michael Walter. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2010. 784 Seiten, 14,50 Euro.
Laurence Sterne: Eine empfindsame Reise durch Frankreich und Italien. Von Mr. Yorick. Aus dem Englischen übersetzt und kommentiert von Michael Walter. Benachwortet von Wolfgang Hörner. Nebst der einzigen Seite Übersetzung aus der Feder Christoph Martin Wielands. Galiani Berlin Verlag, Berlin 2010. 340 Seiten, 24,95 Euro.
Steve Coogan gibt den Vater Shandy in Michael Winterbottoms „Tristram Shandy“-Verfilmung von 2005.
FOTO: REDBUS FILM
Laurence Sterne (1713-1768), porträtiert von Sir Joshua Reynolds.
FOTO: IMAGO
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