Marktplatzangebote
17 Angebote ab € 2,29 €
  • Gebundenes Buch

Als Schwester war sie Friedrich Schiller so nahe wie nur wenige Menschen. Heute imponiert uns Christophine Reinwald (1757-1847) als eine Frau, die ihr Leben selbst in die Hand genommen hat. Schiller nannte die ältere Schwester seine früheste Heldin. Ihr langes Leben war zunächst bestimmt von der Sorge um die jüngeren Geschwister inmitten einer strengen Familie, dann von der Vernunftehe mit dem Bibliothekar Reinwald aus Meiningen. Erst als Witwe lernt sie, was ihrem Bruder über Nacht gelungen war: die Freiheit, ein eigenes Leben zu führen. Dieter Hildebrandt macht uns mit der Biographie einer…mehr

Produktbeschreibung
Als Schwester war sie Friedrich Schiller so nahe wie nur wenige Menschen. Heute imponiert uns Christophine Reinwald (1757-1847) als eine Frau, die ihr Leben selbst in die Hand genommen hat. Schiller nannte die ältere Schwester seine früheste Heldin. Ihr langes Leben war zunächst bestimmt von der Sorge um die jüngeren Geschwister inmitten einer strengen Familie, dann von der Vernunftehe mit dem Bibliothekar Reinwald aus Meiningen. Erst als Witwe lernt sie, was ihrem Bruder über Nacht gelungen war: die Freiheit, ein eigenes Leben zu führen. Dieter Hildebrandt macht uns mit der Biographie einer Frau bekannt, wie wir sie viel eher in der Gegenwart als im 18. und 19. Jahrhundert vermuten würden.
Autorenporträt
Dieter Hildebrandt, 1932 in Berlin geboren, lebt heute als freier Schriftsteller im Spessart. Im Carl Hanser Verlag sind u.a. erschienen: Schillers erste Heldin. Das Leben der Christophine Reinwald, geb. Schiller (2009), Das Berliner Schloss. Preußens leere Mitte (2011) und Die Kunst, Küsse zu schreiben, Eine Geschichte des Liebesbriefes (2014) und Pinaoforte. Der Roman des Klaviers im 19. Jahrhundert. Roman (NA 2022).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Judith von Sternburg fühlt sich an ihre eigene Großmutter erinnert. Das macht die unlarmoyante Art der von Dieter Hildebrandt nach Meinung der Rezensentin so hinreichend wie längenlos porträtierten ältesten Schwester Friedrich Schillers. Dass Christophine Reinwald eher keine Rührseligkeit provoziert, lernt Sternburg aus der hier dargelegten Lebensgeschichte. Der Ehemann zählte das Briefpapier ab und war auch sonst kein Göttergatte, und das einst vertraute Verhältnis zu Friedrich störte das beträchtlich. Kurios: Ihre Briefe verfasst Christophine laut Sternburg nicht in klassischem, sondern in Blogger-Deutsch!

© Perlentaucher Medien GmbH