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"Bin von einem Entzücken ins andre geraten und habe mich durch allerhand Tiefsinn hindurchgelacht." (Peter Rühmkorf) Matthias Polityckis Gedichte machen sich auf, die Welt zu erkunden, vom "Playmate" bis zum "flimmernd weißen Wüstenhimmel". Ob sie dabei kräftig zupacken, ob sie die Anflüge von Melancholie mit Rhythmus und Reim bändigen, immer zeigen sie, dass jeder Gegenstand es wert ist, in einem Gedicht aufzuscheinen - sofern er nur das Glück hat, von einem Sprachjongleur bearbeitet zu werden.

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Produktbeschreibung
"Bin von einem Entzücken ins andre geraten und habe mich durch allerhand Tiefsinn hindurchgelacht." (Peter Rühmkorf) Matthias Polityckis Gedichte machen sich auf, die Welt zu erkunden, vom "Playmate" bis zum "flimmernd weißen Wüstenhimmel". Ob sie dabei kräftig zupacken, ob sie die Anflüge von Melancholie mit Rhythmus und Reim bändigen, immer zeigen sie, dass jeder Gegenstand es wert ist, in einem Gedicht aufzuscheinen - sofern er nur das Glück hat, von einem Sprachjongleur bearbeitet zu werden.

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Autorenporträt
Matthias Politycki gilt als großer Stilist und ist einer der vielseitigsten Schriftsteller der deutschen Gegenwartsliteratur. Sein Werk besteht aus über dreißig Büchern, darunter Romane, Erzähl- und Gedichtbände, sowie Sachbücher und Reisereportagen. Zuletzt erschienen von ihm Das kann uns keiner nehmen, vom Spiegel als "Deutschland-Roman vor afrikanischer Kulisse" gerühmt, der zu einem großen Publikumserfolg wurde, die vielbeachtete Streitschrift Mein Abschied von Deutschland sowie im April 2023 sein großer neuer Roman Alles wird gut. Chronik eines vermeidbaren Todes.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 01.12.2003

Nackte Hühner
Matthias Polityckis Poesie
Vieles nimmt für diesen Gedichtband ein, nicht zuletzt, dass man „Paul, das Nashorn mit der roten Mütze” kennen lernt: „. . .ist eigentlich ein feiner Kerl / hat allerdings drei Nachteile: Benimmt sich / leicht unfein. Trägt -ne rote Mütze. / Und schrumpft. // Ist‘s HEUT noch so groß wie ein Ferkel, / wird‘s MORGEN so klein sein wie‘n Hamster / und ÜBERMORGEN wie‘n Radiergummi: / wird diese Zeilen einfach ausradieren, // noch ehe ein Gedicht daraus gemacht! / DANN ist es weg, das Nashorn, während wir / / an seiner roten Mütze schnüffeln werden und / uns gegenseitig gern versichern: War ein feiner Kerl, dochdoch, / der Paul.” Der Schriftgrad schrumpft mit dem Nashorn. Ginge das Gedicht noch vier Zeilen weiter - man bräuchte, in unserem Alter, eine Lesebrille.
Matthias Politycki, ein stets etwas ironischer, eloquenter und treuer Begleiter studierter Herren in mittleren Jahren, hat eine heftige Neigung zu kleinen Nashörnern und anderen Gestalten aus der konkreten Poesie, stilisierten Biergläsern und Dingbats zum Beispiel. Manchmal kommt er in ferne Länder, wo ihm fast nackte Hühner begegnen: „Gerupft wird die Mahlzeit, / schon zieh ich den Rest, weiß und schlaff und sehr dünn, / raus aus der Maschine . . .” . Zuweilen trifft er aber auch im heimischen Kiosk auf solchermaßen entkleidete Tierchen, wie zum Beispiel auf die zwölf „Playmates” des Jahres 1992: „Halt, halt! Schneewittchen, hatte es so breite Lenden? / War rein es nicht und unblondiert, am schönsten gar im Land.” Sogar Schmerzgedichte gibt es in diesem kleinen Band, und es sind nicht die schlechtesten.
Man muss sich diesen Dichter als einen schlauen Mann vorstellen. Er hat einen Pakt mit dem Alltag geschlossen, er will gewöhnlich sein, aus der Mitte der Welt argumentieren und von den auffällig-unauffälligen Ereignissen des mittleren Lebens erzählen. Aber er tut es mit einer Leidenschaft für das Absurde, mit einer heftigen Begeisterung für die schrägen Gestalten des objektiven Humors, so dass dabei am Ende ein kleines, schwarzes Juwel herauskommt, das glitzert wie ein Tropfen Asphalt.
tost
MATTHIAS POLITYCKI: Ratschlag zum Verzehr der Seidenraupe. 66 Gedichte. Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg 2003. 112 Seiten, 14,90 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.diz-muenchen.de
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Thomas Steinfeld gesteht in seiner kurzen Kritik freimütig, dass er den Gedichtband schon wegen der sympathischen Gestalt des Nashorns Paul mit der roten Mütze gern in die Hand genommen hat. Er attestiert dem Lyriker Matthias Politycki nicht nur eine Vorliebe für Nashörner und anderes Getier der "konkreten Poesie", sondern bemerkt bei ihm eine "Leidenschaft für das Absurde" und Schräge. Doch auch traurige Gedichte enthält der Band, und die, lobt Steinfeld, gehören nicht zu den "schlechtesten" des Bandes.

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