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Ein Muss für Schmökerfans und Krimiliebhaber Die Witwe Jezebel Fontaine tut alles, um ihre gutherzige, aber aufgrund ihres gesellschaftlichen Status nicht eben chancenreiche Tochter möglichst gut zu verheiraten. Jezebels Charme und Überzeugungskraft und nicht zuletzt der Besitz geheimnisvoller Giftfläschchen leisten ihr dabei gute Dienste. Allerdings hat sie nicht mit Mrs Wagner gerechnet, die im Haus des anvisierten Bräutigams zu tun hat. Von Natur aus misstrauisch, kommt die alte Dame der Lösung der rätselhaften Giftanschläge immer näher. Doch es ist ein Spiel gegen die Zeit ...Wilkie…mehr

Produktbeschreibung
Ein Muss für Schmökerfans und Krimiliebhaber
Die Witwe Jezebel Fontaine tut alles, um ihre gutherzige, aber aufgrund ihres gesellschaftlichen Status nicht eben chancenreiche Tochter möglichst gut zu verheiraten. Jezebels Charme und Überzeugungskraft und nicht zuletzt der Besitz geheimnisvoller Giftfläschchen leisten ihr dabei gute Dienste. Allerdings hat sie nicht mit Mrs Wagner gerechnet, die im Haus des anvisierten Bräutigams zu tun hat. Von Natur aus misstrauisch, kommt die alte Dame der Lösung der rätselhaften Giftanschläge immer näher. Doch es ist ein Spiel gegen die Zeit ...Wilkie Collins spinnt ein feines Geflecht aus Geheimnissen und Intrigen, das bis zur letzten Seite fasziniert.
Autorenporträt
Wilkie Collins, geb. 1824 in London als ältester Sohn des Landschaftsmalers William Collins und 1889 gestorben, hatte zunächst die juristische Laufbahn eingeschlagen, bis er beschloss, das Aufdecken von Kriminalfällen und Geheimnissen ausschließlich literarisch in Szene zu setzen. Er schrieb neben seinen Kurzgeschichten und Theaterstücken über 30 Romane. Seine heute berühmtesten Werke 'Der Monddiamant', in dem der erste Detektiv in der englischen Literatur auftritt, und 'Die Frau in Weiß', ein poetischer, mystisch-mysteriöser Thriller, fanden bereits beim zeitgenössischen Publikum größten Beifall.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 05.08.2014

Mrs. Fontaines
Wille zur Macht
Die Romane von Wilkie Collins leben von der unverhohlenen Ironie, mit der er seine Intrigennetze knüpft wie zum Beispiel in „Jezebels Tochter“, 1880 erschienen. Fritz Keller und Minna Fontaine lieben sich, doch Vater Keller ist strikt dagegen, weil Mutter Fontaine einen zweifelhaften Ruf hat. Aber die attraktive, intelligente Frau, einst Gattin eines in ihren Augen lebensuntüchtigen Chemieprofessors, verachtet ein armseliges Witwenleben und träumt von Macht und Rang in der Gesellschaft. Wenigstens die geliebte Tochter soll an den richtigen Platz. Dafür kämpft sie, auch mit giftigen Mitteln. Wie später Alfred Hitchcock darauf aus war, den Zuschauer zum Zeugen von Lüge, Betrug und Mord zu machen, sodass er mehr weiß als die handelnden Personen, so ließ schon Collins den Leser über die verbrecherischen Umtriebe der Romanfiguren nicht im Unklaren. Spannung entsteht nicht aus der Lösung der „Whodunit?“-Frage, sondern Collins spürt, raffiniert steigernd, den seelischen Veränderungen seiner Helden unter der Wirkung des Bösen nach. Und Frankfurt und Würzburg sind für Briten richtig exotische Schauplätze!  HARALD EGGEBRECHT
  
  
Wilkie Collins: Jezebels Tochter. Aus dem
Englischen von Thomas Eichhorn. dtv, München 2014. 368 Seiten, 9,90 Euro.
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"Höchste Zeit, den britischen Autor wiederzuentdecken."
Frank Dietschreit, RBB Kulturradio 12.09.2014