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Für Dolf Sternberger waren die Marmorklippen »das kühnste Erzeugnis der Schönen Literatur, das während der Zeit des Dritten Reichs in Deutschland ans Licht getreten ist«.
»[...] es ist das Renommierbuch der 12 Jahre«, konstatierte Thomas Mann - und gleichzeitig sind die »Marmorklippen« das Problembuch der nationalsozialistischen Zeit.
»Auf den Marmorklippen« aus dem Jahr 1939 galt lange als ethisches und ästhetisches Problembuch im Werk Ernst Jüngers und wurde zugleich vielfach als Parabel auf den Nationalsozialismus verstanden. Nicht nur Jünger selbst schrieb ihm nachträglich eine
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Produktbeschreibung
Für Dolf Sternberger waren die Marmorklippen »das kühnste Erzeugnis der Schönen Literatur, das während der Zeit des Dritten Reichs in Deutschland ans Licht getreten ist«.

»[...] es ist das Renommierbuch der 12 Jahre«, konstatierte Thomas Mann - und gleichzeitig sind die »Marmorklippen« das Problembuch der nationalsozialistischen Zeit.

»Auf den Marmorklippen« aus dem Jahr 1939 galt lange als ethisches und ästhetisches Problembuch im Werk Ernst Jüngers und wurde zugleich vielfach als Parabel auf den Nationalsozialismus verstanden. Nicht nur Jünger selbst schrieb ihm nachträglich eine darüber hinausreichende geschichtsphilosophische Erklärungsmacht zu.

Autorenporträt
Ernst Jünger, am 29. März 1895 in Heidelberg geboren. 1901-1912 Schüler in Hannover, Schwarzenberg, Braunschweig u. a. 1913 Flucht in die Fremdenlegion, nach sechs Wochen auf Intervention des Vaters entlassen 1914-1918 Kriegsfreiwilliger 1918 Verleihung des Ordens »Pour le Mérite«. 1919-1923 Dienst in der Reichswehr. Veröffentlichung seines Erstlings »In Stahlgewittern«. Studium in Leipzig, 1927 Übersiedlung nach Berlin. Mitarbeit an politischen und literarischen Zeitschriften. 1936-1938 Reisen nach Brasilien und Marokko. »Afrikanische Spiele« und »Das Abenteuerliche Herz«. Übersiedlung nach Überlingen. 1939-1941 im Stab des Militärbefehlshabers Frankreich. 1944 Rückkehr Jüngers aus Paris nach Kirchhorst. 1946-1947 »Der Friede«. 1950 Übersiedlung nach Wilflingen. 1965 Abschluß der zehnbändigen »Werke«. 1966-1981 Reisen. Schiller-Gedächtnispreis. 1982 Goethe-Preis der Stadt Frankfurt/Main.1988 Mit Bundeskanzler Kohl bei den Feierlichkeiten des 25. Jahrestags des Deutsch-Französisch

en Vertrags. 1993 Mitterrand und Kohl in Wilflingen. 1998 Ernst Jünger stirbt in Riedlingen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Gut, dass der SWR diese Lesung nach vierzig Jahren aus dem Archiv geholt hat, freut sich Rezensent Wolfgang Schneider: So kommt er in den Genuss der Lesung von Rudolf Jürgen Bartsch, der aus dem allegorisch auf Goebbels anspielenden, kontrovers beurteilten Roman von Ernst Jünger von abgründigen Kriegsschrecken bis heimeligen Tierschilderungen stimmlich alles rausholt. Schneider stellt bei der Geschichte zweier Brüder, die mit der "Ästhetisierung des Schrecklichen" spielt, nicht nur eine stete unterschwellig-unheimliche Bedrohung fest, sondern auch genügend Gründe, sich dem kritisch beäugten Autor wieder zuzuwenden - am besten mit diesem Hörbuch, resümiert er.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Jünger schrieb quer zum Zeitgeist und häufig unangenehm dem Zeitgeist voraus.« DER SPIEGEL »Es gibt keinen Zweifel: Wer sich eine Bibliothek mit Weltliteratur in Form von Hörbüchern aufbauen möchte, kommt an dieser Edition nicht vorbei.« WDR 3 »Hier wird fündig, wer an Hörbuchproduktionen Freude hat, die nicht schnell hingeschludert sind, sondern mit einer Regie-Idee zum Text vom und für den Rundfunk produziert sind.« NDR KULTUR »Mehr Zeit hätte man ja immer gern, aber für diese schönen Hörbücher [...] besonders.« WAZ »Die Hörbuch-Edition 'Große Werke. Große Stimmen.' umfasst herausragende Lesungen deutschsprachiger Sprecherinnen und Sprecher, die in den Archiven der Rundfunkanstalten schlummern.« SAARLÄNDISCHER RUNDFUNK