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NBA 2K13
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  • Xbox 360

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Mit mehr als 5 Millionen verkaufter Einheiten und mehr als 25 “Sportspiel des Jahres” Auszeichnungen, hat NBA 2K12 wieder einmal Rekorde gebrochen und steht nach wie vor für das größte Basketballspiel mit offizieller NBA Lizenz. Dieses Jahr haben sich 2K Sports und der legendäre JAY Z, welcher als Executive Producer fungiert, zusammengetan, um zu einem neuen Höhenfl ug anzusetzen. Ein verbesserter “Meine Karriere” Modus und brandneue Features und die Möglichkeit die besten Spieler der NBA Geschichte gegen die neuen Superstars antreten zu lassen, werden auch dieses Jahr für Furore sorgen.

Produktbeschreibung
Mit mehr als 5 Millionen verkaufter Einheiten und mehr als 25 “Sportspiel des Jahres” Auszeichnungen, hat NBA 2K12 wieder einmal Rekorde gebrochen und steht nach wie vor für das größte Basketballspiel mit offizieller NBA Lizenz. Dieses Jahr haben sich 2K Sports und der legendäre JAY Z, welcher als Executive Producer fungiert, zusammengetan, um zu einem neuen Höhenfl ug anzusetzen. Ein verbesserter “Meine Karriere” Modus und brandneue Features und die Möglichkeit die besten Spieler der NBA Geschichte gegen die neuen Superstars antreten zu lassen, werden auch dieses Jahr für Furore sorgen.
Rezensionen
Einige Dinge sind nicht aufzuhalten. Lawinen zum Beispiel - oder der Siegeszug der 2K-Serie im Basketball, da mangelt es zum einen an Alternativen, zum anderen hätten diese es gegen die geballte Übermacht auch wirklich schwer, auf dem Terrain Fuß zu fassen. Kein Wunder, das EA seine Serie weiter pausieren lässt, um überhaupt eine Chance zu haben. In diesem Jahr geht mit NBA 2K13 ein neues Highlight des virtuellen Basketballs an den Start und trotz vieler Verbesserungen gibt es auch eine ärgerliche Entwicklung, die vielleicht gar nicht mehr aufzuhalten ist. Aber lest selbst.

Alles neu und alles beim Alten

Die neue Saison in der NBA bricht an und die 2K-Serie legt sofort das passende virtuelle Pendant bereit. Heia, wie ich mich darauf immer freue. Alle neuen Kader, die Spielstärken angepasst (Jeremy Lin gehört jetzt auch zu den Guten) und alles ist noch etwas schicker und besser. Gut, das ist normal, dass diese Variablen angepasst werden, aber schön ist es doch. Und so vertraut das Menü auf den ersten Blick auch ist, so zeigt es auch, dass alles beim Alten geblieben ist. Die Spielmodi sind dieselben wie noch im vergangenen Jahr, wenngleich 'Mein Spieler' und 'Mein Team' (The Association) jetzt direkter und übersichtlicher zu erreichen sind. Dazu gesellt sich der übliche Online-Modus inklusive der Turniere, die dort neben den direkten Vergleichen und ein paar Statistiken auf den Spieler warten.

Die offline Karriere-Modi sind wieder zeitaufwändig und langwierig, machen aber auch sehr viel Spaß. Das eigene Team durch die Höhen und Tiefen vieler NBA-Spielzeiten zu leiten hat schon etwas. Scouting, Training und Spielerwechsel setzen schon einiges an Weitsicht voraus, um sich langfristig in der NBA zu etablieren. Im Karriere-Modus gibt es allein dadurch genug Motivation, dass wir uns selbst auf dem Platz Erfahrungspunkte verdienen, um diese später für die Aufwertungen unserer Talente einzusetzen. Den eigenen Spieler durch gute Leistungen aufzuwerten, ist eine feine Sache, die schon beim Vorgänger motivieren konnte. Doch die Erfahrungspunkte haben sich jetzt in 'Virtual Coins' (VC) verwandelt, eine Währung, mit der ich bei NBA 2K13 alles bezahlen kann. Klingt okay, hat aber einen Pferdefuß so groß wie ein geschwollener Elefantenhintern: Die VC können auch via Xbox-Live gekauft werden, sodass solvente Zocker ihren Spieler in fünf Minuten auf Höchstwerte pimpen können. Natürlich, niemand MUSS sich diese VC kaufen, es ist immer noch möglich, so wie im vergangenen Jahr seinen Spieler mit guten Aktionen und viel Zeit auf ein Top-Niveau zu bringen, aber es ist enttäuschend, dass 2K-Sports auf diesen Zug der Mikrotransaktionen aufspringt und Faulheit und Reichtum belohnt.

Aber die Spieler-Karriere wurde auch durch angenehme Dinge aufgepeppt: Zum einen gibt es nun durch so eine Art Twitter-Fenster einen direkten Kontakt zu den Fans, zum anderen ist der Überblick, was Teamgeist und Fan-Unterstützung angeht, viel besser, macht sich auf dem Feld auch deutlich stärker bemerkbar. Wenn ich im Team nicht so anerkannt bin, kann ich Pässe fordern, wie ich will, die Mitspieler geben mir den Ball nur, wenn ich auch wirklich in der besten Position bin. Und ich kann mir auch wieder eigene Schuhe entwerfen, wenn ich berühmt genug bin und mein Sponsor mich darum bittet. Schick. In den USA soll man diese Treter zumindest bei Nike dann auch kaufen können. Ich habe es aber schon durchgerechnet, der Flug lohnt sich nicht.

Die netten kleinen Verbesserungen

Die Steuerung wurde durch den Einsatz von Signature-Moves erweitert. Diese Spezialbewegungen werden mit der linken Schultertaste und dem rechten Stick abgerufen, sind manchmal ein wenig kompliziert, sehen aber toll aus und haben auf dem Platz eine große Wirkung. Da springen dann so herrlichen Dribblings heraus, extrem coole Pässe oder auch abgefahrene Fade-aways, die kaum zu blocken sind. Diese Tricks kann man in Trainingslagern von Profis lernen, was dann VC kostet - und da sind wir wieder bei dem Punkt, der das alles einfach macht, wenn man zu viel Geld haben sollte.

Am tollen Gameplay rüttelt das natürlich nicht, denn der Titel spielt sich noch besser als im vergangenen Jahr, was zum einen an der guten KI und den verbesserten Mitspielern liegt, zum anderen auch noch von netten Online-Tipps begleitet wird. Seid ihr beim Timing der Sprungwürfe immer etwas daneben, kann man sich optional einen Hinweis einblenden lassen - das gilt für alle Bereiche des Spiels. Da ist es gut, dass die Steuerung über die Jahre hinweg nicht verändert wurde, dass sich Kenner der Serie sofort heimisch fühlen und auch Einsteiger wenig Probleme haben werden, sich zurechtzufinden. Der Freiwurf wurde sogar noch vereinfacht, statt Timing UND Richtung steuern zu müssen, kommt es nun ausschließlich auf den richtigen Zeitpunkt an, wann der Ministick wieder losgelassen wird.

Insgesamt sehen die Aktionen auf dem Parkett flüssiger aus, als noch im vergangenen Jahr, wenn auch im 'Mein Spieler'-Modus alles nicht mehr so leicht vonstattengeht wie noch im Vorgänger. So ist die Bewertung der Mitspieler nun besser ausbalanciert, es ist nicht so leicht, gute Noten im Spiel durch simple Aktionen wie Picks zu erhalten. Ja, das Spiel ist stellenweise schwieriger, aber es ist auch noch einen Tick besser geworden. NBA 2K13 ist ganz sicher das Sportspiel, dass in diesem Jahr am dichtesten an der Bezeichnung 'Simulation' postiert ist.

Entschuldigung, Sie haben ihre Hand in meinem Kopf

Während sich spielerisch einiges getan hat, gibt es grafisch immer noch einigen Stillstand. So sind nach wie vor Clipping-Fehler zu entdecken, wenngleich das auch eher in den Wiederholungen und Zeitlupen auffällt, während des Spiels kommen diese Fehler kaum zum Tragen. Etwas lästiger ist es dann schon, dass die Akteure mit ihren doch so rutschfesten Tretern gern mal über das Parkett gleiten, als wäre es gebohnert. Das ist schon seit Jahren ein Problem, wurde auch diesmal nicht behoben. Jammern auf hohem Niveau, keine Frage, denn optisch muss sich NBA 2K13 nicht verstecken. Die Nahaufnahmen von Spielern und Trainern schwanken aber zwischen Weltmeister und Freizeitsport, da sind immer noch matschige Gesichter im Blick und auch die Zuschauer wirken bei genauerem Hinsehen kantig - in den Großaufnahmen ist das ohnehin der Fall.

Dafür haben sich die Animationen derart weiter entwickelt, dass die Bewegungen auf dem Parkett glaubwürdig sind, Jubel oder Verzweiflung kommen voll zur Geltung und transportieren die Atmosphäre hervorragend.

Dazu gesellen sich die wie gewohnt guten Umgebungsgeräusche, Hallensprecher mit Enthusiasmus und zwei Kommentatoren, die das Geschehen noch besser als im vergangenen Jahr begleiten. So macht Basketball wirklich Spaß, auch wenn nur die NBA simuliert wird und keine weiteren Ligen in der Welt.

Fazit: Tatsächlich macht NBA 2K13 fast alles richtig: Die Verbesserungen im Gameplay sind wichtig und sinnvoll, die Erweiterungen im Karriere-Modus sorgen für ein Plus an Atmosphäre und Spielspaß. Unterm Strich wurde der Vorgänger noch einmal verbessert, was kaum möglich schien. Vielleicht ist der Titel nicht ganz so einsteigerfreundlich, weil sehr viel Wert auf Simulation und Realitätsnähe gelegt wurde, aber das sollte niemanden abschrecken.

Ein fader Beigeschmack ist die Sache mit den Mikrotransaktionen. Mich stört es, dass Cheating jetzt gegen Geld ganz offiziell und legal wird. Wer darüber hinwegsehen kann und sich nur am Gameplay erfreut, der bekommt ein absolut großartiges Basketballspiel.

Wertung: 93 von 100 Punkten (Armin Sengbusch/GameCaptain.de)
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Quelle/Copyright: Captain-Fantastic-Besprechung