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Die Fugger in Augsburg waren die Krupps der Frühen Neuzeit Jakob Fugger der Reiche war der wohl reichste Unternehmer Europas. Den Aufstieg der Fugger ermöglichten vor allem Montanunternehmen in Tirol, Kärnten, Oberungarn und Spanien: Silber und Kupfer, Blei und Quecksilber waren die Quellen des sagenhaften Reichtums der Familie. Der Handel mit Edel- und Buntmetallen sowie der Bergbau waren die Ursachen dafür, dass die Fugger mit Krediten Weltgeschichte schrieben. Um Rechte im Montanwesen zu erhalten und zu sichern, finanzierten die Fugger die Kaiserkronen Maximilians I., Karls V. und…mehr

Produktbeschreibung
Die Fugger in Augsburg waren die Krupps der Frühen Neuzeit
Jakob Fugger der Reiche war der wohl reichste Unternehmer Europas. Den Aufstieg der Fugger ermöglichten vor allem Montanunternehmen in Tirol, Kärnten, Oberungarn und Spanien: Silber und Kupfer, Blei und Quecksilber waren die Quellen des sagenhaften Reichtums der Familie. Der Handel mit Edel- und Buntmetallen sowie der Bergbau waren die Ursachen dafür, dass die Fugger mit Krediten Weltgeschichte schrieben. Um Rechte im Montanwesen zu erhalten und zu sichern, finanzierten die Fugger die Kaiserkronen Maximilians I., Karls V. und Ferdinands I.
Zu den Kunden des Bankhauses Fugger zählten vier Päpste, deren Münzen die Fugger prägten. Kredite gaben die Fugger außer den Habsburgern und der Kurie den Königen von England, Ungarn, Portugal und Dänemark. Unter Jakob Fuggers Neffen und Nachfolger Anton Fugger stand die Firma im Zenit des Erfolgs. Die Verbindungen des Montan-, Banken- und Handelskonzerns der Fugger reichten bis nach Indien, Afrika und an die südamerikanische Pazifikküste.
Jakob Fugger stiftete die älteste Sozialsiedlung der Welt, die Fuggerei. Und er brachte mit der Fuggerkapelle in St. Anna sowie dem Damenhof in den Fuggerhäusern die Renaissance nach Deutschland. Auch spätere Fugger förderten die Künste: Augsburger Kirchen, der Damenhof und drei Monumentalbrunnen zeigen, wie die Fugger Innovationen aus Italien über die Alpen holten.
Autorenporträt
Der Augsburger Martin Kluger, Jahrgang 1957, befasst sich seit etlichen Jahren intensiv mit Städte- und Kulturtourismus. Seit dem Jahr 2003 entstanden u.a. mehrere Stadtführer (Augsburg, Nürnberg, Regensburg, Ulm, Donauwörth) sowie Führer zu Reisezielen entlang der Deutschen Donau oder im bayerischen Schwaben. Mehrere Kulturreiseführer leiten zu den Sehenswürdigkeiten und zur Geschichte der Fugger und der Mozarts. Kluger konzipierte außerdem das "Fuggereimuseum" (2006) und den "Weltkriegsbunker in der Fuggerei" (2008) in der ältesten Sozialsiedlung der Welt, er war darüber hinaus an der Planung und Gestaltung des "Lechmuseums Bayern" in Langweid (2008) beteiligt.

Zusammen mit dem Neusässer Fotografen Wolfgang B. Kleiner verfasste er den Bildband "AUGSBURG. 2000 Jahre in Bildern". Im Herbst 2008 ist der Bildband "Welterbe Regensburg. Zwei Jahrtausende in Bildern" erschienen. Ende 2009 erschien der gemeinsam gestaltete Bildband "Bad Hindelang im Allgäu".

Martin Kluger setzte sich

mit dem Thema Fugger auseinander. 2009 erschienen von ihm ein Bildband zum Leben Jakob Fuggers, zwei Reiseführer zu den Spuren der Fugger in und um Augsburg sowie ein Reisetaschenbuch zu Geschichte und Sehenswürdigkeiten der Augsburger Fuggerei. Im Jahr 2010 brachte er das Sachbuch die "Fugger - Italien: Geschäfte, Hochzeiten, Wissen und Kunst - Geschichte einer fruchtbaren Beziehung" heraus.

Aktuell (Juli 2012) erschien von Martin Kluger "Historische Wasserwirtschaft und Wasserkunst in Augsburg", das Begleitbuch zur Interessenbekundung der Stadt Augsburg als UNESCO-Welterbe.