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Was war vor dem Urknall? Wie alt ist das Universum?
Hubert Reeves, renommierter Astrophysiker, erklärt seiner Enkelin das Weltall. Ihre Fragen beantwortet er gelassen und mit der Großvätern eigenen Liebenswürdigkeit. Er versucht in Begriffen übersichtlich und verständlich zu machen, was er letzten Endes als "für unser aller Intellekt nicht begreiflich, nicht zugänglich" beschreiben muß. Einen Kosmos, der zwar vermutlich einen Architekten haben muss, aber der spielt in diesem Hörbuch keine wirkliche Rolle, denn alles, was "vor dem Urknall" war, liegt hinter dem Horizont des Begreifens und…mehr

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Produktbeschreibung
Was war vor dem Urknall? Wie alt ist das Universum?

Hubert Reeves, renommierter Astrophysiker, erklärt seiner Enkelin das Weltall. Ihre Fragen beantwortet er gelassen und mit der Großvätern eigenen Liebenswürdigkeit.
Er versucht in Begriffen übersichtlich und verständlich zu machen, was er letzten Endes als "für unser aller Intellekt nicht begreiflich, nicht zugänglich" beschreiben muß. Einen Kosmos, der zwar vermutlich einen Architekten haben muss, aber der spielt in diesem Hörbuch keine wirkliche Rolle, denn alles, was "vor dem Urknall" war, liegt hinter dem Horizont des Begreifens und vor unserer Wissenschaft.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Sterne, die so weit entfernt am Himmel stehen, etwas mit meiner Existenz zu tun haben. Großpapa weiß viele Antworten auf viele Fragen und auch, wenn er die letzte Erklärung (natürlich) schuldig bleiben muss, kann er doch erklären, was die Sterne mit unserer Existenz zu tun haben - und schon das ist mehr, als wir uns allgemein klar machen und jedenfalls mehr, als uns alltäglich bewußt ist. Er führt unseren Blick in weite Räume und verbindet uns mit dem Weltall.

Für alle, die mehr über unseren geheimnisvollen Kosmos wissen wollen.
Eine für jedermann verständliche Einführung in die Grundlagen des Universums.
Autorenporträt
Reeves, Hubert
Hubert Reeves, geb. 1932 in Montreal, ist Astrophysiker und international erfolgreicher Buchautor. Für seine Forschungen wurde er mit zahlreichen wissenschaftlichen Auszeichnungen, darunter dem "Albert-Einstein-Preis" (2001), geehrt. Hubert Reeves ist auch im Umweltschutz aktiv und Präsident der "Ligue ROC pour la préservation de la faune sauvage".

Brückner, Christian
Christian Brückner, geboren 1943 in Schlesien, wuchs in Köln auf. Engagements am Theater, kontinuierliche Arbeit für Funk und Fernsehen. 1990 erhielt er den Grimme-Preis Spezial in Gold. Schwerpunkt seiner Arbeit heute: öffentliche Literaturlesungen, oft eingebunden in einen musikalischen Zusammenhang. 2000 Gründung des Hörbuchverlags parlando mit seiner Frau Waltraut. 2005 Auszeichnung des gesamten Programms mit dem Deutschen Hörbuchpreis. 2012 wurde Christian Brückner der Sonderpreis für sein Lebenswerk verliehen, 2017 erhielt er den Ehrenpreis der Deutschen Schallplattenkritik und 2018 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 04.04.2012

Zukunft des
Weltalls
Huberts Reeves Gespräch
Im Anfang waren Yin und Yang. Aus ihnen entstand Pan Gu, der aus dem Ei schlüpfte. Dann ging alles recht schnell, aus der oberen Hälfte der Schale wurde der Himmel, aus der unteren die Erde. Pan Gu selbst löste sich buchstäblich in der Schöpfung auf, seine Augen wurden zu Sonne und Mond, sein Fleisch zu Bergen und Tälern, sein Blut zu Flüssen.
Ein schöner Mythos, der an unsere Wurzeln rührt, der einfache Antworten auf Fragen wie die nach dem „Woher?“ gibt. In der modernen Kosmologie heißt der Schöpfer nicht Pan Gu, sondern Big Bang. Mit diesem Urknall soll alles begonnen haben, vor beiläufig 13,7 Milliarden Jahren.
Mythos und Mathematik, Poesie und Physik müssen sich aber keineswegs ausschließen. Der kanadische Astrophysiker Hubert Reeves etwa vereint sie zu einer gelungenen Synthese. In seinem Buch Wo ist das Weltall zu Ende? erzählt er die Geschichte des Universums. Und unsere eigene. Denn, so Reeves, „die Wissenschaft erforscht alle Ereignisse, die im Himmel und auf der Erde nacheinander stattfanden und unsere Existenz bedingen“. Ähnlich erging es Galileo Galilei Anfang des 17. Jahrhunderts. Ein Mann, so der Philosoph Hans Blumenberg, von einer vertrackt reflektierten Optik: „Er richtet das Fernrohr auf den Mond, und was er sieht, ist die Erde als Stern im Weltall.“
Mit einem ähnlichen anthropozentrischen Blickwinkel beantwortet Hubert Reeves 400 Jahre später jene Fragen, die aus Gesprächen mit seiner dreizehnjährigen Enkelin hervorgingen, und die sich wohl jeder stellt, der in einer klaren Nacht zum Firmament blickt. Wie weit sind die Sterne entfernt? Wie berechnet man das Alter der Sonnen? Was ist die Dunkle Energie? Wie sieht die Zukunft des Weltalls aus? Sind wir allein im Universum? Ob der Dialog fiktiv oder authentisch ist, ob er tatsächlich die Quintessenz aus Gesprächen ist, die der Autor und seine Enkelin angeblich unter freiem Augusthimmel geführt haben, tut wenig zur Sache. Auf jeden Fall nutzt Reeves diese Form der Darstellung geschickt aus, um reines Faktenwissen mit persönlichen Reflexionen zu mischen.
Was hat das Universum mit uns zu tun? Diese Frage wird nicht explizit gestellt, könnte aber als das Leitmotiv des Buchs gelten, etwa in dem Kapitel „Wir sind Sternenstaub“, in dem Reeves vielleicht eine der erstaunlichsten Erkenntnisse der modernen Astronomie beschreibt: Die Tatsache, dass der Mensch aus Atomen besteht, die vor Milliarden von Jahren in Sternen erbrütet und nach deren Tod in den Kosmos geblasen wurden – und sich irgendwann zu Planeten wie die Erde zusammengefunden haben. So sind wir Teil eines riesigen Kreislaufs. Dass sich dieser Topos in dem einen oder anderen uralten Mythos findet – nicht zuletzt in der Bibel – sei nur am Rande erwähnt, zeigt aber erneut die enge Verbindung zwischen völlig unterschiedlichen Erklärungsmodellen der Welt. Hubert Reeves, Jahrgang 1932, betrachtet sein Buch als „spirituelles Testament“. Nicht nur Jugendliche werden es mit Gewinn lesen. HELMUT HORNUNG
Hubert Reeves
Wo ist das Weltall zu Ende?
Das Universum meinen Enkeln erklärt. C.H. Beck 2012. 144 Seiten, 14,95 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 23.04.2012

Gandalfs Kosmos

"Ich habe irgendwo gelesen, dass sich das Universum ausdehnt. Was bedeutet das? Wird es größer? Und wenn es sich ausdehnt, wohin dehnt es sich dann aus? Du musst mir das erklären." Wenn die vierzehnjährige Enkelin des frankokanadischen Astrophysikers Hubert Reeves ihrem Opa wirklich diese Frage gestellt hat, dann braucht sie dieses Buch nicht mehr. Wer so zu fragen versteht, kann gleich zu den dickleibigen Welterklärungen Stephen Hawkings und anderer übergehen. Um so mehr eignet sich das schmale Bändchen für Zeitgenossen jeden Alters, die zwar gerne etwas über moderne Kosmologie erführen, aber nicht wissen, wo sie mit dem Fragen anfangen sollen. Reeves' Enkelin sagt es ihnen, wenn auch zuweilen in arg altklugem Ton, damit der Großvater über Sterne, den Urknall und bis hin zur Frage nach Leben im All plaudern kann. Dabei driftet Reeves jedoch fast nie ins Geschwätzige ab. Er ist ein erfahrener Wissenschaftspopularisator und mit seinem an Gandalf erinnernden Äußeren in seiner Wahlheimat Frankreich ein bekannter Mann. Die Dialogform bekommt dem Thema nicht schlecht und rührt mitunter ans epistemologisch Eingemachte. "Sind Astrophysiker mit Historikern vergleichbar?", lässt Reeves seine Enkelin fragen, nachdem der expandierende Kosmos als ein Subjekt mit Geschichte zur Sprache kam. Sie seien eher Prähistoriker, antwortet der Großvater, und mit dieser Einsicht ist man für Hawking bestens vorbereitet - wenn nicht sogar schon verdorben. (Hubert Reeves: "Wo ist das Weltall zu Ende? Das Universum meinen Enkeln erklärt". Aus dem Französischen von Annabel Zettel. C.H. Beck Verlag, München 2012. 141 S., geb., 14,95 [Euro].) UvR

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