Wer heutzutage im Internet surft, wird immer häufiger zum "Mitmachen" aufgefordert. User können hier eine Bewertung abgeben, dort eine Idee posten, an einem Designwettbewerb teilnehmen oder ein Logo erstellen. In der Summe vollbringen diese arbeitenden User, oft ohne es zu wissen, wertschöpfende Tätigkeiten von hoher ökonomischer Bedeutung. Dieses als "Crowdsourcing" umschriebene Phänomen ist in seiner Dynamik und Bedeutung gegenwärtig noch nicht abschätzbar. Gleichwohl bietet das vorliegende Buch einen beispielreichen Überblick über verschiedene Arten von Crowdsourcing sowie eine Analyse der Entstehung, Eigenschaften und Wirkung des jungen Phänomens.…mehr
Wer heutzutage im Internet surft, wird immer häufiger zum "Mitmachen" aufgefordert. User können hier eine Bewertung abgeben, dort eine Idee posten, an einem Designwettbewerb teilnehmen oder ein Logo erstellen. In der Summe vollbringen diese arbeitenden User, oft ohne es zu wissen, wertschöpfende Tätigkeiten von hoher ökonomischer Bedeutung. Dieses als "Crowdsourcing" umschriebene Phänomen ist in seiner Dynamik und Bedeutung gegenwärtig noch nicht abschätzbar. Gleichwohl bietet das vorliegende Buch einen beispielreichen Überblick über verschiedene Arten von Crowdsourcing sowie eine Analyse der Entstehung, Eigenschaften und Wirkung des jungen Phänomens.
Christian Papsdorf ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Technischen Universität Chemnitz.
Inhaltsangabe
InhaltVorwort von G. Günter Voß1 Einleitung2 Crowdsourcing - eine neue Form der Arbeitsorganisation2.1 Phänomenologie fünf exemplarischer Fälle2.1.1 DELL IdeaStorm2.1.2 InnoCentive2.1.3 Spreadshirt2.1.4 CrowdSpirit2.1.5 BILD Leserreporter2.1.6 Zwischenbetrachtung2.2 Modi der Integration von Usern in Unternehmen2.2.1 Der offene Ideenwettbewerb2.2.2 Der ergebnisorientierte virtuelle Microjob2.2.3 Die userdesignbasierte Massenfertigung2.2.4 Die auf Userkollaboration basierende Ideenplattform2.2.5 Die indirekte Vernutzung von Usercontent2.2.6 Integrationsmodi und Arbeitsgegenstände2.3 Konzeptualisierung2.3.1 Definition und Konzept2.3.2 Angrenzende Phänomene im Internet3 Ortsbestimmung eines jungen Phänomens3.1 Gesellschaftstheoretische Einbettung3.1.1 Versuch einer Theorie der Informationsgesellschaft3.1.2 Daniel Bell - Die postindustrielle Gesellschaft3.1.3 Manuel Castells - Das Informationszeitalter3.1.4 Schlussfolgerungen für Crowdsourcing3.2 Unternehmenszentrierte Interpretationen der Entstehung von Crowdsourcing3.2.1 Systemische Rationalisierung als betriebliche Strategie3.2.2 Mass Customization3.2.3 Von Open zu User Innovation3.2.4 Interaktive Wertschöpfung3.2.5 Fazit oder: Outsourcing neu erfinden3.3 Userzentrierte Interpretationen der Entstehung von Crowdsourcing: Der Arbeitende Kunde3.3.1 Die Entwicklung des aktiven Konsums3.3.2 Die These eines neuen Typus Konsument3.3.3 Crowdsourcing - konzeptionelle Erweiterungen des Arbeitenden Kunden3.3.4 Exkurs: Kreative Klasse, Ideenwirtschaft und digitale Bohème3.3.5 Fazit: Von geschickter Nutzung und Vernutzung4 Userpartizipation und -motivation aus kultursoziologischer Perspektive4.1 Ein neuer Geist des Kapitalismus4.1.1 Die projektbasierte Polis als Resultat der Künstlerkritik4.1.2 Der Geist in Aktion - Crowdsourcing und die projektbasierte Polis4.1.3 Crowdsourcing: Sozialkritik war gestern4.2 Die spezifische Kultur des Internets4.2.1 Techno-Eliten und FLOSS-Aktivisten4.2.2 Hacker-Kultur und Online-Arbeitsethik4.2.3 Von virtuellen Gemeinschaften zum Web 2.04.2.4 E-Business, Internetökonomie und Prosumerismus4.2.5 Internetkultur und die Partizipation an Crowdsourcing5 Diskussion5.1 Arbeiten statt Surfen5.2 Crowdsourcing als Herausforderung für die Arbeitssoziologie5.3 Crowdsourcing aus gesamtgesellschaftlicher Perspektive6 SchlussbetrachtungLiteratur
InhaltVorwort von G. Günter Voß1 Einleitung2 Crowdsourcing - eine neue Form der Arbeitsorganisation2.1 Phänomenologie fünf exemplarischer Fälle2.1.1 DELL IdeaStorm2.1.2 InnoCentive2.1.3 Spreadshirt2.1.4 CrowdSpirit2.1.5 BILD Leserreporter2.1.6 Zwischenbetrachtung2.2 Modi der Integration von Usern in Unternehmen2.2.1 Der offene Ideenwettbewerb2.2.2 Der ergebnisorientierte virtuelle Microjob2.2.3 Die userdesignbasierte Massenfertigung2.2.4 Die auf Userkollaboration basierende Ideenplattform2.2.5 Die indirekte Vernutzung von Usercontent2.2.6 Integrationsmodi und Arbeitsgegenstände2.3 Konzeptualisierung2.3.1 Definition und Konzept2.3.2 Angrenzende Phänomene im Internet3 Ortsbestimmung eines jungen Phänomens3.1 Gesellschaftstheoretische Einbettung3.1.1 Versuch einer Theorie der Informationsgesellschaft3.1.2 Daniel Bell - Die postindustrielle Gesellschaft3.1.3 Manuel Castells - Das Informationszeitalter3.1.4 Schlussfolgerungen für Crowdsourcing3.2 Unternehmenszentrierte Interpretationen der Entstehung von Crowdsourcing3.2.1 Systemische Rationalisierung als betriebliche Strategie3.2.2 Mass Customization3.2.3 Von Open zu User Innovation3.2.4 Interaktive Wertschöpfung3.2.5 Fazit oder: Outsourcing neu erfinden3.3 Userzentrierte Interpretationen der Entstehung von Crowdsourcing: Der Arbeitende Kunde3.3.1 Die Entwicklung des aktiven Konsums3.3.2 Die These eines neuen Typus Konsument3.3.3 Crowdsourcing - konzeptionelle Erweiterungen des Arbeitenden Kunden3.3.4 Exkurs: Kreative Klasse, Ideenwirtschaft und digitale Bohème3.3.5 Fazit: Von geschickter Nutzung und Vernutzung4 Userpartizipation und -motivation aus kultursoziologischer Perspektive4.1 Ein neuer Geist des Kapitalismus4.1.1 Die projektbasierte Polis als Resultat der Künstlerkritik4.1.2 Der Geist in Aktion - Crowdsourcing und die projektbasierte Polis4.1.3 Crowdsourcing: Sozialkritik war gestern4.2 Die spezifische Kultur des Internets4.2.1 Techno-Eliten und FLOSS-Aktivisten4.2.2 Hacker-Kultur und Online-Arbeitsethik4.2.3 Von virtuellen Gemeinschaften zum Web 2.04.2.4 E-Business, Internetökonomie und Prosumerismus4.2.5 Internetkultur und die Partizipation an Crowdsourcing5 Diskussion5.1 Arbeiten statt Surfen5.2 Crowdsourcing als Herausforderung für die Arbeitssoziologie5.3 Crowdsourcing aus gesamtgesellschaftlicher Perspektive6 SchlussbetrachtungLiteratur
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