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Seit Menschen überhaupt Bilder herstellen, gehört auch ihre Arbeit zu den Bildmotiven. Das Bild ist gegenüber der verbalen Sprache eine spezielle Reflexions- und Kommunikationsform, die unmittelbarer dem Sehsinn zugänglich ist und sich deshalb für die Darlegung und Hervorrufung von emotionalen Wertungen in besonderer Weise eignet. Wenn nun gerade derjenige Bereich zum Thema wird, der die Gesellschaft und das Leben des Einzelnen hauptsächlich prägt, nämlich die Arbeit, ist zu erwarten, dass solche Bilder in besonders herausragender Weise über kulturelle und politische Arbeitsauffassungen sowie…mehr

Produktbeschreibung
Seit Menschen überhaupt Bilder herstellen, gehört auch ihre Arbeit zu den Bildmotiven. Das Bild ist gegenüber der verbalen Sprache eine spezielle Reflexions- und Kommunikationsform, die unmittelbarer dem Sehsinn zugänglich ist und sich deshalb für die Darlegung und Hervorrufung von emotionalen Wertungen in besonderer Weise eignet. Wenn nun gerade derjenige Bereich zum Thema wird, der die Gesellschaft und das Leben des Einzelnen hauptsächlich prägt, nämlich die Arbeit, ist zu erwarten, dass solche Bilder in besonders herausragender Weise über kulturelle und politische Arbeitsauffassungen sowie über Konflikte und Diskurse Auskunft geben können.
Der Band verschafft einen Einblick in die Bildproduktionen über einen Zeitraum vom Mittelalter bis heute vor allem in Europa (ein Kapitel befasst sich mit den USA). Nach Themenfeldern gegliedert werden jeweils einschlägige Beispiele aus einem Fundus von insgesamt 30.000 erfassten Bildwerken vorgestellt. Das Buch ist keine spezialwissenschaftliche Untersuchung, sondern richtet sich an einen weiten Kreis von Adressaten: an ikonografisch interessierte Kunstwissenschaftler, an kultur-, arbeits- und industriegeschichtlich Arbeitende, an Soziologen und nicht zuletzt auch an das nicht-wissenschaftliche Publikum, an das diese Bilder ja durchweg gerichtet waren. Nach gut 70 Jahren liegt hier der erste Band vor, der in einer solchen umfassenden Weise das Thema angeht und in dieser Fülle Bildmaterial zu Anschauung bringt. Er enthält zudem eine Übersicht über wichtige Ausstellungen seit 1912, differenzierte Literaturhinweise sowie ein detailliertes Abbildungsverzeichnis, das auch als Künstlerindex zu verwenden ist.
Autorenporträt
Dr. Klaus Türk ist Professor für Soziologie, insbesondere Soziologie der Organisation, an der Bergischen Universität Gesamthochschule Wuppertal.
Rezensionen
"Ein Glücksfall ist anzuzeigen, ein Wunderwerk an Schaulust, Kenntnis und Fleiß. (...) Wo immer man Türks Anthologie aufschlägt, liest und sieht man sich fest und ahnt Querverbindungen. (...) Es ist singulär und das erste seiner Art; es kann Kunst- und Kulturwissenschaftler, Ökonomen, Unternehmer und jeden interessierten Laien begeistern." (Literaturen, Februar 2001)