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Seit mehr als zwei Jahrzehnten beobachten wir die wachsende Bedeutung globaler Finanzmärkte für die nationalen Volkswirtschaften. Investment-Fonds, Analysten und Rating-Agenturen sind zu zentralen Akteuren geworden, die häufig aus entlegenen Winkeln der Erde über das Schicksal großer Unternehmen entscheiden. Dieses neue Produktionsregime, das hier als Finanzmarkt-Kapitalismus bezeichnet wird, ist das zentrale Thema dieses Bandes. In verschiedenen Beiträgen wird gezeigt, dass eine Machtverschiebung zugunsten globaler Finanzmärkte stattgefunden hat und dass die Finanzmarktakteure erheblichen…mehr

Produktbeschreibung
Seit mehr als zwei Jahrzehnten beobachten wir die wachsende Bedeutung globaler Finanzmärkte für die nationalen Volkswirtschaften. Investment-Fonds, Analysten und Rating-Agenturen sind zu zentralen Akteuren geworden, die häufig aus entlegenen Winkeln der Erde über das Schicksal großer Unternehmen entscheiden. Dieses neue Produktionsregime, das hier als Finanzmarkt-Kapitalismus bezeichnet wird, ist das zentrale Thema dieses Bandes. In verschiedenen Beiträgen wird gezeigt, dass eine Machtverschiebung zugunsten globaler Finanzmärkte stattgefunden hat und dass die Finanzmarktakteure erheblichen Einfluss auf die Struktur und Strategien der Unternehmen ausüben. Weiterhin wird gefragt, ob das 'Modell Deutschland', dessen zentrale Institutionen bereits vor dem Ersten Weltkrieg entstanden sind und das bis in die 1980iger Jahre als Erfolgsmodell galt, angesichts dieses globalen Wandels noch überlebensfähig ist.
Autorenporträt
Dr. Paul Windolf ist Professor für Soziologie mit Schwerpunkt Wirtschaftssoziologie an der Universität Trier.
Rezensionen
"Es [das Buch] verbindet erste Analysen des neuen Kapitalismus mit gewagten Hypothesen und Feldbeobachtungen und vermittelt dem Leser auf diese Weise ein imponierendes Bild über den aktuellen Diskussions- und Forschungsstand." UTOPIEkreativ, 189-190/2006

"Bei Paul Windolf heißt die Geschichte mit den Elefanten und den Raubtieren 'Finanzmarkt-Kapitalismus'. [...] ein Sammelband [...] mit so ziemlich allen, die in Deutschland in Sachen Wirtschaftsgeschichte einen Namen haben." brand eins, 03/2006