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Ein StadtundLand-Buch etwas anderer Art sollte hier entstehen: eines nämlich, das den Lebensraum Stadt von innen und außen betrachtet; das Städtische soll aus der Gegenüberstellung mit ländlichen Lebensräumen sicht- und verstehbar werden und umgekehrt. Das bedeutet u. a., Ländliches in Städten und Urbanes auf dem Land aufzuspüren. Ökologische Einblicke in Wien und Linz bieten Wilfried Doppler, Harald Gross, Markus Kumpfmüller, Josef Mikocki und Friedrich Schwarz. Beschrieben wird nicht nur die Fülle von Klein- und Kleinstlebensräumen an und in anthropogenen Strukturen, die eine Besiedelung…mehr

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Produktbeschreibung
Ein StadtundLand-Buch etwas anderer Art sollte hier entstehen: eines nämlich, das den Lebensraum Stadt von innen und außen betrachtet; das Städtische soll aus der Gegenüberstellung mit ländlichen Lebensräumen sicht- und verstehbar werden und umgekehrt. Das bedeutet u. a., Ländliches in Städten und Urbanes auf dem Land aufzuspüren.
Ökologische Einblicke in Wien und Linz bieten Wilfried Doppler, Harald Gross, Markus Kumpfmüller, Josef Mikocki und Friedrich Schwarz. Beschrieben wird nicht nur die Fülle von Klein- und Kleinstlebensräumen an und in anthropogenen Strukturen, die eine Besiedelung durch nichtmenschliche Organismen erst ermöglichen. Vorgestellt werden auch Maßnahmen zur Schaffung und Aufrechterhaltung einer größtmöglichen Biodiversität und damit menschlichen Lebensqualität im Urbanen. Einem gegenteiligen Trend spürt Wolfgang Holzner in ländlichen Siedlungen nach, wo man sich eher dem gegenüber verschließt, "was von selber kommt". Dementsprechend problematisch wirkt dieserTrend auf die frei lebenden Pflanzenarten, die hier Persönlichkeiten gleich vorgestellt werden.
Ursula J. Neumayr beleuchtet mit ihrem zeitgeschichtlichen Beitrag das wandelbare Verständnis von Stadt und Land in Salzburg während des letzten Jahrhunderts. Es gab und gibt beides: Sehnsucht nach dem Land und Landflucht in die Stadt, aber auch auf jeder Seite Bewohner, die niemals mit der anderen tauschen wollten. Die Mentalitäten beider Lebensraumtypen sind zu jedem Zeitpunkt höchst unterschiedlich, wie berühmte und weniger bekannte Biografien belegen, bis hin zu aktuellen Internet-Chatrooms und Song-Texten, die die Innenwelt Betroffener vor uns ausbreiten.
Als Literat und Künstler lässt uns Bodo Hell an seinem besonderen Zugang zu einer der extremsten Facetten von Land und dessen wohl größtem Gegensatz, der Großstadt, teilhaben. Seit 30 Jahren arbeitet er als Viehhirte im Sommer auf einer Alm am Dachstein, den Rest des Jahres verbringt er in Großstädten, allen voran Wien. Wir erleben mit ihm die Abläufe des Weidebetriebs, die Abhängigkeiten von Wetterunbill und Versorgung, und erfahren, zurückgekehrt nach unten, wie sehr Unruhe und Lärm den Lauf der Stadt bestimmen.
Autorenporträt
Univ. Prof. Dr. Wolfgang Holzner ist Leiter des Zentrums für Umwelt- und Naturschutz der Universität für Bodenkultur in Wien. Er beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Ökosystem Bergland.