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Das Überraschungs-Ei unter den Schmidtbüchern hebt Ihren Wortschatz und weckt Ihr Storytelling-Talent.Gute Geschichten erzeugen Bilder im Kopf. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. 192 Bilder reichen für alle Geschichten der Welt. Wenn man nicht am Wortwörtlichen klebenbleibt. Wenn man Analogien bildet, um die Ecke denkt und den eigenen Sprachschatz voll ausschöpft. Und wenn man sich keine Zeit für lange Grübeleien gibt.Dann erweist sich Icon Poet als ein ebenso spielerisches wie effektives Text-Training. Für konkrete Aufgaben im Kreativ-Alltag, zu denen Sie einen anderen Zugang finden…mehr

Produktbeschreibung
Das Überraschungs-Ei unter den Schmidtbüchern hebt Ihren Wortschatz und weckt Ihr Storytelling-Talent.Gute Geschichten erzeugen Bilder im Kopf. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. 192 Bilder reichen für alle Geschichten der Welt. Wenn man nicht am Wortwörtlichen klebenbleibt. Wenn man Analogien bildet, um die Ecke denkt und den eigenen Sprachschatz voll ausschöpft. Und wenn man sich keine Zeit für lange Grübeleien gibt.Dann erweist sich Icon Poet als ein ebenso spielerisches wie effektives Text-Training. Für konkrete Aufgaben im Kreativ-Alltag, zu denen Sie einen anderen Zugang finden möchten. Für heitere Geschichten-Abende im Familien- und Freundeskreis. Als unverkrampfte Einführung in die Kraft guter Texte im Umfeld von Schule und Ausbildung (jeder kann Geschichten erzählen). Für alle, die inspirierte und mitreißende Texte schreiben und gute Geschichten erzählen wollen.
Autorenporträt
Die Gebrüder Frei, das sind Lukas, Ueli und Andreas. Als Jungs haben sie miteinander im Streusalzlager gespielt, dann wurde Lukas erst Privatlehrer auf einer tansanischen Farm, dann Illustrator, Ueli Informatiker, dann Ausbildungsverantwortlicher, und Andreas Grafikdesigner mit eigener Agentur. Die Lust am Spielen blieb. An Abenden im Land Cruiser in Afrika. An Freitagabenden in Zürich und Bern. Aber dabei blieb es nicht. Seit über zehn Jahren entwickeln sie erfolgreich Spiele, und sie lieben Geschichten - vor allem dann, wenn sie spielerisch entstehen.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 28.12.2011

Und ewig lockt der Schneidezahn
Ein literarischer Sport: Mit dem „Icon Poet“ aus gewürfelten Bildern Geschichten basteln
Ein Buch, das „alle Geschichten dieser Welt“ enthält? Unmöglich! Das aber verspricht „Icon Poet“. Zugegeben, Icon Poet ist gar kein Buch, obschon es als solches daherkommt, sondern ein Würfelspiel. Und es setzt ganz auf die Imaginations- und Assoziationskraft seiner Spieler, um das große Versprechen einzulösen. Was das Spiel dazu beiträgt, sind 32 Würfel mit 192 Bildern, die der Phantasie auf die Sprünge helfen und das Kino im Kopf zum Laufen bringen.
„Schere Dich nicht um das Wortwörtliche!“ raten die Spieleerfinder Ueli, Andreas und Lukas Frei – die Schere hat nämlich viel mehr auf dem Kasten: den Verschnitt, den Schneidezahn, die Schnittstelle, die Bescherung, die Schneidigkeit. Sie sehen einen Gummistiefel? Denken Sie an Italien! Pillen? Dann sollte man den Kranken, die Apothekerin, den Placeboeffekt oder die Pharmaindustrie nicht vergessen.
Die Regeln sind einfach: Die Mitspieler verpacken die gewürfelten Bilder in eine Geschichte, schreiben sie auf, lesen sie vor, geben ihre Stimme für die beste Story ab. Wer die meisten Stimmen erhält, hat gewonnen. 14 Szenarien werden vorgeschlagen, zum Beispiel, aus vier Icons einen Tresorknackerplan zu dichten. Legt der Zufall eine Ente, einen Vulkan, eine Bohrmaschine und ein Sparschwein vor, dann könnte das ergeben: „Karl, du parkst die Ente vor der Sparkasse. Paul bohrt das Schloss weg und ich schweiß mit dem Vulkan 3000 den Tresor auf. Und schwups haben wir das Schwein geschlachtet.“
Den letzten Willen, das Alibi, den Werbeslogan oder die Forderung nach einer Gehaltserhöhung – die Rahmenbedingungen können dafür beliebig variiert und ergänzt werden: weshalb nicht eine Gebrauchsanweisung, ein Tischgebet, eine Neujahrsansprache? Oder man lässt die Spezialwürfel über Handlungsort, Stimmung und Genre mitentscheiden.
Icon Poet ist so etwas wie ein neuer literarischer Sport, und in Zürich wird er gar schon öffentlich ausgetragen. Wer den Wettkampf nicht liebt, der kann die Würfel auch einfach dazu benutzen, um seinen Kindern mal wieder eine neue Gutenachtgeschichte aus dem Hut zu zaubern. Wenn dieses Spielbuch (das überdies sehr sorgfältig gestaltet ist) einem Irrtum endgültig den Garaus macht, dann jenem, dass im Anfang das Wort gewesen sei.
SUSANNE GMUER
GEBRÜDER FREI: Icon Poet. Verlag Hermann Schmidt. Mainz 2011. 308 Seiten, 36 Würfel, 68 Euro.
Aus diesen drei Figuren können Sie machen, was Sie wollen: eine Tresorknackergeschichte oder ein Eifersuchtsdrama. Foto: Schmidt Verlag
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
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