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5 Kundenbewertungen

Joachim Gauck genießt in Deutschland höchstes Ansehen. Der Politiker und Bürgerrechtler äußert sich leidenschaftlich zu seinem großen Lebensthema: Freiheit. Er weiß, wie Menschen unter Diktatur und Unterdrückung leiden. Er hat aber auch erlebt, wie ein Volk aufbegehrt und sich die Freiheit erobert.
Konzentriert und dicht hat Gauck seine Gedanken zu Freiheit und Demokratie, zu Menschenrechten und Toleranz zusammengefasst. Er spricht über die faszinierenden Möglichkeiten, die sich unserer Gesellschaft und jedem Einzelnen eröffnen, wenn wir die Freiheit zu nutzen wissen. Und über die
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Produktbeschreibung
Joachim Gauck genießt in Deutschland höchstes Ansehen. Der Politiker und Bürgerrechtler äußert sich leidenschaftlich zu seinem großen Lebensthema: Freiheit. Er weiß, wie Menschen unter Diktatur und Unterdrückung leiden. Er hat aber auch erlebt, wie ein Volk aufbegehrt und sich die Freiheit erobert.

Konzentriert und dicht hat Gauck seine Gedanken zu Freiheit und Demokratie, zu Menschenrechten und Toleranz zusammengefasst. Er spricht über die faszinierenden Möglichkeiten, die sich unserer Gesellschaft und jedem Einzelnen eröffnen, wenn wir die Freiheit zu nutzen wissen. Und über die Notwendigkeit, diese Chancen jetzt zu ergreifen.

Eine präzise und kritische Zeitanalyse, eine gesellschaftspolitische Agenda, deren Kernsatz lautet: »Wenn wir Freiheit gestalten wollen, gibt es nicht allzu viele Varianten. Ich jedenfalls kenne keine, die der westlichen Variante von Eigenverantwortung vorzuziehen wäre.«

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Joachim Gauck, geboren 1940 in Rostock, arbeitete dort bis 1989 als Pastor. Er war Mitinitiator des kirchlichen und öffentlichen Widerstandes gegen die SED-Diktatur, politisch aktiv als Sprecher des Neuen Forums in seiner Heimatstadt und sodann als Abgeordneter der ersten freien Volkskammer. Von 1990 bis 2000 war er Bundesbeauftragter für die Stasiunterlagen, von 2012 bis 2017 elfter Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland. Er erhielt zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen, u.a. den Hannah-Arendt-Preis, den Geschwister-Scholl-Preis, den Europäischen Menschenrechtspreis und den Ludwig-Börne-Preis. Seine Autobiographie »Winter im Sommer - Frühling im Herbst« erschien zuerst 2009 im Siedler Verlag. Zuletzt veröffentlichte er gemeinsam mit Helga Hirsch den Bestseller »Erschütterungen. Was unsere Demokratie von außen und innen bedroht« (Siedler, 2023).
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 24.02.2012

Gaucks Erfolgsmischung

Nach prompter, netzweiter Abwehrbewegung gegen den nominierten Bundespräsidenten ist inzwischen wieder Einvernehmen darüber hergestellt, dass auch im Falle Gauck Zitate nicht aus dem Zusammenhang gerissen werden dürfen; dass Zuspitzungen in der Rezeption nur insoweit statthaft sind, als sie eine Aussage nicht in ihr Gegenteil verkehren; und dass der Mann sich vielleicht erst einmal waschen dürfen soll, bevor man sich über noch nicht gehaltene Reden ein Urteil erlaubt. Sich diese hermeneutische Etikette ins Gedächtnis zu rufen, schützt auch Gaucks neues Bändchen über die Freiheit vor Fehllektüren, welche, wie man zugeben muss, in dem Text durchaus angelegt sind (Joachim Gauck: "Freiheit". Ein Plädoyer. Kösel Verlag, München 2012. 62 S., geb., 10,- [Euro]).

Zunächst: Das Buch ist wirklich nur ein Bändchen. Es enthält eine Rede, die Gauck Anfang vorigen Jahres in der Evangelischen Akademie Tutzing gehalten hat. Nichts rechtfertigt eine Lektüre, die aus diesen 62 Seiten mit jeweils 16 Zeilen im Hosentaschenformat das Grundsatzprogramm einer Präsidentschaft machen möchte. Andererseits kommt dem Text sehr wohl eine grundsätzliche Bedeutung zu, was die Machart von Gaucks Reden angeht. Denn das Tutzinger Freiheitsplädoyer enthält die Grundelemente seines Sprechens, die Gaucksche Erfolgsmischung aus psychotherapeutischer und theologisierender Animation, getragen vom autobiographischen Erfahrungsanspruch. Von Sehnsüchten, Fülle und Erfülltheit ist zu lesen, vom Glück der Bezogenheit - Begriffe, die recht eigentlich in der mündlichen Rede zünden, wenn das Publikum spürt: Hier spricht kein Früchtchen, sondern einer, der dafür steht, was er sagt. Dass derartige Konfessionen nicht ohne begriffliche Unschärfen auskommen, ist die Kehrseite und ein wenig auch Bedingung der Möglichkeit jeder Rede von Herz zu Herz. "Es ist nämlich so, dass unsere Psychen uns belohnen, wenn wir leben, was als Potenz in uns angelegt ist, und die Hinwendung zu unserer Lebensform machen." Hier gilt: Der Sound des Redners macht die Musik. Sonst müsste man die Stirn in Falten legen.

Und ja, es stimmt, dass Gaucks Dauerappell, unser Land ganz toll zu finden, für eine gewisse Gereiztheit sorgen kann. Woran liegt es, dass, wenn Gauck den "Defaitismus" der Nation beklagt, man immer den Hinweis mitzuhören scheint: In der Geschichte war es ja schon einmal schlimmer? Gauck erklärt: "In der Tradition unserer antikapitalistischen Selbstgeißelung kann es tatsächlich so weit kommen, dass nicht wenige sagen: ,Wir wollen ja andere nicht überfremden'. Wem dienen wir eigentlich mit diesem Defaitismus? Sind wir zu vornehm und satt geworden, um für die Werte zu streiten, die für den Westen Deutschlands seit 60 Jahren selbstverständlich geworden sind?"

Man kann nachvollziehen, wenn im Anschluss an eine Passage wie diese gefragt wird: Soll man in anderen Kontexten etwa überfremden dürfen? Und ist antikapitalistische Kritik, da ja offenbar Selbstgeißelung, anstößig? Fragen, die nicht bösartig, sondern folgerichtig scheinen. In der präsidialen Rede wird Gauck eine begriffliche Klarheit abverlangt werden, die seine rhetorische Wirkung nicht mindern, sondern noch verstärken wird.

CHRISTIAN GEYER

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Die taz trommelt nach Kräften gegen Joachim Gauck als Bundespräsidenten, und auch der Rezensent Tom Strohschneider nimmt diesen Band zum Anlass, klar zu machen, wie wenig er von Gauck hält. Ganz klar: Der Mann ist ihm nicht links genug, nicht Bürgerrechtler genug, zu pastoral. Der vorliegende Text basiert auf einer Rede, die Gauck 2010 gehalten hat und in der er ausführte, dass die Freiheit nicht nur als "von etwas" begriffen werden sollte, sondern auch "für etwas". Das gefällt Strohschneider nicht, auch nicht dass Gauck Freiheit nur politisch versteht. Aber Freiheit ohne Chancengleichheit taugt für Strohschneider nicht.

© Perlentaucher Medien GmbH