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Der Band präsentiert ein alternatives Konzept zur Schulentwicklung, bei dem die SchülerInnen und ihre Teilhabechancen im Zentrum der Diskussion stehen. Teilhabe meint hier die wirksame, selbstbestimmte Einflussnahme, nicht der üblicherweise praktizierte stellvertretende Einbezug der Lernenden durch die Lehrenden und die Schulleitung. Entsprechend geht es darum, die notwendigen Handlungsräume auszuloten, die die Lernenden haben müssen, damit sie sich maßgeblich an der Entwicklung ihrer Schule beteiligen können.
Teilhaben können meint hier nicht lediglich die vorbestimmte Teilnahme Lernender
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Produktbeschreibung
Der Band präsentiert ein alternatives Konzept zur Schulentwicklung, bei dem die SchülerInnen und ihre Teilhabechancen im Zentrum der Diskussion stehen. Teilhabe meint hier die wirksame, selbstbestimmte Einflussnahme, nicht der üblicherweise praktizierte stellvertretende Einbezug der Lernenden durch die Lehrenden und die Schulleitung. Entsprechend geht es darum, die notwendigen Handlungsräume auszuloten, die die Lernenden haben müssen, damit sie sich maßgeblich an der Entwicklung ihrer Schule beteiligen können.
Teilhaben können meint hier nicht lediglich die vorbestimmte Teilnahme Lernender an schulischen Abläufen. Vielmehr geht es um die wirksame unmittelbare Einflussnahme der Beteiligten selbst auf die Verhältnisse ihrer Schule. Dies setzt voraus, den Lernenden Expertise für ihren Bildungsprozess zuzuerkennen und entsprechende Beteiligungsräume zu eröffnen und strukturell abzusichern. Teilhaben können schließt dann aber auch ein, dass die Akteure notfalls Schule unerwartet anders denken als vorgedacht. Die Chancen für ein solches Vorhaben auszuloten, macht sich die hier vorliegende zweite, erweiterte Auflage des Bandes zur Aufgabe. Dazu nimmt sie die Form eines Forums an, auf dem ein breites Spektrum von Standpunkten zu Wort kommt. Die gesellschaftlich gegenläufigen Dynamiken der Inklusion und der Exklusion werden thematisiert, Behinderungen und Unterstützungen im schulischen Rahmen aufgespürt, Ausgangspunkte für neue Handlungsperspektiven bestimmt und Beispiele der Einflussnahme auf Schule durch Lernende skizziert.
Autorenporträt
Thomas Rihm, Dipl. Päd., ist Mitarbeiter am Institut für Erziehungswissenschaften der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Forschungsschwerpunkte: Bildung und Subjektwissenschaft; Initiative und Resonanz in der Didaktik; Professionalisierung durch Verständigungs-Werkstätten; Entwicklung einer Schule für Alle.
Rezensionen
"[...] das Buch [gibt] zahlreiche Anregungen; es vermittelt Grundwissen, stellt Theoriebezüge her und gibt Hilfen beim Verständnis der von verschiedenen Fachdisziplinen bestimmten Terminologie, es zeigt aber auch eine Reihe von Praxisbeispielen auf. Theorie und Praxis geben zum Nachdenken und Miteinander-ins-Gespräch-Kommen Anlass, wenn man sich über mögliche Wege zu einer wirksamen Teilhabe an Schule verständigen möchte. In der Schule der Zukunft sollten Ausbildung, Bildung und aktive Teilhabe (nicht nur rezeptive Teilnahme), wie Thomas Rihm [Autor] resümiert, eng miteinander verwoben sein. Die klare Strukturierung des Buchs, die einführenden und abschließenden Kommentierungen Rihms und die vielseitigen Standpunkte, die zur Sprache kommen, helfen sehr unterschiedlichen Zielgruppen (u. a. Lehrenden in Schulen und Hochschulen, Lehramtsstudierenden, SchulsozialarbeiterInnen, BildungspolitikerInnen), sich ein erstes, zugleich fundiertes Bild vom Thema zu verschaffen." -- SI:SO - SIEGEN:SOZIAL, 1-2009