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Leistungserhebung und Leistungsbewertung stellen für das Bildungssystem zweifellos ebenso unumgängliche wie höchst umstrittene Aufgaben dar, wobei sich die Diskussion oft auf die Frage pro oder contra Ziffernnoten mit ihren Positiva oder Negativa verkürzt. Das Buch will durch einen umfassenden Argumentationshorizont zur Versachlichung der Debatte beitragen. Entstehung und aktuelle gesellschaftliche Bedeutung des Leistungsprinzips sollen ebenso dargestellt werden wie die Merkmale des pädagogischen Leistungsbegriffs. Ausführlich diskutiert werden Alternativen zur üblichen Ziffernbenotung, die…mehr

Produktbeschreibung
Leistungserhebung und Leistungsbewertung stellen für das Bildungssystem zweifellos ebenso unumgängliche wie höchst umstrittene Aufgaben dar, wobei sich die Diskussion oft auf die Frage pro oder contra Ziffernnoten mit ihren Positiva oder Negativa verkürzt. Das Buch will durch einen umfassenden Argumentationshorizont zur Versachlichung der Debatte beitragen. Entstehung und aktuelle gesellschaftliche Bedeutung des Leistungsprinzips sollen ebenso dargestellt werden wie die Merkmale des pädagogischen Leistungsbegriffs. Ausführlich diskutiert werden Alternativen zur üblichen Ziffernbenotung, die Reformschulen seit langem verwenden: Lernentwicklungsberichte, Selbstbeobachtungsbögen, Portfolios. Eng orientiert an Praktikabilität und Nutzen im Regelschulalltag werden Handlungsalternativen und Konsequenzen für die Beurteilungspraxis vorgestellt. Kaum ein anderes Schul-Thema ist ähnlich umstritten wie die Leistungserhebung und Leistungsbewertung, mit denen die Schule ihrem gesellschaftlichen und pädagogischen Auftrag genügen soll. Die einen fordern die Abkehr vom Notensystem, das u.a. nur zur seelenlosen Selektion der Schüler und ihrer Disziplinierung diene. Die anderen verweisen auf die positiven Funktionen der Noten, z.B. die Gewöhnung an die Leistungsorientierung der Gesellschaft und ihre Bedeutung im Hinblick auf die Kontrolle über den erreichten Lernstand. Das Buch will auf einem weit gespannten Argumentationshorizont zur Versachlichung dieser Diskussion beitragen. Zunächst wird auf den historischen Entstehungsprozess und die aktuelle gesellschaftliche Bedeutung des Leistungsprinzps eingegangen. Als Gegensatz wird dann der pädagogische Leistungsbegriff skizziert. Ausführlich vorgestellt werden die zur Wahl stehenden Alternativen zur üblichen Ziffernbenotung: Lernentwicklungsberichte, Selbstbeobachtungsbögen, Portfolios.
Autorenporträt
PD Dr. phil. habil. Johannes Jung ist akademischer Rat am Lehrstuhl für Grundschulpädagogik und Grundschuldidaktik der Universität Würzburg.