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Hahnemann war mit der homöopathischen Behandlung akuter Erkrankungen sehr erfolgreich. Er stieß jedoch immer wieder auf Heilungshindernisse bei chronischen Krankheiten. Trotz anfangs scheinbarer Heilung war häufig eine dauerhafte Gesundung nicht möglich. Hahnemann nahm an, dass dies auf ein tieferliegendes Grundübel zurückzuführen war. Von den Geschlechtskrankheiten wusste man schon damals, dass sie eine dauerhafte Wirkung auf den Organismus haben und sich sogar oft noch bei den Nachkommen späterer Generationen zeigen, auch wenn diese keinen direkten Kontakt mit der Erkrankung hatten.…mehr

Produktbeschreibung
Hahnemann war mit der homöopathischen Behandlung akuter Erkrankungen sehr erfolgreich. Er stieß jedoch immer wieder auf Heilungshindernisse bei chronischen Krankheiten. Trotz anfangs scheinbarer Heilung war häufig eine dauerhafte Gesundung nicht möglich. Hahnemann nahm an, dass dies auf ein tieferliegendes Grundübel zurückzuführen war. Von den Geschlechtskrankheiten wusste man schon damals, dass sie eine dauerhafte Wirkung auf den Organismus haben und sich sogar oft noch bei den Nachkommen späterer Generationen zeigen, auch wenn diese keinen direkten Kontakt mit der Erkrankung hatten. Hahnemann schloss daraus, dass diese Erkrankungen die Lebenskraft dauerhaft beeinflussen müssen. Auch akute Erkrankungen sind häufig nur ein Ausdruck solch einer chronischen Verstimmung. Deshalb mussten die gewählten Arzneimittel in der Lage sein, diese grundlegende Verstimmung zu beheben. Als diese Grundübel bezeichnete er deshalb die Syphilis, die Gonorrhoe (Sykkose) und zusätzlich die Krätzkrankheit (Psora). Diese drei Übel bezeichnete er als"Miasmen". In seinem ersten Band zu den"Chronischen Krankheiten"beschreibt Hahnemann ausführlich diese Miasmentheorie. Band 2-5 der "Chronischen Krankheiten" enthalten Hahnemanns Arzneimittelprüfungen dieser antipsorischen Arzneien. Diese sind zusammen mit den Arzneimitteln aus der "Reinen Arzneimittellehre" in dem Sammelwerk "Hahnemanns Arzneimittellehre"erhältich.
Autorenporträt
Samuel Hahnemann, dt. Arzt, geb. am 10.4.1755 Meißen, gest. am 2.7.1843 Paris. Seit 1775 studierte er Medizin in Leipzig und wurde 1779 in Erlangen promoviert. Bis 1784 arbeitete Hahnemann in Hettstedt und als Physikus in Gommern. Anschließend gab er seine Praxis auf und bildete sich zum Gerichtsmediziner weiter. 1811 siedelte er nach Leipzig über, wo er sich habilitierte. Wegen Streitereien mit der Apothekerschaft wurde er 1821 der Stadt verwiesen. Er ging nach Köthen, wo er eine Praxis aufbaute, die später durch sein Wirken international bekannt wurde. 1835 zog er nach Paris um, wo er erneut bis zu seinem Tod eine Praxis führte.