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Das Buch zeigt, mit welchen Mechanismen im Zusammenspiel von Politik und Medien die These von der Notwendigkeit und Rechtmäßigkeit des Afghanistan-Krieges in der Öffentlichkeit verbreitet wird. Es zeigt anhand der Entwicklung der ISAF-Mandate der UNO und der darauf aufbauenden Bundestagsbeschlüsse, wie die Bundestagsmehrheit in kollektiver Selbsthypnose den Mystifikationen der Kriegsgründe und -interessen erliegt. Das Parlament beschließt zwar den Krieg, die Kontrolle hat es aber nicht. Das Massaker in Kundus zeigt: Es wird immer nur so viel zugegeben, wie schon aus anderen Quellen bekannt…mehr

Produktbeschreibung
Das Buch zeigt, mit welchen Mechanismen im Zusammenspiel von Politik und Medien die These von der Notwendigkeit und Rechtmäßigkeit des Afghanistan-Krieges in der Öffentlichkeit verbreitet wird. Es zeigt anhand der Entwicklung der ISAF-Mandate der UNO und der darauf aufbauenden Bundestagsbeschlüsse, wie die Bundestagsmehrheit in kollektiver Selbsthypnose den Mystifikationen der Kriegsgründe und -interessen erliegt. Das Parlament beschließt zwar den Krieg, die Kontrolle hat es aber nicht. Das Massaker in Kundus zeigt: Es wird immer nur so viel zugegeben, wie schon aus anderen Quellen bekannt wurde. Von Seiten der Regierenden wird verschwiegen, vertuscht und gelogen; wie das funktioniert, beschreibt das Buch. Auch das, worüber am wenigsten gesprochen wird: die Kosten des Krieges und die Profite der Rüstungsindustrie. Aber wer bezahlt die Rechnung? Was kann ein Parlament aus dem Tiefschlaf wecken, das alljährlich die Fortsetzung eines Krieges beschließt, der von der Mehrheit der Bevölkerung abgelehnt wird?
Autorenporträt
Wolfgang Gehrcke, 1943. Mitglied des Deutschen Bundestags für DIE LINKE und deren Obmann im Auswärtigen Ausschuss. Gehört dem Vorstand seiner Partei an und ist ihr außenpolitischer Sprecher; Christel Buchinger, 1954, Diplom-Biologin. Arbeit in der emanzipatorischen Frauenbildung und Erwachsenenbildung, wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Wolfgang Gehrcke; Jutta von Freyberg, Dr. phil., 1944. Studium der Politikwissenschaft und der Soziologie in Frankfurt a.M. und Marburg. Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Wolfgang Gehrcke; Sabine Kebir, Dr. phil., 1949, Politik- und Literaturwissenschaftlerin. Über zehnjährige Lehrtätigkeit an verschiedenen Universitäten in Algerien. Heute freie Publizistin in Berlin.