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Das Konsolendebüt von FINAL FANTASY in HD verfügt nun über einen Nachfolger. FINAL FANTASY XIII-2 wurde mit dem Ziel entwickelt, die Qualität seines Vorgängers in jeder Hinsicht zu übertreffen. Zusätzlich zu den neuen Gameplay-Systemen sowie der innovativen Grafik und Soundkulisse kannst du aus einer Vielzahl von Entscheidungen wählen, die nicht nur deine Umgebung, sondern auch Zeit und Raum beeinflussen! Es geht nicht mehr darum, sich seinem Schicksal zu ergeben. Gestalte deine eigene Zukunft und verändere die Welt!
Gemeinsam mit ihren Freunden hat Lightning die seit Jahrhunderten
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Produktbeschreibung
Das Konsolendebüt von FINAL FANTASY in HD verfügt nun über einen Nachfolger. FINAL FANTASY XIII-2 wurde mit dem Ziel entwickelt, die Qualität seines Vorgängers in jeder Hinsicht zu übertreffen. Zusätzlich zu den neuen Gameplay-Systemen sowie der innovativen Grafik und Soundkulisse kannst du aus einer Vielzahl von Entscheidungen wählen, die nicht nur deine Umgebung, sondern auch Zeit und Raum beeinflussen! Es geht nicht mehr darum, sich seinem Schicksal zu ergeben. Gestalte deine eigene Zukunft und verändere die Welt!

Gemeinsam mit ihren Freunden hat Lightning die seit Jahrhunderten regierenden falschen Götter besiegt. Doch jetzt ist sie unauffindbar. Niemand weiß, wohin die tapfere Kriegerin verschwunden ist … Auch der gefundene Friede scheint nur von kurzer Dauer. Nach dem Einschlag eines Meteoriten tauchen seltsame Verzerrungen auf, die blutrünstige Monster mit sich bringen. Inmitten dieses Chaos erscheint ein geheimnisvoller junger Mann. Er behauptet nicht nur, aus der Zukunft zu kommen, sondern auch, dass Lightning lebt … und wartet. Begib dich auf die Suche nach Lightning und ändere den Verlauf der Geschichte! FINAL FANTASY XIII-2 enthüllt weitere Ereignisse aus der fantastischen Mythologie des originalen FINAL FANTASY XIII und erzählt die spannende Geschichte sowohl altbekannter als auch völlig neuer Charaktere. Die Fortsetzung übertrifft seinen Vorgänger in vielerlei Hinsicht: das außergewöhnliche Level-Design regt zum Erkunden der Umgebung an, ein neues Kampfsystem ermöglicht es, Monster zu steuern, und das Spiel lässt den Spieler verschiedene Wege einschlagen, was den Anreiz gibt, es mehrmals durchzuspielen.

FEATURES:
  • Alte Bekannte und neue Gefährten
    Erlebe weitere spannende Abenteuer aus der Welt des originalen FINAL FANTASY XIII und triff auf alte Bekannte wie Lightning, Serah oder Snow sowie völlig neue Weggefährten.
  • Größere, interaktive Umgebungen
    Du hast die Möglichkeit, verschiedene Wege einzuschlagen und Geheimnisse aufzudecken, wodurch du das Abenteuer ganz nach deinem Geschmack gestalten kannst, was noch mehr Einfluss und Kontrolle über den Spielverlauf ermöglicht.
  • Zeitreisen - Neue Wege des Erkundens
    Ein neues Gameplay-System namens Chronosphäre gibt dir die Freiheit, auf vielfältige Weise Entscheidungen zu treffen, wie es noch in keinem FINAL FANTASY zuvor möglich war. Die Situation, Landschaft, Flora und Fauna verändern sich ebenso wie das Wetter, abhängig davon, wann du die verschiedenen Orte besuchst. Einige Informationen und Gegenstände kannst du nur erhalten, wenn du zur richtigen Zeit den richtigen Ort bereist. Willst du die gesamte Handlung erleben? Dann wirst du die Wirren der Zeit lösen müssen!
  • Verbessertes Kampfsystem
    Das legendäre Kampfsystem aus FINAL FANTASY wurde weiterentwickelt und bietet dir nun eine noch bessere Qualität. Dank neuer Elemente wie der visuell-dynamischen und filmreifen Actionsequenzen sowie des innovativen Mogrometers, das dich abhängig von deinen Entscheidungen und Aktionen entweder belohnt oder bestraft, stehen dir neue und vielseitigere Entscheidungsmöglichkeiten offen.
  • Meister der Monster
    Mehr als 150 verschiedene Monster bevölkern die Spielwelt von FINAL FANTASY XIII-2 und können für deine Gruppe rekrutiert und somit in deine Kampfstrategie integriert werden. Jedes einzelne Monster verfügt dabei über vernichtende individuelle Fertigkeiten.
Systemvoraussetzungen
  • PlayStation 3
Rezensionen
Der Spielemarkt ist schon seit längerer Zeit im Wandel: Immer mehr Fortsetzungen, immer weniger innovative, mutige Neuheiten. Selbst Entwicklergigant Square Enix ist bereits seit Teil X auf den Zug aufgesprungen und bringt nun nach X-2 erneut eine direkte Fortsetzung ihrer sonst voneinander getrennten Final Fantasy Teile. Angeblich hörte man stark auf die Kritik zu XIII und verwirklichte mit XIII-2 einige Änderungswünsche. Ob das Resultat den Fans auch gefällt?

Tik Tok

Wir erinnern uns zurück: Am Ende von Final Fantasy XIII brachten wir das Imperium Cocoons zu Fall und retteten Pulse vor den L'Cie. Leider blieb bei dem Unterfangen aber Hauptprotagonistin Lightning auf der Strecke und war seitdem verschollen. XIII-2 zeigt die Gute aber zurück in Action, denn sie starb gar nicht, sondern wurde lediglich in einer Parallel-Dimension namens Walhalla festgehalten. Nun ist es an ihrer kleinen Schwester Serah und Story-Neuling Noel Kreiss, Lightning zurück in die wirkliche Welt zu bringen. Nebenbei retten sie per Zeitreisemöglichkeit erneut den Planeten Grand Pulse.

Die Geschichte beginnt ähnlich konfus wie bereits in Teil XIII. Wer ist dieser Noel Kreiss, gegen wen kämpft Lightning eigentlich da und warum? Und wieso ist es Noel gestattet, durch die Zeit oder gar in andere Dimensionen zu reisen? Selbst wirkliche Kenner des Vorgängers werden anfangs vom Spiel stark überfordert. Daran ändert sich bis Mitte des Spiels nur wenig, denn die Geschichte bleibt kompliziert und erklärt nur wenig. Noch dazu müssen wir Spieler uns ausgerechnet mit dem langweiligsten Charakter aus XIII, der kindlichen und höchst naiven Serah, als Protagonistin anfreunden. Der nervige Noel bringt leider auch nicht mehr Sympathiewerte mit. Immerhin ist das Szenario mit den möglichen Zeitreisen spannend, wenngleich nicht neu. Dinge, die wir in der Vergangenheit ändern, wirken sich auch auf die Zukunft und damit die Lösung mancher Probleme aus. Natürlich bekommen wir aber stets vom Spiel vorgegeben, was wir ändern dürfen und was nicht. Die Charakterabwechslung bleibt zudem auf der Strecke: Wir haben wirklich nur diese beiden Protagonisten, jeder weitere hilft uns lediglich mal als Gast aus. Wenigstens gesellen sich im Laufe der Geschichte immer mal wieder bekannte Gesichter dazu.

Größter Kritikpunkt der Fans am vergangenen Teil war die übermäßige Linearität. Die Final Fantasy Teile waren zwar schon immer linear, jedoch vermissten Spieler zumindest in den ersten zwei Dritteln des Hauptspiels Erkundungsmöglichkeiten oder Sidequests. Dieses Manko wurde nun ausgebessert: XIII kommt wesentlich offener daher und bietet oftmals verschiedene Wege zum Ziel. Mit Hilfe des Chronotriggers...pardon der Chronosphäre (eine Art Zeitmaschine) ist es zudem möglich, die verschiedenen Areale in mehreren Zeitepochen zu erleben. Ein Schelm, wer den Designern hier Faulheit vorwirft.

Endlich wieder Final Fantasy!

Am umstrittenen Kampfsystem hat sich im Vergleich funktionell nichts geändert. Noch immer steuern wir nur einen unserer Kämpfer aktiv, die anderen in jederzeit wechselbaren Paradigmen. So bilden wir auch hier in sekundenschnelle Angriffsformationen oder Verteidigungshaltungen. Etwas schneller fühlt sich die Kampfaction schon an, jedoch schwingt auch diesmal wieder das Gefühl mit, oft nicht genug Kontrolle über das Geschehen zu haben. Viele Kämpfe laufen zu automatisch ab und manche Aktionen wirken willkürlich. Neu ist dagegen die Art und Weise, wie wir Kämpfe beginnen. Im Vorgänger standen oder liefen die Monster noch in der Gegend herum, nun greift auch wieder mehr das Zufallsprinzip: Gegner tauchen sehr spontan in unserem Sichtfeld auf und unsere Reaktion bestimmt dann, ob wir zu Kampfbeginn einen Vor- oder Nachteil haben oder gar nicht kämpfen wollen - mir gefällt die Mischung.

Wie bereits erwähnt, gibt es diesmal auch abseits der eigentlichen Story mehr zu erleben. Neben einem zu Final Fantasy XII ähnlichen Nebenmissions-System, in dem wir Dinge finden müssen oder bestimmte Monster besiegen, greift dieser Teil auch ein neues Feature auf: Die Monsterzucht. Ähnlich wie bei diversen Pokémon-Ablegern können wir die meisten Monster in Grand Pulse einfangen, ausbilden und als Hilfe mitkämpfen lassen. Das macht Spaß, da die Motivation - ähnlich wie schon bei der Chocobo-Zucht in Teil VII - immer stärke Monster zu fangen und zu züchten, durchaus hoch ist. So können unsere Haustiere sogar Fähigkeiten lernen, welche unseren beiden Protagonisten gänzlich verwehrt bleiben.

Was hat sich noch geändert zum Vorgänger? Um weiterhin der Linearität vorzubeugen, gibt es nun ähnlich wie z.B. bei Mass Effect in den Dialogen Auswahlmöglichkeiten. Auch wenn die Entscheidungen nur wenig Einfluss auf den Storyverlauf haben, bieten sie zumindest eine willkommene Abwechslung im Spielgefühl.

Das Kristarium - unser Skillsystem - wurde ebenfalls überholt. Zwar schaut es noch fast genauso aus wie in XIII, der Teufel steckt aber im Detail: Uns ist es nun möglich, Spezialisierungen bei den Charakteren vorzunehmen. Während in XIII alle Charaktere am Ende das Gleiche konnten, lässt sich nun bestimmen, wer am meisten Schaden austeilen kann und wer wiederum eher der Einstecker ist.

Besonders erfreulich ist auch die Rückkehr der Minispiele. Während es in Teil XIII so gut wie keine gab, erwartet uns diesmal als Hommage an Teil VII eine komplette Casinostadt. Dort finden wir neben beispielsweise einarmigen Banditen auch wieder die berüchtigten Chocobo-Rennen, diesmal treten wir dort aber mehr in der Funktion als Manager an und verwalten Renntaktiken oder Spezialfähigkeiten.

Eher unpassend zur Reihe erscheinen die neuen Quicktime-Events. In wichtigen Schlachten werden wir während oder zwischen den Kämpfen immer mal wieder aufgefordert bestimmte Tasten zur richtigen Zeit zu drücken. Da hatten die Entwickler wohl zu viel God of War nebenher gespielt, die Events hätte man sich auch sparen können.

Kein Technikprimus mehr

Die Grafikengine, die auch diesen Teil befeuert, ist nun bereits zwei Jahre alt. Das sieht man ihr zwar an, dennoch weiß auch XIII-2 durchaus mit teils spektakulären Bildern zu begeistern. Jedoch ist die Varianz in der Qualität wesentlich höher als noch im Vorgänger: Effektreiche Sequenzen und realitätsnahe Areale wechseln sich mit teils hakeligen Animationen und einigen Clipping-Fehlern ab. Auch der Sound hat seine Höhen und Tiefen. Die Hintergrundmusik ist wie schon in XIII zwar Geschmackssache, passt aber an sich gut ins Universum. Epochale und markante Orchester-Ouvertüren wie zu Squares besten Zeiten wird man aber auch in diesem Teil nicht finden. Zudem sind viele Effektgeräusche zu schwach, andere zu dominant - die Abmischung ist oft durchwachsen.

Zu guter Letzt wurden auch endlich die zwar serientypischen, jedoch unbeliebten Speicherpunkte abgeschafft. Stattdessen orientierte man sich an westlichen Standards via ausreichend häufiger Autosave-Funktion.

Fazit: Der Nachfolger des umstrittenen Final Fantasy XIII bietet viele gelungene Ansätze und Überarbeitungen, patzt aber auch bei ähnlichen Stellen wie schon die Vorgänger. Gefallen hat uns vor allem der wesentlich größere Umfang des Spiels in Form von Monsterzucht, Nebenmissionen oder Minispielchen. Auch die zumindest gefühlt geringere Linearität sollte Serienfans beruhigen.

Auf der anderen Seite stehen jedoch die schwach ausgearbeiteten Protagonisten, auch die Story ist konfus wie eh und je, kann aber zumindest hier und da für emotionale Momente sorgen und lässt dann ganz kurz die besten Zeiten der Reihe aufblitzen.

Für ein rundum befriedigendes Abenteuer langt das jedoch leider nicht. Darum gilt: Serienfans, die viel entdecken wollen und sich vor allem gerne neben den Pfaden aufhalten, sollten mit diesem Teil wesentlich glücklicher werden als noch mit XIII. Spieler, die vor allem die Story und deren tiefgründige Charaktere erleben möchten, sind bei den westlichen Vertretern des Genres allerdings besser aufgehoben. Insgesamt ist die Serie aber wieder auf einem guten Weg.

Wertung: 81 von 100 Punkten (Rene Kursawe/GameCaptain.de)
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Quelle/Copyright: Captain-Fantastic-Besprechung