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Vier der besten Harley-Filme aller Zeiten im Geiste der "Easy Riders".
"Hells Angels 69" ist der einzige Film mit dem Gründer der original Hells Angels, Sonny Barger.
Motorräder, Motorräder und noch einmal Motorräder. Dazu echte Männer und heiße Bräute. Das sind die Hauptdarsteller in den vier kultverdächtigen Filmen in dieser Box ...
-> Run, Angel, Run (USA 1969, 95 Min., FSK 16): Angel, das Mitglied einer Motorrad-Gang die den Südwesten unsicher macht, bekommt von einer großen Zeitschrift ein Angebot: Im Austausch für Informationen über die inneren Strukturen ihrer Bande, bekommt er
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Produktbeschreibung
Vier der besten Harley-Filme aller Zeiten im Geiste der "Easy Riders".

"Hells Angels 69" ist der einzige Film mit dem Gründer der original Hells Angels, Sonny Barger.

Motorräder, Motorräder und noch einmal Motorräder. Dazu echte Männer und heiße Bräute. Das sind die Hauptdarsteller in den vier kultverdächtigen Filmen in dieser Box ...

-> Run, Angel, Run (USA 1969, 95 Min., FSK 16):
Angel, das Mitglied einer Motorrad-Gang die den Südwesten unsicher macht, bekommt von einer großen Zeitschrift ein Angebot: Im Austausch für Informationen über die inneren Strukturen ihrer Bande, bekommt er 10.000 $. Er nimmt das Angebot an, obwohl das bedeutet, das er und seine Freundin jetzt vor den rachedurstigen ehemaligen Bikerkollegen flüchten müssen . . .

-> Hells Angels 69 (USA 1969, 93 Min., FSK 16):
Wenn es der junge, schwerreiche Jack nicht mehr aushält, muss eine Aktion her. Mit seinem Stiefbruder schwingt er sich auf die Maschinen und stöbert die Angels auf. Nach anfänglichem Misstrauen gelingt es ihnen, sich der Gruppe anschließen zu können. Und jetzt geht alles nach Plan, den nur die beiden kennen: Auf nach Las Vegas. Doch das Ende kommt ganz anders . . .

-> Rocker kennen kein Erbarmen (USA 1970, 87 Min., FSK 16):
Biker Angel verliebt sich in die attraktive Merilee. Das Mädchen lebt mit Hippies in einer Art Kommune. Schon bald findet Angel heraus, dass die Gemeinschaft seiner neuen Freundin immer wieder von einer rücksichtslosen Motorradgang angegriffen wird. Nach einem erneuten Überfall hat Angel genug. Er sammelt seine alte Biker-Crew um sich und bläst zum Gegenangriff.

-> Das Todesrennen der wilden Engel (USA 1968, 86 Min., FSK 16):
Die Stadt lag ruhig - wie vergessen - da. Plötzlich bricht eine Horde gewalttätiger Biker ein. Es herrscht das totale Chaos... Erst als es die ersten Toten gibt und die Häuser in Flammen stehen, nimmt ein Mann das Gesetz in seine Hand...

Bonusmaterial

DVD-Ausstattung / Bonusmaterial: - Kapitel- / Szenenanwahl - Animiertes DVD-Menü - DVD-Menü mit Soundeffekten - Bildergalerie
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 23.01.2014

Thrillermasche: Die Verfilmung des Bestsellers "Erbarmen"

Die Bücher des dänischen Krimi-Autors Jussi Adler-Olsen tragen in der deutschen Übersetzung eingängige Titel. Oft bestehen sie nur aus einem Wort: "Schändung". "Erlösung". "Erbarmen". Dahinter verbirgt sich aber keine neue Theodramatik, sondern eine durchsichtige Masche. Die einzelnen Geschichten heben sich nicht stark voneinander ab.

Doch der nun verfilmte Roman "Erbarmen" trägt im Original einen ausführlicheren Titel, der auch seine Probleme hat: "Kvinden i buret" ("Die Frau im Käfig") enthält einen Spoiler, und zwar eigentlich den zentralen, geht es doch um eine Frau, die vor Jahren verschwunden ist: Merete Lynggaard, eine charismatische und attraktive Politikerin.

Dass sie noch lebt, glaubt zu Beginn niemand mehr richtig. Der Fall liegt bei den Akten, der unbotsame Kommissar Carl Mørck (Nikolaj Lie Kaas) wird aus dem laufenden Betrieb abgezogen und zu den Akten versetzt. Die Akten liegen, wie nicht anders zu erwarten, in einem finsteren Kellerloch. Mørck bekommt einen Assistenten, Assad (Fares Fares), mit dem er nun eine ruhige Kugel schieben sollte. Doch dazu ist er nicht der Typ. Und er hat auch noch eine Rechnung offen mit einem ehrgeizigen Kollegen, der damals den Fall Lynggaard sehr schnell einstellte.

Regisseur Mikkel Nørgaard erzählt das zuerst einmal ergebnisoffen, doch recht bald bleibt ihm nichts anderes übrig, als - wie der Autor der Vorlage auch - in Parallelmontage auch schon Merete einzubeziehen, die sich nicht wirklich in einem "Käfig" befindet, aber eindeutig in einer Situation extremer Gefangenschaft. Der Thrill dieses Thrillers ergibt sich aus einer klassischen "Last minute rescue"-Situation: Mørck und Assad treiben gegen alle Widerstände in der dänischen Polizei die Aufklärung ihres Falles voran, doch werden sie noch zur rechten Zeit den "Käfig" entdecken?

De facto handelt es sich dabei um eine deutlich strengere Kammer, als es das Bild vom Vöglein hinter den Gitterstäben evoziert. Hier liegt eindeutig das imaginäre Zentrum der Geschichte: eine bis in zahlreiche praktische Details (im Film allerdings nicht immer hundertprozentig plausibel) ausgemalte Situation schlechthinniger Abhängigkeit von einer Person, die es nicht gut mit einem meint. Einen solchen gegenüber der Gesellschaft versiegelten Raum gibt es auch bei Stieg Larsson, zu dessen Romanen die Fans von Jussi Adler-Olsen zahlreiche Vergleiche ziehen. "Erbarmen" zielt jedoch deutlich niedriger: ein relativ individueller, nicht sonderlich komplexer Fall vor einer grob skizzierten skandinavischen Klischeewelt, die Eric Kress zumeist in weichen Brauntönen filmt, wenn nicht gerade jemand sadistisch einen Spot auf eine nackte Person in der Dunkelheit richtet.

Warum heißt dieser Film also "Erbarmen"? Nun, es müsste eben einer ein Erbarmen haben. Doch dann wäre die Geschichte zu früh zu Ende und wäre kein vollständiger Thriller. Erbarmen ist also nicht wirklich eine Option, es sei denn, man bezieht das große Wort auf die Akten. Carl Mørck und Assad erbarmen sich ungelesener Akten, die in einer strengen Kammer eingesperrt sind. Weitere Rettungen in letzter Minute sind zu erwarten.

BERT REBHANDL

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