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Auf geheimen Wegen gelangt Meisterverbrecher Artemis Fowl in das eisige Murmansk, wo er seinen Vater vermutet. Befindet dieser sich wirklich in der Gewalt von Menschen, die vor nichts zurückschrecken? Als sich zusätzlich noch die Unterirdischen gegen ihn verschworen zu haben scheinen, ist Artemis froh, dass er ungewöhnliche Verbündete auf seiner Seite weiß. Und natürlich hat er auch schon einen Plan im Kopf. Einen gefährlichen Plan.

Produktbeschreibung
Auf geheimen Wegen gelangt Meisterverbrecher Artemis Fowl in das eisige Murmansk, wo er seinen Vater vermutet. Befindet dieser sich wirklich in der Gewalt von Menschen, die vor nichts zurückschrecken?
Als sich zusätzlich noch die Unterirdischen gegen ihn verschworen zu haben scheinen, ist Artemis froh, dass er ungewöhnliche Verbündete auf seiner Seite weiß. Und natürlich hat er auch schon einen Plan im Kopf. Einen gefährlichen Plan.
Autorenporträt
Colfer, Eoin
Eoin Colfer lebt mit seiner Familie in Dublin. Er war Lehrer und hat mehrere Jahre in Saudi-Arabien, Tunesien und Italien unterrichtet, ehe er als Schriftsteller für junge Leser erfolgreich wurde. Neben seiner inzwischen 8-bändigen Artemis-Fowl-Serie, die in 34 Ländern erscheint, hat er zahlreiche weitere Kinder- und Jugendbücher geschrieben. Außerdem ist er als Autor von Hardboiled-Krimis für Erwachsene erfolgreich.
Rezensionen
Die neuen Abenteuer des genialen Artemis Fowl
Noch immer vermisst Artemis seinen Vater, der, nachdem er eine riesige Ladung Coca Cola Dosen nach Russland bringen wollte, spurlos verschwunden ist. Der clevere Artemis hat die Hoffnung, dass sein Vater noch lebt, jedoch nie aufgegeben. Und tatsächlich: Es melden sich Erpresser - und eine Spur führt ins eisige Murmansk. Der Vater von Artemis scheint in die Hände der russischen Mafia geraten zu sein. Natürlich kann ihn nichts und niemand davon abringen, seinen Vater zu retten. Überraschenderweise bekommt er Hilfe von der Elfe Holly Short, die ja im ersten Band der Geschichte erbitterte Gegnerin von Artemis war und nun von gefährlichen Kobolden attackiert wird. Artemis und die Elfe verbünden sich. Gemeinsam wollen sie den Vater retten und die Kobolde, von denen die Unterirdischen immer heftiger bedroht werden, bekämpfen. Gegen ein so geniales und unschlagbares Team haben natürlich weder die russischen Mafia noch die kriminellen Kobolde eine Chance...
Wem der erste Band um Artemis Fowl gefallen hat, wird garantiert auch hier nicht enttäuscht werden.
Von der ersten bis zur letzten Seite verspricht auch der zweite Band Spannung vom feinsten. Eoin Colfer hat die Charaktere der einzelnen Figuren überaus gut beschrieben, so dass man beim Lesen immer tiefer in die fantastische Welt der Elfen und Kobolde einzutauchen scheint. Und Gott sei Dank kommt auch der Humor in dieser actionreichen Erzählung nicht zu kurz.
Kurz und gut: Wenn Artemis so weiter macht, kann er es schon bald mit James Bond aufnehmen.
(Wibke Garbarukow)

Die Intrigen gehen weiter
Artemis Fowl startet zum zweiten Abenteuer. Nachdem der junge Meisterdieb im im vorigen Band dem Elfenvolk einen Goldschatz abgeluchst hat, muss er es jetzt mit der russischen Mafia aufnehmen, die Artemis´ Vater in der Antarktis gefangen hält. Statt Lösegeld zu zahlen, denkt das bösartige Kind an eine Befreiungsaktion. Doch bevor Artemis richtig loslegen kann, kommen ihm seine alte Elfen-Feindin Holly Short und deren militante Artgenossen in die Quere...Der Ire Eoin Colfer lässt es mal wieder richtig knallen. Artemis Fowl, das ist Action-Phantasie für Groß und Klein, Jungs und Mädchen, und bei alledem nimmt der Autor sich Zeit für eine ausgegorene Geschichte voller Magie. Wer war doch gleich Harry Potter?
(Hörzu)
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Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 10.10.2001

Mit Agent 007 im Reich der Feen und Trolle
Artemis Fowl, der Fantasy-Roman des irischen Autors Eoin Colfer
Artemis, die Herrin der Natur und Göttin der Jagd im antiken Griechenland, könnte stolz auf ihren zwölfjährigen Namensvetter sein. Der stets korrekt gekleidete Hightech-Freak aus der Nobelgangsterdynastie der Fowls (also der Vogelsteller und Federviehjäger), enträtselt Gnomisch, die Sprache der Unterirdischen, und begibt sich daraufhin mit dem neu erworbenen Wissen vier Monate auf die strapaziöse Pirsch , um eine Elfe zu fangen. Sein Ziel ist es, das Familienvermögen und die Ehre der Fowls wiederherzustellen, nachdem sein Vater ein Opfer der russischen Mafia geworden war.
Artemis’ Mutter ist nach dem Verschwinden des Vaters depressiv und dem Irrsinn nahe, weshalb der stets eiskalt kalkulierende Junge ohne elterliche Kontrolle freie Hand hat beim Versuch, das Volk der Gnome, Trolle, Kobolde und Feen um einen Großteil ihrer Goldreserven zu prellen. Nach vielen Hit-and-run-Szenen und konventionellen sowie magischen und meistens militärisch anmutenden Aktionen müssen sich die Unterirdischen vor dem Wunderkind geschlagen geben.Die Aneinanderreihung von Höhepunkten im strategisch ausgeklügelten Kampf und die Verschmelzung mythologischer und phantastischer Elemente mit futuristischer Feen-Technologie sorgen für Spaß und Spannung: Nuklearbetriebene Videokameras, Ortungsgeräte, Flammenwerfer, Elektrostöcke gehören zum Inventar der Protagonisten und verdeutlichen, dass es sich hier trotz der traditionsreichen Erscheinungen aus der Märchenwelt nicht um einen Fantasyroman, sondern allenfalls um eine Fantasyparodie handelt, die viel mehr mit 007 als mit dem Herrn der Ringe gemein hat. Mit Sarkasmus und trockenem Witz nimmt Colfer alle Vorlagen seiner Figuren auf die Schippe: ein zigarrenqualmender und -zermalmender Commander erinnert an unzählige Hollywood-Generäle, die Gegenspielerin von Artemis, eine Feen- Polizistin, ist das Abbild gerechtigkeitsliebender und durchsetzungsfähiger Karrierefrauen und die vielen Nebendarsteller halten dem Leser einen Spiegel vor oder erinnern ihn an neurotische Mitmenschen. Der irische Kinderbuchautor Colfer, der sich als Lehrer um lernbehinderte Kinder kümmert, hat sich vor der Arbeit an diesem Roman nicht gefragt, wie er ein möglichst gut verkäufliches Kinderbuch verfassen könnte; seine Fragestellung lautete vielmehr: Wie fessle ich die Leser? Action pur – die sprachliche Entsprechung zu Videogames – und mit (irischem) Humor getränkte Dialoge ohne Tiefgang sind das Ergebnis, wobei viele der markigen Sprüche und witzigen Bemerkungen von Artemis’ Altersgenossen nicht verstanden werden. (ab 12 Jahre)
NICOLA BARDOLA
EOIN COLFER: Artemis Fowl. Aus dem Englischen von Claudia Feldmann. List Verlag 2001. 240 Seiten, 35,20 Mark.
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