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8 Kundenbewertungen

Ein heiterer Kinderklassiker zum Selberlesen und Vorlesen Tobbi traut seinen Augen kaum, als eines Abends ein junger Roboter in seinem Zimmer steht. Robbi geht wie Tobbi in die dritte Klasse und braucht dringend Hilfe bei seiner Roboter-Prüfungsaufgabe. Wer könnte ihm da besser helfen als Tobbi, der gerade das sensationelle Allzweckfahrzeug Fliewatüüt erfunden hat? Dass Robbi das Fliewatüüt bereits heimlich gebaut hat, erleichtert die Sache natürlich enorm. Und schon begeben sich die beiden auf eine abenteuerliche Reise, die sie bis an den Nordpol führen wird.

Produktbeschreibung
Ein heiterer Kinderklassiker zum Selberlesen und Vorlesen
Tobbi traut seinen Augen kaum, als eines Abends ein junger Roboter in seinem Zimmer steht. Robbi geht wie Tobbi in die dritte Klasse und braucht dringend Hilfe bei seiner Roboter-Prüfungsaufgabe. Wer könnte ihm da besser helfen als Tobbi, der gerade das sensationelle Allzweckfahrzeug Fliewatüüt erfunden hat? Dass Robbi das Fliewatüüt bereits heimlich gebaut hat, erleichtert die Sache natürlich enorm. Und schon begeben sich die beiden auf eine abenteuerliche Reise, die sie bis an den Nordpol führen wird.
Autorenporträt
Boy Lornsen (1922-1995), gebürtiger Inselfriese aus Keitum/Sylt, lebte seit 1980 wieder in seinem Großelternhaus. Während des Zweiten Weltkriegs war er Flieger und Funker. Nach dem Krieg studierte er Bildhauerei an der Landeskunstschule in Hannover und wurde später Steinbildhauermeister. Sein erstes Buch, 'Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt', erschien 1967 und kam 1968 auf die Auswahlliste zum Deutschen Jugendliteraturpreis. Für sein Gesamtwerk erhielt Boy Lornsen den Friedrich-Bödecker-Preis.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 12.04.2019

TASCHENBÜCHER
Die elfjährige Annabelle lebt im Jahre 1943 mit ihrer Familie auf einem Bauernhof in einem idyllischen Dorf in den USA.
Der Krieg in Europa ist weit weg. Sie ist ein glückliches Kind, denn ihre Eltern geben ihr Geborgenheit, und sie hat in Ruth eine beste Freundin. Eines Tages taucht ein Fremder im Dorf auf. Die Dorfbewohner begegnen dem Landstreicher, der sich Toby nennt, mit Argwohn, aber Annabelles warmherzige Eltern erkennen die Not des von Kriegserlebnissen traumatisierten Mannes und geben ihm Arbeit, und für Annabelle wird er zum Freund. Doch dann kommt Betty, die Enkelin vom benachbarten Bauernhof neu in ihre Klasse, und alles ändert sich. Betty beginnt Annabelle und ihre kleinen Brüder zu terrorisieren, und es macht ihr offenbar Freude, die Stimmung im Dorf durch Lügen und Intrigen zu vergiften. Als Annabelles Freundin Ruth von einem Stein getroffen und schwer verletzt wird, verbreitet Betty das Gerücht, Toby hätte den Stein geworfen, und nun beginnt eine wahre Hexenjagd gegen den Fremden. Annabelle aber hält zu ihm und tut alles, um ihn zu schützen. Für ihn lernt sie zu lügen, und bald steckt sie in großen Schwierigkeiten.
Eine sehr bewegende Geschichte in einer sensiblen, emotionalen Sprache, die Birgitt Kollmann behutsam ins Deutsche übersetzt hat. Dass es hier ein Kind ist, das mit Bosheit und Lüge Vorurteile schürt und Angst und Schrecken verbreitet, ist das Ungewöhnliche an dieser Geschichte, aber im Gedächtnis bleibt Annabelle, die Mut und Zivilcourage beweist und deren Notlügen der Leser ihr gerne verzeiht. (ab 12 Jahre)
Lauren Wolk: Das Jahr, in dem ich lügen lernte. Aus dem Englischen von Birgitt Kollmann. Dtv Reihe Hanser (62692), München 2019. 270 Seiten, 9,95 Euro
Im Jahre 1967 fand Boy Lornsen für sein Kinderbuchmanuskript „Robbi, Tobbi und das Fliewatüüüt“ den Thienemann Verlag. Er ahnte nicht, dass er damit ein Lieblingsbuch der Kinder auf den Weg gebracht hatte, das 1968 für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert wurde, sich mehr als 400 000 Mal verkaufte und die Vorlage für einen überaus erfolgreichen Kinderfilm bieten würde. Wie aktuell das Thema „Roboter“ im Jahre 2019 für viele Kinder sein würde, konnte der Autor damals wohl kaum vorhersehen, und gerade deshalb fasziniert der Text noch heute.
Tobias Findteisen, genannt Tobbi, ist neun Jahre alt, nennt sich „Erfinder“ und verbringt die Sommerferien bei seiner Tante Paula auf dem Lande. So hat er endlich Zeit, seine neueste Erfindung, das „Fliewatüüt“ zu bauen, mit dem man sowohl schwimmen als auch fliegen und fahren kann. Als nun Robbi, ein kleiner Roboter aus der dritten Robotklasse, bei ihm auftaucht, weil er Hilfe bei seinen Roboter-Prüfungsaufgaben braucht, hat sich das ideale Team gefunden. Zusammen starten Robbi und Tobbi in ihrem Fliwatüüt zu einer abenteuerlichen Reise um die Welt, bei der sie Robbis schwierige Prüfungsaufgaben lösen.
Das Wiederlesen von Lieblingsbüchern aus der Kindheit ist oft mit Enttäuschungen verbunden, aber hier macht der Kinderbuchklassiker immer noch Spaß.
(ab 8 und zum Vorlesen)
HILDE ELISABETH MENZEL
Boy Lornsen: Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt. Dtv junior (71828), München 2019. 336 Seiten, 8,95 Euro.
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"Was Robbi und der schlaue Drittklässler Tobbi auf großer Fahrt mit ihrem genialen, himbeersaftbetriebenen Fliewatüüt erleben, gehört für mich zu den coolsten Geschichten aller Zeiten." Sibylle Haberstrumpf Berliner Morgenpost 20201120