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This simple, original story captures the reader from the start. The believable and endearing character of the narrator Jack shines through the writing as we travel with him on his very personal journey into poetry. This narrative poem creates a sophisticated story with wide appeal. A deceptively simple yet life affirming book.

Produktbeschreibung
This simple, original story captures the reader from the start. The believable and endearing character of the narrator Jack shines through the writing as we travel with him on his very personal journey into poetry. This narrative poem creates a sophisticated story with wide appeal. A deceptively simple yet life affirming book.
Autorenporträt
Sharon Creech is the author of many prize-winning and internationally bestselling children's books, including the Smarties-shortlisted, Newbery Medal-winning Walk Two Moons. Her latest older fiction title, The Wanderer, was a Newbery Honour title and was also shortlisted for the Carnegie Medal. Love That Dog was a Carnegie Honour book, and Ruby Holler won the Carnegie Medal. Her novels are wonderful, life-enhancing stories that beautifully describe a world in which people grow to be better, wiser and happier. She has said of her writing: 'Sometimes I am asked why I don't write books that reflect real-life violence in grittier settings. The answer to that is: because that is not the world I want to live in, nor is it the world I want to offer children. There are beautiful places and beautiful people in this world, plenty of them, and I like to celebrate those places and those people.'
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 30.06.2003

Hab’s probiert. Geht nicht. Kopf leer.
Wie aus einem kleinen Jungen ein Dichter wird
Sharon Creech ist durch eine Reihe sehr origineller Kinderbücher bekannt geworden, sämtlich bei Fischer Schatzinsel erschienen. Mit Der beste Hund der Welt (Love That Dog) ist ihr ein kleines Poetikum gelungen, das Kinder (und sicher auch Erwachsene) verzaubern kann. Also beileibe kein Hundebuch, wie der Titel zunächst vermuten lässt, sondern die Liebeserklärung eines Jungen, der seinen Hund verloren hat und darüber zum Dichter wird.
Von Jack erfahren wir – er teilt es selbst in seinem Tagebuch mit –, dass Gedichte nicht seine Welt sind. Und Gedichte selber machen schon gar nicht: „Hab’s probiert. Geht nicht. Kopf leer.” Ein Lob nun für seine Lehrerin, Miss Stretchberry, die beharrlich anderer Meinung ist und dafür sorgt, dass der Kopf nicht leer bleibt. Eine Lehrerin also, die Texte ihrer Schüler ans Brett hängt und Gedichte vorliest. Und was für welche! Gedichte von William Carlos Williams, Robert Frost, William Blake zum Beispiel. Auch moderne amerikanische Lyriker, die hier übrigens erstmals übersetzt sind. Entdeckungen also!
Jack begreift, man kann mit Wörtern sogar malen und alle Wörter können ein Gedicht sein: „Man muss nur kurze Zeilen machen.” Und inspiriert von einem apfelförmigen Wortgedicht macht Jack auch einen Versuch, der so „aussieht wie das, worum’s geht”. Sein Gedicht „Mein gelber Hund” zeichnet einen Wörter-Hund: schnüffel, schnüffel, sabber sabber, wedel wedel usw. Nebenbei, kleine Übung in konkreter Poesie!
Mehr und mehr wird Jack von der geheimnisvollen Wort-Welt in Anspruch genommen. „Das war ein super-super Super Gedicht, das aller-aller-Beste Gedicht überhaupt”, erklärt er in seinem Tagebuch zu Walter Dean Myers’ Verse „Hab ihn gern”. Und genau dieses beste Gedicht hat er abgeschrieben und an die Wand gehängt, „direkt übers Bett, damit ich es sehen kann, wenn ich im Bett liege”. So kommt er den Gedichten immer näher und beginnt, eigene Gefühle und auch seinen Schmerz (über seinen verunglückten besten Hund) auszudrücken. Dies als Leser mitzuerleben, ist sehr bewegend.
Es ist auch die Geschichte einer Zuwendung: Miss Stretchberry, die keine Mühe scheut (sie tippt die ungelenken Verse ihrer Schüler), und Jack, der auflebt im Gedichteschreiben. Schließlich schreibt er an den Dichter Mr. Walter Dean Myers: „Ich bin nämlich noch ein Junge und ich benutze keine tollen Wörter. Wenn Sie mal Lust haben, eine Schule zu besuchen, in der es ein paar Kinder gibt, denen Ihre Gedichte gefallen, würden Sie dann vielleicht, ganz vielleicht, mal in unsre Schule kommen?”
Was passiert, wenn so ein Brief an den Autor den Verlag erreicht? Genau so, wie Jack und seine Lehrerin es vermutet haben, es geschieht nichts. Alle Verlage können es bestätigen. Aber dann kommt Mr. Walter Dean Myers doch wirklich in die Schule. Was für ein Ereignis! Vorher vollendet Jack das wunderbare Gedicht über seinen Hund Sky. Es ist ein traurig-schönes und wahres Gedicht, das ich sofort in eine Anthologie bester Gedichte aufnehmen würde.
Die gelbgründigen, strichumrandeten Zeichnungen von Rotraut Susanne Berner sind, wie Jack es ausdrücken würde, super-super lieb. Der beste Hund der Welt vermittelt uns die beste Art, Gedichte lieben zu lernen, und damit auch die Möglichkeit, versteckte Gefühle zu offenbaren.
Dieses Buch sollte man allen Lehrern und ihren Schülern widmen. (ab 10 Jahre und Erwachsene).
HANS-JOACHIM GELBERG
SHARON CREECH: Der beste Hund der Welt. Mit Illustrationen von Rotraut Susanne Berner. Aus dem Englischen von Adelheid Zöfel. Fischer Schatzinsel 2003. 96 Seiten, 10,90 Euro.
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