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Als Marlene die Nachricht erhält, dass ihre Eltern von Füchsen entführt wurden, ist sie verzweifelt. Zum Glück trifft sie auf Herrn und Frau Hase, die gerade eine Detektei eröffnet haben. Sie übernehmen den Fall und machen sich auf die Suche. Und dabei helfen ein Stapel Telefonbücher und Plateauschuhe zum Autofahren, schicke Fedora-Hüte für die modebewussten Hasendetektive und ein Knoblauchbrot mümmelndes Murmeltier. Nichts für Hasenherzen! Nominiert in der Sparte "Kinderbuch" für den Deutschen Jugendliteraturpreis

Produktbeschreibung
Als Marlene die Nachricht erhält, dass ihre Eltern von Füchsen entführt wurden, ist sie verzweifelt. Zum Glück trifft sie auf Herrn und Frau Hase, die gerade eine Detektei eröffnet haben. Sie übernehmen den Fall und machen sich auf die Suche. Und dabei helfen ein Stapel Telefonbücher und Plateauschuhe zum Autofahren, schicke Fedora-Hüte für die modebewussten Hasendetektive und ein Knoblauchbrot mümmelndes Murmeltier. Nichts für Hasenherzen! Nominiert in der Sparte "Kinderbuch" für den Deutschen Jugendliteraturpreis
Autorenporträt
Horvath, Polly
Polly Horvath ist eigentlich Tänzerin und Choreografin und gründete ihr eigenes Ballettensemble. Mit dem Schreiben hat sie bereits im Alter von 14 Jahren begonnen. Heute ist sie eine erfolgreiche Kinderbuchautorin und lebt in Victoria, British Columbia.

Hase, Frau
Frau Hase lebt in Hasenhausen auf Vancouver Island in British Columbia. Sie ist mit Herrn Hase verheiratet, hat 12 Kinder und führt gemeinsam mit ihrem Ehemann eine Detektei. Dies ist ihr erstes Buch.

Blackall, Sophie
Sophie Blackall wurde in Australien geboren, lebt und arbeitet aber inzwischen in Brooklyn, USA. Sie hat über 20 Bücher illustriert und arbeitet regelmäßig für die New York Times und internationale Magazine. Ihre Bilderbücher wurden mit zahlreichen Auszeichnungen gewürdigt. Insbesondere die Kinderbuchreihe »Ivy und Bean« hat sich in den USA über eine Million Mal verkauft.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 26.11.2013

Denken mit
Bogarts Hut
Marlene und die Hasendetektive
lehren die Füchse das Fürchten
Wer zählt die Hasen, die in der Literatur Unsterblichkeit errangen? In der Häschenschule , dem dauerhaftesten aller Hasen-Klassiker heißt es zutreffend: „Wär ich nicht ein Kindelein / möcht ich gleich ein Häslein sein.“
  Das stimmte 1924 und 2013 immer noch: weichfellig wie Katzen, aber sanfter und geduldiger, so sollen Schmusepartner sein, und wie Herr und Frau Hase – Die Superdetektive nichts dagegen haben, dass sie in deutschen Büchern meist die falschen Gattungsbezeichnungen tragen. Sie sind Karnickel, aber ihr Name ist Hase, so wie ihr falsch übersetztes Lieblingsgemüse nicht die kugelrunden Karotten, sondern die langen dünnen Mohrrüben sind. Kurioserweise verfahren Herr und Frau Hase als Superdetektive mit der gleichen seelenruhigen Lässigkeit, und deshalb kann man sich an dieser Geschichte gar nicht satt lesen. Herr und Frau Hase sind vor allem Superschussel, aber im Vergleich zu den Menscheneltern von Marlene Supermuster von Elternhaftigkeit.
  Marlene lebt auf einer Insel vor Vancouver Island, Kanada, mit happy Hippie-Eltern, denen Tofu und Haferkekse zur Ernährung und Ey, Cool und Geil zur verbalen Verständigung reichen. Diese Eltern werden nun von Füchsen entführt, die die Menschen-Sprache nur unvollkommen beherrschen, aber eine Dosenhasenfabrik eröffnen wollen und die auf menschlich notierten Rezepte nicht lesen können. Doch da diese in einem komplizierten Code geschrieben sind, können auch Marlenes Eltern nicht helfen und bleiben aneinander gefesselt in Fuchs-Haft. So hat Polly Horvath Gelegenheit, Marlene, das tüchtige, knallnormale Kind ausführlich auf Rettung gehen zu lassen. Sie gerät schließlich an Herrn und Frau Hase, die sich sofort Humphry-Bogart-Hüte kaufen, um besser und wie Detektive denken zu können. Aber ein aberwitziger Plan nach dem anderen schlägt fehl, und wir lernen Hasen-Clubs und todkranke Onkel, merkwürdige Murmeltiere und gefräßige Hasennachbarinnen kennen, während Herr und Frau Hase den Fall zwar nicht unbedingt lösen, sich aber zu den besten Eltern entwickeln, die sich ein Kind, das häsisch, fuchsisch und murmeltierisch zu sprechen vermag, nur wünschen kann. Zum Schluss spielt auch noch Prinz Charles eine Rolle, der zwar nur mit Pflanzen spricht, aber auch gern häsisch reden können möchte. Natürlich werden die Bösen verjagt, die Menscheneltern bleiben weiter verhippt, aber Marlene hat vielleicht zum ersten Mal begriffen, wie groß und weit die Welt in Wirklichkeit ist, die auf sie wartet. Und weil nicht „Zahlen und Figuren“ dieses Insel-Dasein beherrschen, in dem fast alles anders ist als man es sich so denkt, sondern die Logik einer Welt, in der Mensch und Tier wahrhaft geschwisterliche Geschöpfe sind, dazu die Heiterkeit des Hasen-Herzens, kann man voll Zuversicht auf ein gutes Ende hoffen und die wahnwitzigen Dialoge genießen, die aufs Schönste aus dem englischen Häsisch (oder aus dem häsischen Englisch) in unsere Sprache übersetzt wurden. (ab 9 Jahre)
SYBIL GRÄFIN SCHÖNFELDT
  
Herr und Frau Hase – Die Superdetektive . Von Frau Hase. Aus dem Häsischen von Polly Horvath. Mit Illustrationen von Sophie Blackall. Aus dem Englischen von Christiane Buchner. Aladin 2013. 254 Seiten, 12, 90 Euro.
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Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Rezensentin Eva-Christina Meier ist entzückt von diesem Kinderkrimi, in dem ausgerechnet Füchse die Hippie-Eltern eines Außenseitermädchens entführen und eine Gruppe Detektiv-Hasen, natürlich in stilechter Montur, dem Mädchen bei den Ermittlungen zur Seite steht. Da häufen sich "komisch groteske Situationen", freut sich die Kritikerin, die eine "erfrischend zeitgenössische Variation" des literaturhistorisch tradierten Motivs sprechender Hasen vorliegen sieht. Gut gefallen der Rezensentin ferner die erstaunliche Plausibilität der Geschichte sowie der Detailreichtum der begleitenden Illustrationen.

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 19.02.2014

TERMINE.

Theater I: "Das Gespenst von Canterville" nach Oskar Wilde zeigt das Kinder- und Jugendtheaterprojekt Stanza, in dem 14 Kinder im Alter von 10 bis 14 Jahren mitmachen, am Samstag um 19 und am Sonntag um 15 Uhr in der Orangerie des Kinderschutzbundes im Frankfurter Günthersburgpark. Kartenbestllung per E-Mail unter: info@stanza-theater.de.

Theater II: Das Schweinchen Wullewutzche hat es schwer. Die Lehrerin Frau Prof. Dr. Arbuckle hat so einige schwierige Prüfungsfragen auf Lager. Doch zum Glück gibt es ja noch die Tierprüfung! Hier trumpft Wullewutzche auf. Aufführung für Kinder von drei Jahren an um 13.30 Uhr in der Krebsmühle, Oberursel. Kartenreservierung unter: 0 61 71/7 30 18 (Restaurant "Die Linse").

Fastnacht: Am Sonntag gibt es gleich zwei Veranstaltungen in Frankfurt: Kinderfasching der FKG Narhalla 1948, Schäfflestraße 18 (Bunker), Beginn 14.31 Uhr; Jugendsitzung der Seckbacher Meckerer, Turnhalle, Schießrain 2, 15.11 Uhr.

Satourday: Der Familien-Samstag steht im Jüdischen Museum diesmal unter dem Motto "Erschaffe Deinen Golem!". Kinder von acht Jahren an können von 14 bis 16 Uhr den Fragen nachgehen, wer oder was die sagenhafte Gestalt Golem war. Und am Schluss eine magische Figur formen.

Werkstatt: Das Frankfurter Kindermuseum bietet am Sonntag von 15 bis 17 Uhr eine Filz-Werkstatt.

cp.

BUCH.

Marlene braucht weiße Schuhe für die Abschlussfeier in ihrer Schule, bei der Prinz Charles, der Sohn der englischen Königin, die Urkunden überreichen wird. Doch ihre Eltern finden gute Noten und das Königshaus vollkommen überflüssig. Und dann werden sie auch noch entführt, von einer Bande von Füchsen. Doch Marlene trifft ein liebevolles Hasen-Ehepaar, das sich mit ihr auf die Suche nach den Eltern macht. Gut, dass ihnen der Zufall zur Hilfe kommt und Marlene am Schluss doch noch Prinz Charles treffen darf. Und sie bekommt sogar weiße Schuhe von Frau Hase genäht.

steff.

Polly Horvath: "Herr und Frau Hase - Die Superdetektive". Aladin Verlag. 254 Seiten, 12,90 Euro. Ab 8 Jahre.

WITZ.

"Hast du gewusst, dass man für einen Pulli mehr als zwei Schafe braucht?", fragt die Großmutter.

Lisa: "Nee, ich wusste auch gar nicht, dass Schafe stricken können."

Von Sina (11 Jahre) aus Bruchköbel

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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"Für alle, die Spaß an Nonsens und virtuosen Sprachspielereien haben!", Süddeutsche Zeitung, 29.04.2016