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Agathe kommt aus Tibet, hört aufs Wort, ist stubenrein und von extrem freundlichem Wesen, wenn auch ein bisschen eigensinnig. Deshalb pass gut auf sie auf, ja? Dein Onkel Ernst
Als Leo kurz vor den Osterferien aus der Schule kommt, wartet eine große Holzkiste auf ihn. Eine Holzkiste mit offensichtlich lebendigem, quiekendem und stark riechendem Inhalt. Als er die Kiste öffnet springt das tibetanische Kleinschwein Agathe heraus. Während Leo noch den Brief von seinem Onkel mit der Bitte, sich in den nächsten Wochen um Agathe zu kümmern, liest, hat die sich schon über den Mülleimer hergemacht.…mehr

Produktbeschreibung
Agathe kommt aus Tibet, hört aufs Wort, ist stubenrein und von extrem freundlichem Wesen, wenn auch ein bisschen eigensinnig. Deshalb pass gut auf sie auf, ja?
Dein Onkel Ernst

Als Leo kurz vor den Osterferien aus der Schule kommt, wartet eine große Holzkiste auf ihn. Eine Holzkiste mit offensichtlich lebendigem, quiekendem und stark riechendem Inhalt. Als er die Kiste öffnet springt das tibetanische Kleinschwein Agathe heraus. Während Leo noch den Brief von seinem Onkel mit der Bitte, sich in den nächsten Wochen um Agathe zu kümmern, liest, hat die sich schon über den Mülleimer hergemacht. In den nächsten Stunden ist Leo vollauf damit beschäftigt, Agathe und die Wohnung wieder in einen präsentablen Zustand zu versetzen. Wobei er Agathe durchaus nicht vorzeigen will. Sein Vater würde einen Anfall bekommen. Und nicht nur der. Wenn die Hausverwaltung etwas von dem Schwein erführen ... nicht auszudenken. Doch vorerst muss Leo einfach den nächsten Schultag überstehen -mit Agathe. Denn der Baum, an den er sie gebunden hat, hat nicht lange gehalten ...
Autorenporträt
Juretzka, Jörg
Jörg Juretzka lebt mit seiner Familie in Mühlheim an der Ruhr. Neben Kinderbüchern schreibt er auch Kriminalromane für Erwachsene und fürs Fernsehen.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 23.08.2013

Hier ein Grunzer,
da ein Quieker
Ein vergnügliches
Kinderhörspiel
Der Hörbuchmarkt für Kinder lebt von Lesungen, ist eigentlich das Sprechtheater guter Schauspieler, die als Solisten agieren. So fällt es schon aus dem Rahmen, wenn ein Text als Hörspiel inszeniert wird, besonders dann, wenn wie in dieser leicht durchgeknallten Geschichte Das Schwein kam mit der Post von Jörg Juretzka – das Buch erschien bei Gerstenberg und im dtv Verlag – eine Gruppe von Darstellern mit großem Vergnügen und Lust an der Provokation ihre Dialoge und Diskussionen führt. Und dazu die Regie mit geschickt eingesetzten Geräuschen für besondere Spannung sorgt. Was zu besonderen Effekten führt, denn die Hauptperson ist ein Schwein. Hier ein Grunzer, da ein Quieker, im falschen oder richtigen Augenblick, und die Handlung treibt in die vom Zuhörer erwartete komische Richtung.
  Es beginnt schon sehr aufregend, als die beiden Geschwister Saskia und Leo das seltsame Paket betrachten und bei dem Absender schon Böses ahnen, denn Onkel Ernst, schwarzes Schaf der Familie, ist immer für Überraschungen gut. Dieses Mal ist es etwas Lebendiges, Agathe, ein tibetanisches Kleinschwein, stubenrein, neugierig, anhänglich und sehr clever. Leo soll es während seiner Osterferien versorgen, da Ernst als Barmusiker auf einer Fähre angeheuert hat.
  Turbulenzen über Turbulenzen, denn natürlich kann man ein Schwein nicht in der Wohnung verstecken, besonders wenn ein grimmiger Hausmeister nur darauf wartet, die Familie bei etwas Verbotenem zu ertappen, um ihre Wohnung gewinnbringend weiterzuvermitteln. Verzweifelt sucht Leo Hilfe bei seinen Freunden, aber niemand kann das Tier aufnehmen. Doch gerade diese Suche führt zu Situationen, in denen der Autor genüsslich seinen Hang zu Slapstick in der Skater- und Bikerszene auslebt. Typen zeigt, die trotz ihrer wilden Erscheinung überraschend hilfsbereit sind. Alles wird noch mal um eine Umdrehung turbulenter, als Leo die Grippe erwischt und die ziemlich nervige Mutter und der sehr pedantische Vater sich um den ungewöhnlichen Hausgenossen kümmern müssen. Natürlich endet das Ganze in einem Showdown mit vorhersehbarem Happy End. Die Geschwister können sich besser ertragen, Onkel Ernst wird verziehen, die Eltern mutieren zu normalen Menschen, und der Vater setzt noch eine Überraschung drauf, die den fiesen Hausmeister völlig ausknockt. Es gibt also nichts zu lernen, sondern nur viel zu lachen in diesem Hörspiel-Abenteuer für die Sommerferien. (ab 10 Jahre)
ROSWITHA BUDEUS-BUDDE
  
Jörg Juretzka: Das Schwein kam mit der Post. Hörspiel. Sauerländer Audio, SWR 2 2013. 50 Minuten. 7,11 Euro.
  
  
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