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Ein Wolf besucht eine Henne, um bei ihr Steinsuppe zu kochen. Die Nachbarn sorgen sich um die Henne und kommen dazu. Der Abend wird gemütlich!Ein alter Wolf nähert sich dem Dorf der Tiere. Am Haus der Henne klopft er, denn er will sich aufwärmen und Steinsuppe kochen. Von Steinsuppe hat die Henne noch nie etwas gehört, also wird sie neugierig und lässt den Wolf herein. Nach und nach kommen alle Nachbarn dazu, sorgen sie sich doch um die Henne und ihren gefährlichen Besuch. Jeder weiß einen Verbesserungsvorschlag für die Steinsuppe und so landen nach und nach Sellerie, Zucchini, Lauch, Rüben…mehr

Produktbeschreibung
Ein Wolf besucht eine Henne, um bei ihr Steinsuppe zu kochen. Die Nachbarn sorgen sich um die Henne und kommen dazu. Der Abend wird gemütlich!Ein alter Wolf nähert sich dem Dorf der Tiere. Am Haus der Henne klopft er, denn er will sich aufwärmen und Steinsuppe kochen. Von Steinsuppe hat die Henne noch nie etwas gehört, also wird sie neugierig und lässt den Wolf herein. Nach und nach kommen alle Nachbarn dazu, sorgen sie sich doch um die Henne und ihren gefährlichen Besuch. Jeder weiß einen Verbesserungsvorschlag für die Steinsuppe und so landen nach und nach Sellerie, Zucchini, Lauch, Rüben und Kohl im Kessel. Bis die Suppe fertig ist, sitzen alle beisammen und unterhalten sich bestens. Die Henne ist begeistert: »Solche gemeinsamen Abendessen sollten wir öfter machen.« Als der Wolf jedoch mit einem spitzen Messer in den Stein sticht, muss er feststellen, dass der noch nicht durch ist: »Wenn ihr erlaubt, nehme ich ihn für mein Abendessen morgen wieder mit.« »Kommen Sie bald wieder?«, fragt ihn die Ente. Der Wolf antwortet nicht und geht. Anaïs Vaugelade erzählt eine Fabel, die die Rolle des bösen Wolfs auf verschmitzte Weise infrage stellt.
Autorenporträt
Tobias Scheffel, geb. 1964 in Frankfurt am Main, studierte Romanistik, Geschichte und Geographie an den Universitäten Tübingen, Tours (Frankreich) und Freiburg. Seit 1992 arbeitet er als literarischer Übersetzer aus dem Französischen und lebt in Freiburg im Breisgau. 2011 wurde er für sein Gesamtwerk mit dem Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises ausgezeichnet.

Anaïs Vaugelade, geb. 1973 in Paris, erregt mit der Art ihrer Bilderbücher Aufsehen ('Eine hinreißende Illustratorin' nannte sie die Frankfurter Rundschau), weil ihr gelingt, was wenigen gelingt: Außergewöhnliche Geschichten zu erzählen, Charaktere zu bilden, Räume zu schaffen und Farben gegeneinander zu setzen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

In einer Doppelrezension bespricht Ursula Sinnreich zwei Kinderbücher, die sich mit Essen - oder besser gesagt: Fressen beschäftigen und nicht nur deswegen ihrer Ansicht nach als "Leckerbissen" bezeichnet werden können.
1.) Anais Vaugelade: "Steinsuppe" (Moritz-Verlag)
Das Grundthema, das die Autorin hier ausgewählt hat, findet die Rezensentin für ein Kinderbuch recht ungewöhnlich, aber umso begrüßenswerter: Es geht um Misstrauen, erläutert Sinnreich dem Leser. Denn Misstrauen scheint allen Tieren angemessen, als die Henne auch einen Wolf zum gemeinsamen Abendessen einlädt. Was Sinnreich am besten an diesem Buch gefällt, ist die Mischung zwischen der - oberflächlich betrachtet - Ausgelassenheit und Partystimmung aller Tiere beim Abendessen einerseits und den misstrauischen Blicken, mit denen der Wolf nicht aus den Augen gelassen wird, andererseits. Ausgesprochen wird dieses Misstrauen nicht, so Sinnreich. Vielmehr vermittele sich der eigentliche Inhalt des Buchs "zwischen den Zeilen und ruht im Verborgenen". Wie im wirklichen Leben eben auch, wie sie findet.
2.) Franziska Biermann: "Herr Fuchs mag Bücher!" (Rowohlt Taschenbuch)
Sinnreich erläutert dem Leser zunächst, dass der Titel des Buchs durchaus wörtlich zu nehmen ist. Denn der Fuchs MAG nicht nur Bücher - er FRISST sie, und zwar besonders gerne russische Klassiker, bestreut mit Salz und Pfeffer. Doch Futter dieser Art erweise sich als doch recht kostspielig. Was nun der Fuchs alles anstellt, um an diese ungewöhnlichen Leckerbissen heranzukommen, das sieht Sinnreich hier "mit so viel Einfallsreichtum und Verve erzählt, gezeichnet, collagiert und gemalt", dass man als Leser das Buch auch ohne Salz und Pfeffer geradezu verschlinge. Besonders die Kontraste haben es der Rezensentin angetan, sowohl farblich als auch was die Form betrifft, sowie das "phantasievolle Wechselspiel von Bild und Text". Nach Sinnreich also ein "gefundenes Fressen" für Kinder, die gerade das Lesen für sich entdecken.

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"Wie die Französin menschliche Züge ins Antlitz der Tiere zaubert, das hat man so weder bei Disney noch bei den großen Zeichnern der Bilderbuchzunft gesehen." Kölnische Rundschau "Anaïs Vaugelade strapaziert Nerven wie Alfred Hitchcock." Brigitte "Eines der wunderbarsten Bilderbücher des Jahres." libri.de