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2 Kundenbewertungen

Herr Knorps musste irgendein Drähtchen verwechselt haben. Jedenfalls ging das Licht aus, wenn ich den Telefonhörer abnahm. Und wenn draußen jemand auf unseren Klingelknopf drückte, fing drinnen unsere Waschmaschine an zu laufen.Wenn es heiß ist und der Kühlschrank kaputt, braucht man unbedingt einen Elektriker. Der freundliche Herr Knorps erscheint und gibt sich alle Mühe - doch anschließend heizt der Kühlschrank und im Backofen hat sich eine Eisschicht gebildet.Von nun an kommt Herr Knorps jeden Tag ... "Eine absurde Geschichte mit skurril-vergnüglichen Bildern." wir eltern

Produktbeschreibung
Herr Knorps musste irgendein Drähtchen verwechselt haben. Jedenfalls ging das Licht aus, wenn ich den Telefonhörer abnahm. Und wenn draußen jemand auf unseren Klingelknopf drückte, fing drinnen unsere Waschmaschine an zu laufen.Wenn es heiß ist und der Kühlschrank kaputt, braucht man unbedingt einen Elektriker. Der freundliche Herr Knorps erscheint und gibt sich alle Mühe - doch anschließend heizt der Kühlschrank und im Backofen hat sich eine Eisschicht gebildet.Von nun an kommt Herr Knorps jeden Tag ... "Eine absurde Geschichte mit skurril-vergnüglichen Bildern." wir eltern
Autorenporträt
Norman Junge (1938 - 2022) lebte und arbeitete als Künstler in Köln. Für seine zahlreichen Bücher wurde er im In-und Ausland mehrfach geehrt. Bei Beltz & Gelberg veröffentlichte er mehrere Bilderbücher. Für sein Lebenswerk wurde er mit dem Sonderpreis für Illustration des Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. ZU seinen berühmtesten Veröffentlichtungen gehörte das Bilderbuch 'fünfter sein', das er nach einem Text von Ernst Jandl illustrierte.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 03.03.2006

Gut und günstig
Taschenbücher
LAURA S. MATTHEWS: Fisch - Flucht ins Leben. Aus dem Englischen von Anne Braun. Arena Taschenbuch (2904) 2006. 208 Seiten, 6,95 Euro.
Tigers Eltern sind Entwicklungshelfer, und er wächst frei und im Einklang mit der afrikanischen Natur auf. Doch die politische Situation des Landes spitzt sich immer mehr zu, und die Familie muss vor marodierenden Rebellen fliehen. Am Tage seines Abschieds von seinem Zuhause rettet Tiger einen Fisch aus einer Pfütze und nimmt ihn mit auf die Reise. Begleitet wird die kleine Familie von einem alten einheimischen Führer, der mit seiner Klugheit wie ein guter Hirte für seine Schützlinge sorgt. Eindringlich und in einfacher Sprache erzählt Tiger nun von der abenteuerlichen Flucht über die Berge, und wie ihm die Sorge um seinen Fisch immer wieder Kraft gibt. So wird der Fisch zum Symbol für Leben und Vitalität. Je schlechter es dem Jungen geht, desto kleiner wird er. Am Ende, als die Familie die rettende Grenze erreicht hat, wird auch der Fisch wieder groß und stark, und der Junge kann ihn aus seiner Fürsorge entlassen. (ab 10 Jahre, als Schullektüre geeignet, Unterrichtsmaterial in Vorbereitung)
LAUREN CHILD: Durch und durch Clarice Bean. Aus dem Englischen von Gabriele Haefs. Mit Illustrationen der Autorin. Carlsen Taschenbuch (533) 2006. 192 Seiten, 6,90 Euro.
Die Engländerin Lauren Child ist hierzulande vor allem mit ihren Bilderbüchern (z. B. Nein! Tomaten ess ich nicht! ) bekannt geworden, in denen Text, Typografie und Bilder auf höchst originelle Weise miteinander verflochten sind. Bei Durch und durch Clarice Bean haben wir es mit einem Tagebuchroman für Kinder zu tun, der mit seiner frechen Sprache, den schrägen Illustrationen und einer Typografie, die sich den Stimmungen und Wendungen des Textes anpasst, völlig aus dem Rahmen der üblichen Kinderbücher fällt.
Clarice Bean, die Heldin und Tagebuchschreiberin, erobert sofort die Herzen ihrer Leser, wenn sie sich wortreich über ihre große Familie beklagt und ihre grantige Lehrerin porträtiert. Diese Lehrerin hat nun zu einem Buchwettbewerb aufgerufen, bei dem die Kinder ein Buch vorstellen sollen und ein Pokal zu gewinnen ist. Natürlich wollen Clarice Bean und ihre beste Freundin Betty Mood unbedingt siegen. Als dann der Pokal verschwindet, betätigen sich die Freundinnen als Detektivinnen, denn schließlich haben sie für den Wettbewerb die beliebte - aus Sicht der Lehrerin allerdings höchst triviale - Buchserie um die Agentin Ruby Redfort gewählt und wissen genau, was zu tun ist. Durch und durch komisch lesen sich die eingeblendeten Textstellen aus dieser Serie in ihrer gestelzten Sprache, die sich vom witzig-frechen Ton des Tagebuchs deutlich (auch grafisch!) abheben! Doch trivial hin oder her, für Clarice und Betty sind die „Ruby Redfort”- Bücher das Größte, und sie verhelfen ihnen am Ende zu einem Sieg über ihre ungeliebte Lehrerin. (ab 10 Jahre).
NORMAN JUNGE/PAUL MAAR: Eine gemütliche Wohnung. Minimax, Beltz & Gelberg 2006. 32 Seiten, 5,50 Euro.
Wer kennt das nicht: laut quengelnde Kinder samt genervten Erwachsenen auf Flughäfen, in Zügen oder Arztpraxen, und keiner kommt auf die Idee, den Kleinen etwas vorzulesen. Klar, die großen, kostbaren Bilderbücher will man nicht mitnehmen, aber es gibt ja verschiedene Verlage, die Bilderbücher im Taschenbuchformat herausgeben. Natürlich können sie die großen Originale nicht ersetzen, und manche der künstlerischen Bilder leiden auch unter der Verkleinerung, doch für unterwegs sind die Minis ideal, und man sollte für alle Fälle immer ein paar dabeihaben. Da gibt es zum Beispiel die schöne Minimax-Reihe, die der Beltz & Gelberg Verlag zusammen mit dem Moritz Verlag seit 2004 herausbringt und in der große Namen wie Leo Lionni, Helme Heine, Janosch, Jutta Bauer oder Paul Maar versammelt sind.
Von Letzterem ist gerade die herrlich komische Geschichte Eine gemütliche Wohnung erschienen, mit Illustrationen von Norman Junge, die den absurden Witz der Geschichte kongenial spiegeln und ergänzen. Einpacken und vorlesen! Wetten, dass die schlechte Laune beim Warten im Nu verschwunden ist?
HILDE ELISABETH MENZEL
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