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In ihrem Londoner Internat wird die in Indien aufgewachsene Sara Crewe wegen ihres Reichtums wie eine Prinzessin behandelt. Doch dann stirbt ihr Vater hoch verschuldet und als nunmehr verarmtes Waisenkind ist Sara schutzlos den Demütigungen durch die Internatsvorsteherin Miss Minchin ausgeliefert. Doch Sara ist allen Widrigkeiten zum Trotz entschlossen zu beweisen, dass sie in ihrem Herzen eine wahre Prinzessin ist.

Produktbeschreibung
In ihrem Londoner Internat wird die in Indien aufgewachsene Sara Crewe wegen ihres Reichtums wie eine Prinzessin behandelt. Doch dann stirbt ihr Vater hoch verschuldet und als nunmehr verarmtes Waisenkind ist Sara schutzlos den Demütigungen durch die Internatsvorsteherin Miss Minchin ausgeliefert. Doch Sara ist allen Widrigkeiten zum Trotz entschlossen zu beweisen, dass sie in ihrem Herzen eine wahre Prinzessin ist.
Autorenporträt
Frances Hodgson Burnett, geboren am 24.11.1849 in Manchester, gestorben am 29.10.1924 in Plandome Park/Long Island. Burnett wuchs in den Slums von Manchester auf und wanderte 1865 nach Amerika aus. Sie schrieb knapp 40 sentimental-romantische Kinderromane.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 24.01.2014

Lord Fauntleroys
Schwester
Frances H. Burnetts Hörspiel
„Prinzessin Sara“
1888, zwei Jahre nach Little Lord Fauntleroy veröffentlichte Frances H. Burnett den Fortsetzungsroman Sara Crewe oder Was geschah bei Miss Minchin. Die Geschichte war so beliebt, dass die Autorin Jahre später beschloss, sie noch einmal neu und ausführlicher zu erzählen, die kleine Prinzessin war geboren.
  Der Roman, ähnlich herzerwärmend wie Der kleine Lord, erzählt die Geschichte der siebenjährigen Sara im nebelverhangenen, viktorianischen London. Ihr Vater, ein englischer Offizier – die französische Mutter starb bei der Geburt –, bringt seine Tochter in ein Londoner Internat, ehe er wieder in die Wahlheimat Indien zurückkehrt. Sara ist von ihrem wohlhabenden Papa ausstaffiert worden wie ein Modepüppchen. So zieht sie den Neid ihrer Klassenkameradin Lavinia auf sich. Doch Sara ist eine herzensgute Person. Mit der pummeligen Irmingard freundet sie sich schnell an, auch das Dienstmädchen Becky behandelt sie mit Respekt, weswegen Sara in deren Augen „eine Prinzessin“ ist.
  Dann der Schicksalsschlag. An ihrem Geburtstag erfährt Sara vom Tod ihres Vaters. Zudem hat er all sein Geld verloren. Von einer Sekunde auf die andere ist Sara zur Vollwaise und Bettlerin geworden. Die Internatsleiterin Miss Minchin schickt sie fortan zum Schlafen in die Dachkammer. Die Kleine muss nun ihr Geld als Dienstmädchen verdienen, sie hungert und friert. Zuspruch erfährt sie von Becky, Unterstützung von Irmingard, Gesellschaft von der Ratte Melchisedec.
  Mario Göpfert hat aus Burnetts Roman ein Hörspiel für Kinder destilliert, eine Produktion des Deutschlandradios Kultur, im Audio Verlag als CD erschienen. Es ist ein souveränes Hörspiel geworden, mit leisen Tönen und Dialogen, und einer angenehmen Streichermusik als klanglicher Hintergrundtapete (Komposition: Peter Ehwald).
  Prinzessin Sara dürfte heute vor allem Mädchen mit Prinzessinnen-Träumen ansprechen, denn als sozialromantisches Märchen weckt es mit seinem Gut-Böse-Schema Emotionen. Miss Minchin ist die Boshaftigkeit in Person, Verena von Behr gibt sie kalt und streng. Anne Marlene Meister ist Sara, ihre Stimme ist kindlich, die Freundlichkeit und Güte der Figur nimmt man ihr ohne weiteres ab. Der stärkste Sprecher in Prinzessin Sara ist der große Jürgen Holtz, Preisträger des Berliner Theaterpreises 2013. Der Altmeister des Theaters spricht hier Mr. Carrisford, den besten Freund von Saras Vater. Als kränklicher, alter, von Gram gebeugter Mann wirft er sich vor, den Freund ins Unglück gestürzt zu haben, und führt die Geschichte doch noch zu dem erwarteten Happy End. (ab 8 Jahre)
FLORIAN WELLE
  
  
Frances H. Burnett: Prinzessin Sara. Hörspiel für Kinder.
1 CD ca. 52 Minuten.
Der Audio Verlag 2013.
9,99 Euro.
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