Marktplatzangebote
7 Angebote ab € 4,50 €
  • Gebundenes Buch

"Unternehmer und Manager sollten heute in ihrem Inneren Künstler und Künstler Entrepreneure werden." Miha Pogacnik, Geiger
Kurztext:
Was haben sich Management und Kunst zu sagen, was gibt es von dem einen für das andere zu lernen? Ein Band, der Organisations- und Personalentwicklern wertvolle Impulse gibt.
Langtext:
Was haben sich Management und Kunst zu sagen, was gibt es von dem einen für das andere zu lernen? Ein Band, der Organisations- und Personalentwicklern wertvolle Impulse gibt.
"Führungskräfte sind für mich Künstler, denn sie formen eine soziale Plastik, indem sie
…mehr

Produktbeschreibung
"Unternehmer und Manager sollten heute in ihrem Inneren Künstler und Künstler Entrepreneure werden." Miha Pogacnik, Geiger

Kurztext:
Was haben sich Management und Kunst zu sagen, was gibt es von dem einen für das andere zu lernen? Ein Band, der Organisations- und Personalentwicklern wertvolle Impulse gibt.

Langtext:
Was haben sich Management und Kunst zu sagen, was gibt es von dem einen für das andere zu lernen? Ein Band, der Organisations- und Personalentwicklern wertvolle Impulse gibt.
"Führungskräfte sind für mich Künstler, denn sie formen eine soziale Plastik, indem sie ihr Unternehmen entwickeln", sagt die Unternehmensberaterin Anna Dollinger in Bezugnahme auf Joseph Beuys. Die Ökonomie entdeckt das ureigenste Gebiet der Kreativität: die Kunst. Dieses Buch geht den spannenden Spielarten und Fragen der Kombination von wirtschaftlicher Unternehmung und Kunst nach:
Welchen Beitrag kann Kunst zum Erfolg unternehmerischen Handelns leisten? Warum führt die Handelskette dm (drogerie markt) mit ihren über 700 Auszubildenden Theaterprojekte durch? Was bringt Jungmanagern vor ihrer Geschäftsreise nach Japan ein Besuch im Museum mit japanischer Kunst? Wie können so verschiedene Welten wie Kunst und Wirtschaft konstruktiv zusammenarbeiten, ohne daß die einen von Abnutzung und die anderen vom Elfenbeinturm sprechen? Welches Anforderungsprofil und welches Vorgehen sind notwendig, damit Künstler als Dienstleister für Unternehmen interessant sein können?
Torsten Blanke hat zahlreiche Interviews mit Unternehmern und Künstlern, Personalentwicklern, Organisationsentwicklern, Kunst- und Unternehmensberatern geführt. Reinhold Würth, Jean Christophe Ammann vom Museum für Moderne Kunst in Frankfurt am Main, Dietrich Over von Management Developement Volkswagen Coaching, Holger Kirchhoff von Hewlett-Packard, der Geiger Miha Pogacnik und andere schildern ihre Erfahrungen im Kontext von Kunst und wirtschaftlicher Unternehmung.
Ein Band, der Organisations- und Personalentwicklern wertvolle Impulse geben kann.

Leseprobe:
Was Künstler und Manager teilen
Kann man das, was Unternehmer und Manager tun, in ein direktes Verhältnis setzen zum künstlerischen Handeln? Sollten Manager selber ein Stück weit Künstler sein? Gibt es eine Kunst des Handelns, die als Erklärung dafür dienen kann, dass manche Menschen erfolgreicher sind als andere?
In den vorangehenden Kapiteln habe ich bereits dargestellt, dass die allgemeine Ausgangssituation für künstlerisches und unternehmerisches Handeln nahezu gleich sind. In beiden Fällen liegt ein ausgewähltes Material vor, das vom Handelnden mit einer Idee, einer Aufgabenstellung verknüpft werden soll oder umgekehrt. Je nach der Neigung des Akteurs geht er dabei entweder mehr von dem vorgefundenen Material oder seiner zu realisierenden Vision aus. Beide Blickwinkel finden sich in den folgenden Aussagen über das Handeln des Managers.
Der Unternehmer Erich Colsman formuliert:
"Kunst ist für mich der Versuch, aus einem ausgewählten Rohstoff, einem Material oder einer Situation das in diesem Material, in dieser Situation Liegende herauszuschälen, zu überhöhen, zur Wirkung zu bringen. Das ist auch mein Managementverständnis: Aus einer gegebenen Marktsituation, mit einer gegebenen menschlichen Arbeitsorganisation eine Symbiose zu erzielen, die mehr ist, als wenn man das nur konstruieren würde. Insofern ist auch jeder organisatorische Prozess ein künstlerischer Prozess, denn ich muss diesen Organisationsprozess immer so gestalten, dass der Einzelne darin mit seinem Potential zur Wirkung kommt, sonst wird er nicht bleiben, oder er trägt nicht das bei, was er beitragen könnte.
Jedes Unternehmen verändert sich in jeder Sekunde seiner Existenz. Und diese Veränderung bewusst zu modellieren, aber auch ein Stück weit geschehen zu lassen, das ist dieses künstlerische Element darin".
Autorenporträt
Torsten Blanke ist Schauspieler, Trainer und Regisseur. Neben seiner Seminar- und Kunsttätigkeit entwickelt und realisiert er Projekte und Inszenierungen für Unternehmen mit der Veranstaltungsagentur Blanke Events.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Der "am." zeichnende Rezensent findet "eine Fülle interessanter Gedanken" in diesem Buch des Künstlers Thorsten Blanke, in dem dieser das Potenzial der Verbindung von Kultur und Wirtschaft aufzeige. Blanke gehe dabei weit über die übliche Verbindung dieser beiden Welten im Kultursponsoring hinaus und beziehe, in Anlehnung an Beuys, in den Begriff "Kunst" auch die "Gestaltung menschlicher Beziehungen" oder das Überschreiten traditioneller Denkmuster mit ein. Insofern könnten Manager einiges von Künstlern lernen. Dies alles basiere auf Interviews, die der Autor mit Unternehmen, Künstlern und anderen geführt habe und die im zweiten Teil des Buches abgedruckt seien, eingeleitet von einer "Synthese dieser Gespräche, der es allerdings etwas an Systematik fehlt", was der einzige Kritikpunkt des Rezensenten an diesem Buch ist.

© Perlentaucher Medien GmbH